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Schihochtouren-Durchquerung Stubaier Alpen (Schihochtouren-Durchquerung Stubaier Alpen)

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Schihochtouren-Durchquerung Stubaier Alpen

Freitag, 9. bis Montag, 12. März 2018; Führung: Martin Drachsler, Norman Schmid

Zustieg zur Schweinfurter Hütte / Aufstieg zum Winnebachjoch
Zustieg zur Schweinfurter Hütte / Aufstieg zum Winnebachjoch

Nach der Anfahrt nach Niederthai im Ötztal starteten wir unsere Skihochtouren-Durchquerung der Stubaier Alpen am Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein. Mit 7 Teilnehmern starteten wir bei 1535m mit dem Hüttenzustieg zur Schweinfurter Hütte, die auf 2034m liegt. Der schöne Zustieg erfolgte über ein Forststraße, die im Winter als Rodelbahn genutzt wird. Nach 2 Stunden erreichten wir die gemütliche Hütte rechtzeitig zum herzhaften Abendessen. Wir waren im Extrahaus (Winterraum) untergebracht, der ausgesprochen gemütlich war.

Am nächsten Tag ging es zur Hohen Wasserfalle (3002m), zunächst über eine kurze Abfahrt den Aufstiegsweg zurück, dann über schöne Hänge und Hochtäler in wunderbar hochalpinem Ambiente. Leider trübte sich die Sicht zunehmend ein. Zum Schluss ging es bei leichtem Schneefall und stürmischem Wind über eine steile Rinne (bis 40°) auf den Gipfel.

Die Abfahrt war wegen teilweise Null-Sicht (White-out) sowie Bruchharsch nicht so vergnüglich, wie erhofft, aber dafür hatten wir den ersten geplanten Gipfel erfolgreich bewältigt.

 

Da sowohl der Lawinenlagebericht (Stufe 3) als auch das Wetter (Föhnsturm, wechselhaft) die geplante Tour auf den Zwieselbacher Rosskogel nicht zuließen, entschieden wir uns für die Variante über das Zwieselbachjoch, das Winnebachjoch und die Rosskarscharte zur Pforzheimer Hütte. Der Aufstieg zum Zwieselbachjoch (2870m) war im Windschatten relativ angenehm, am Joch bekamen wir jedoch den stürmischen Südföhn zu spüren.

Die Abfahrt erfolgte wieder bei teilweisem White-out und Bruchharsch. Der Aufstieg zum Winnebachjoch war wieder von Sturm begleitet und den weiteren Aufstieg zur Rosskarscharte mussten wir wegen Lawinengefahr abbrechen. Wir entschieden uns für die Alternative, zur Winnebachseehütte abzufahren und dort zu nächtigen, was erfreulicherweise wegen einiger Absagen anderer Gruppen möglich war. Die Abfahrt zur Hütte war wegen teilweiser Nordhänge erfreulich angenehm mit einigen Pulverstrecken.

Die Winnebachseehütte (2362m) war ein echter Glücksfall für uns. Vor kurzem neu renoviert war die Hütte ebenso gemütliche wie kulinarisch hochwertig, zudem durch die geringe Gäste-Anzahl angenehm ruhig.

Am nächsten Tag wollten wir den Breiten Grieskogel in Angriff nehmen, mit anschließendem Übergang von der Larstigscharte und hinab ins Larstigtal. Bei zunächst wechselndem Wetter mit etlichen Sonnenphasen waren wir guter Dinge, dass das Wetter unsere Plan zulassen würde. Je höher wir jedoch aufstiegen, umso mehr wurde es aber wieder stürmisch und es begann auch wieder zu schneien.

Die Larstigscharte entpuppte sich beim Näherkommen auch als Mixed-Kletterei im I-II Schwierigkeitsgrad, was bei guten Wetterverhältnissen interessant gewesen wäre. Aus Sicherheitsgründen entschieden wir uns für die sichere Variante der Abfahrt über das Zwieselbachjoch und das Zwieselbachtal über die Schweinfurter Hütte zurück zum Parkplatz. Auch hier hatten wir wieder Bruchharsch bzw. nassen Schnee.

Nachdem das Wetter bei der Abfahrt wieder etwas besser wurde, nutzten wir die gewonnene Zeit für das Graben eines Schneeprofils um das Wissen über Stop or Go etwas aufzufrischen.

Die Abfahrt vorbei an der Schweinfurter Hütte und über die Rodelstrecke zum Ausgangspunkt war eine nette Forstraßen-Rallye. Im Tal ließen wir bei einem guten Essen in einem gemütlichen Gasthof die Tour angenehm ausklingen, bevor es mit dem PKW wieder zurück nach St. Pölten ging.

Insgesamt hatten wir ein spannendes Tourenwochenende, das wegen Wetter und Lawinenlage einiges an Flexiblität erforderte und auch bei den Abfahrten weniger Plaisir und mehr Herausforderung verlangte, deshalb jedoch nicht minder eindrucksvoll war!

Aufstieg Richtung Larstigscharte / Vor der Abfahrt ins Zwieselbachtal
Aufstieg Richtung Larstigscharte / Vor der Abfahrt ins Zwieselbachtal
 
 
 
 

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