Der Naturpark Sölktäler ist ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger und bietet zahlreiche Tourenmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsstufen. Besonders verlockend ist der Talschluss der wildromantischen Kleinsölk: zahlreiche mächtige Gipfel, viele Hochalmen und zum Baden einladende Bergseen.
Donnerstag:
Die Anreise der achtzehnköpfigen Teilnehmergruppe zu unserem Standquartier Gasthaus Mössner - Hinterwald (990 m) - erfolgte mit AV-Bus und Privat-Pkw.
Nach der Begrüßung und einer kleinen Stärkung ging es zum Parkplatz Zauneralm-Breitlahnhütte (1.060 m).
Hinein in die Wanderschuhe und los ging es: dem Schwarzenbach entlang, Grafenalm, Schwarzenseealm, Schwarzensee (1.163 m) zum heutigen Tagsziel, der in Talschluss gelegenen Putzentalalm (1.360 m). Nach einer gemütlichen Einkehr ging es wieder zurück zu unserem „Basislager“.
Gehzeit: 3 1/2 Std. Höhenmeter: ca. 370 mH
Freitag:
Für heute hatten wir uns die Karlspitze (2.212 m) vorgenommen. Nach einem kräftigen Frühstück ging es für 14 Teilnehmer über einen Hochwald zur Böckelalm (1.677 m). Nach einer kurzen Rast ging es sehr steil über die Karwand-Ostflanke zum Karwand-Grat und über diesen zum prächtigen Aussichtsgipfel der Karlspitze. Nach einer gut einstündigen Gipfelrast ging es zurück zur Böckelalm, wo wir nochmals eine längere Rast einlegten bevor wir zu unserem Gastgeber Mössner zurückkehrten.
Gehzeit: 5 1/2 Std. Höhenmeter: ca. 1.220 mH
Samstag:
Wir fahren zum Parkplatz Tuchmoaralm (1.130 m) und wandern gemeinsam zur prächtig gelegenen Tuchmoaralm (1.510 m).
Während die Hälfte der Gruppe die Umgebung der weitläufigen Alm erkundet, steigt der Rest der Gruppe über sehr steile Wald- und Wiesenwege bzw. zirbengeschmückte Hänge zum Seekarlsee (2.140 m) auf. Für die ganz ungewöhnliche graugrüne Farbe des Sees ist angeblich eine Sedimentmischung aus Schiefer und weissem Marmor verantwortlich.
Schon beim Abstieg zur Tuchmoaralm begann es rundherum etwas zu donnern und kaum hatten wir es uns bei der Almhütte-Wirtschaftes so richtig gemütlich gemacht kam tatsächlich ein ordentliches Gewitter auf. So wechselten wir kurzerhand in das Hütteninnere. Da sich das Gewitter partout nicht ganz verziehen wollte, wurden wir beim Abstieg ins Tal doch noch kräftig eingeweicht.
Gehzeit: 5 Std. Höhenmeter: ca. 1.010 mH
Resümee:
Tourenführer: Gust Mairhofer