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Jugend auf Tour (Tourenberichte)

Jugend auf Tour

Jugend auf Tour

"Gmiatlich aufi auf´n Goasbichl"

Herbstpanorama

Traumhafter Ausblick von der Ruine Rabenstein

Samstag, 14.10.2023; Führung: Katharina Enengl u. Monika Hameseder

Die Anreise nach Rabenstein erfolgte mit der Himmelstreppe und in Fahrgemeinschaften zum Einstieg über den „Ruhewald“, unterhalb der gut sichtbaren Ruine. Wir wählten den steilen Aufstieg mit unserer fitten Gruppe und konnten nach einem herrlichen Waldspaziergang die Ruine Rabenstein betreten. Die Jungs begannen Schnitzarbeiten und flochten Seile aus Gräsern, bis wir unsere Wanderung fortsetzten. Das Gipfelkreuz des Geisbühels versteckt sich im Wald hinter der Josef-Franz- Hütte und nach einem Schnappschuss stürmten wir die Hütte zur Einkehr.

Nach dem Essen und gut erholt ging es zuerst wieder den letzten Teil der Aufstiegsstrecke runter bis zur Kreuzung mit den „Schnoatbam“. Von da an folgten wir dem Jubiläumsweg mit einer traumhaften Aussicht in das hügelige Pielachtal. Der Herbst malte uns die Blätter bunt und wir konnten uns gar nicht sattsehen an dem wunderschönen Landschaftsbild. Der Rundweg führte uns über Wiesen, durch Wälder, mal bergauf und mal bergab.

Am späteren Nachmittag erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und konnten auf einen herrlichen Herbsttag mit vielen netten Gesprächen und leckeren Rezeptvorschlägen zurückblicken.

Text: K. Enengl/Fotos: K. Enengl/M.Hameseder

 
 
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Kraft tanken rund um das Stift Göttweig

BeI den Mammutbäumen

"Coole Jungs" bei den Mammutbäumen

17. Juni 2023 – Führung: Katharina Enengl und Monika Hameseder

Ausgangspunkt der „gmiatlichen“ Wandertour war der Bahnhof in Paudorf, denn einige Teilnehmer reisten mit dem Zug an. Unsere bunt gemischte Gruppe kam bald zu den Mammutbäumen – einem wahren Energieplatz in einem ruhigen Waldgebiet. Weiter in Richtung Waxenberg konnten wir viele Jungfrösche und kleine Schlangen beim Sonnenbaden beobachten. Die freundlichen Gespräche, die herrliche Umgebung und das sonnige Wetter trugen zur guten Stimmung bei.

Am Waxenberg erbot sich der Ausblick auf unser nächstes Etappenziel: das Benediktinerstift Göttweig. Also führte unser Weg hinab nach Klein-Wien und den Fußpfad rauf zum Stift. Dort gönnten wir uns ein Eis, bevor wir den Abstieg nach Furth-Palt antraten.

Nach einer Gehzeit von 4 Stunden brachte uns die Diesellok wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Bericht: K. Enengl. Fotos: K. Enengl/M. Hameseder

 
 
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Kletterspaß im Yspertal

An den Toppas-Geräten

Gesichert von den Toppas-Geräten

Samstag, 15.04.2023; Führung: Katharina Enengl und Monika Hameseder

In Fahrgemeinschaften ging es für die 10 Teilnehmer bei Regenwetter zur Kletterhalle Yspertal im Waldviertel.

Bevor wir uns an die ca. 15 m langen Routen wagten, wärmten wir uns an den kurzen Routen auf bzw. konnten die nicht ganz so erfahrenen Kletterer auch den Umgang mit dem Sicherungsgerät und das richtige Binden des Achterknotens nochmals üben und sicherten sich gegenseitig. Auch das Sichern mit den Toppas-Automaten war eine neue Erfahrung (und erforderte von manchem von uns ganz schön viel Mut…).

Die Boulderhöhle bot eine ideale Gelegenheit, die neuen Kletterspiele für Kinder auszuprobieren. Schnell mussten wir feststellen, dass auch die Erwachsenen Gefallen daran fanden.

Aufgrund des anhaltenden Regens beschlossen wir, die geplante Wanderung am Folgetag ausfallen zu lassen. Und so ließen wir den Kletternachmittag bei einem gemütlichen Abendessen im angrenzenden Badstüberl ausklingen.

Bericht/Fotos: K. Enengl, M. Hameseder

 
 
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"Gmiatliche“ Winterwanderung auf den Eibl

"Winter-Wunderland" am Eibl

"Winter-Wunderland" am Eibl

Samstag, 28.01.2023; Führung: Monika Hameseder

Als kleine, aber topmotivierte Gruppe ging es auch heuer wieder bei sehr winterlichen Verhältnissen auf den Eibl – Schneefall begleitete uns vom Start beim Parkplatz bis zum Gipfel.

Für den ersten Teil des Aufstiegs wählten wir „gmiatlich“ den Forstweg, da vor uns bereits einige andere Wintersportler unterwegs waren und so eine - für uns kräftesparende - Spur angelegt hatten. Auf den letzten Höhenmetern zum Gipfel packte unsere beiden jüngsten Teilnehmer jedoch der Ehrgeiz: sie wählten für uns als weitere Aufstiegsroute einen noch beinahe unverspurten Hang und so kämpften wir uns durch tiefen, lockeren Neuschnee auf direktem Weg zum Gipfelkreuz.

Die Stärkung auf der Hütte war wohlverdient – lang hielt es die beiden Burschen aber nicht im Warmen: sie schaufelten sich vor der Hütte ihre eigene Sitzbank und eine Schneehöhle und waren vor lauter Begeisterung über die weiße Pracht kaum zum Abstieg ins Tal zu bewegen.

Mit den Rutschtellern wollten wir dann die Hänge zum Parkplatz hinunterrutschen, der frische Schnee bremste das Vergnügen aber manchmal. Umso rasanter ging es dann, wenn ein Erwachsener eine ordentliche Spur für den Rest der Gruppe vorzog – da staubte uns allen der Pulverschnee nur so ins Gesicht!

Es war jedenfalls eine Freude für alle Teilnehmer, endlich Winterwetter zu genießen!

Bericht/Fotos: Monika Hameseder

 
 
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Zipfelbobtour mit traumhaften Schneeverhältnissen

Bereit für die wilde Abfahrt

Bereit für die wilde Abfahrt

22.01.2023; Führung: Moni Hailzl, Karl Hiesberger

Die Vorfreude auf die Abfahrt war groß, weil wir bei der Ankunft mit dem Zug in Lilienfeld am 22.1.23 wussten, dass wir wahrscheinlich den besten Tag der ganzen Saison erwischt haben.

Hinauf auf den Muckenkogel geht es wie gewohnt durch das Stille Tal, um unsere Abfahrtsstrecke auszuchecken.Die vielen SchitourengeherInnen präparieren uns eine gute Piste auf der Forststraße in der wunderschönen Winterlandschaft.

Nach einer kurzen Stärkungspause beginnen die Vorbereitungen auf die wildeste und längste Abfahrt des Jahres (oder des Lebens ;-)): Helm, Schibrille, Jacke bis oben zu, alle Taschen verschließen, Rucksack ganz festzurren damit er nicht hinten schleift und Höchstgeschwindigkeiten verhindert.

Los geht´s! Juhu! :)

Die Bedingungen sind perfekt: Genug Neuschnee, nicht vereist. Die ganz steilen Hänge sind dieses Jahr nicht zu gefährlich und wir können richtig Gas geben. Zu sehen ist dann oft nur noch eine weiße Staubwolke vom Pulverschnee.

Wir warten zusammen und uns ist wichtig, dass jede*r sein/ihr Lieblingstempo fährt.

700 Höhenmeter Abfahrt mit Zipfelbob oder Schneerutscher bringen Bauchmuskeln und Steißbeine an ihre Grenzen. Trotzdem ist es eine Schneesportart, die extrem lustig ist. Wir haben die heurigen Schneeverhältnisse wirklich genossen und hoffen nächstes Jahr auf ähnliche!
Für alle, die diese Tour heuer verpasst haben: Ende Jänner 2024 ist die nächste Chance! :)

Danke an alle die dabei waren!

Bericht: Moni Hailzl/Fotos: z.V.g.

 
 
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"Gmiatliche" Rundwanderung Wachau/Weißenkirchen

Am Achleitner Höhenweg. Copyright M.Hameseder

Am Achleitner Höhenweg

08.10.2022; Führung: Monika Hameseder und Katharina Enengl

Unsere Wandergruppe startete vom Bahnhof Weißenkirchen, weshalb eine Anreise mit den Öffis auch sehr gut möglich war. In der urigen Ortschaft gibt es bereits zahlreiche Hinweise auf die Schätze der Wachau: Marillenmarmelade und Wein sind an allen Ecken erhältlich. Bei traumhaftem Wanderwetter konnten wir den Anstieg schnell hinter uns bringen: zuerst über einen Teil des Weinriedenwegs, weiter zum Cholerakreuz, über Pfade durch den herbstlichen Laubwald und zuletzt auf gemütlichen Forstwegen.

Der Abstieg erfolgte über den Kruckersteig und bis zu den "Schildhütten". Ein herrlicher Ausblick bot sich uns dann beim weiteren Abstieg auf dem Achleitner Höhenweg: über das Donautal bis nach Dürnstein - der perfekte Rastplatz. Entlang der beeindruckenden Steinmauern zwischen den Weingärten ging es zurück nach Weißenkirchen.

 Zum Abschluss dieser Tour mit rund 530 HM und 13 km  ließen wir uns die Heurigenjause im Gastgarten gut schmecken und konnten noch ausgiebig Plaudern.

Bericht: K.Enengl/M. Hameseder. Fotos: K.Enengl/M.Hameseder/H.Hehal

 
 
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Klettersteig "Spielmäuer"

Am Gipfel

Sonntag, 15.05.2022; Führung: Maximilian Dovalil

An diesem herrlichen Frühsommersonntag machten wir uns auf den Weg nach Wegscheid bei Gusswerk zu den Spielmäuern, wo dankenswerterweise tags davor von der ortsansässigen Naturfreunde-Gruppe die Klettersteige fertig gewartet wurden.

Zu sechst stiegen wir in der immer heißer werdenden Vormittagssonne auf zum Einstieg, teils eingecremt, teils uneingecremt. Das war an diesem Tag nicht unwichtig.

Am Weg trafen wir noch einige flotte Geher, die wir passieren ließen und später beim Gipfelkreuz auf 1360m zwei davon um ein Gruppenfoto von uns fragten, gemeinsames Aussichtgenießen und Berggipfelraten inklusive.

Im Kirchbogensteig (C) waren wir dann bis kurz vorm Ausstieg unter uns, was für die Tempowahl sehr angenehm und fürs Abstandhalten vorteilhaft war.

Nach der Mittagsjause im kühlen Wald und erneutem Partnercheck gingen wir den Mariazellersteig (A/B) nach unten bis zur Steigkreuzung und kraxelten nacheinander die spektakuläre Himmelsleiter (D) hinauf.

Von nun an gings bergab, mit einem Abstecher zur Teufelsbrücke zum Plantschen im kühlen Bach im Tal.

Die Einkehr erfolgte im gegenüberliegenden Gasthaus mit Blick auf unsere absolvierten Wege in der imposanten Felswand. Danach traten wir unsere Heimreise an und hinterließen die von auffällig viel gelbem Blütenstaub bedeckte Gegend.

Bericht: Maximilian Dovalil. Fotos: Ines Strohmeier/Franz Schoisengeyer

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Klettersteigwochenende Salzkammergut

Freitag, 29.4.2022 - Sonntag, 1.5.2022; Führung: Maximilian Dovalil

Klettersteig "Mein Land Dein Land"

Im Klettersteig "Mein Land Dein Land" (Foto M.Dovalil)

Das Wochenende vom 29. April bis 1. Mai verbrachten wir anfänglich zu fünft, ab Samstag zu siebent in und um Bad Goisern.

Am Freitag begannen wir mit einem einfachen Klettersteig in Obertraun und packten anschließend die Gelegenheit, die wärmende Mittagssonne beim Klettern im Klettergarten daneben zu genießen. Nachmittags absolvierten wir den Laserer-Alpin-Steig (Schwierigkeit B/C) am Gosausee mit herrlichem Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Dachsteinregion.

Gestärkt von der Einkehr am Abend und dem Frühstück gingen wir am Samstag 3 Klettersteige in Bad Goisern: den wegen seiner Exponiertheit sehr herausfordernden (und psychisch belastenden) Klettersteig "Ewige Wand (C/D), danach "Mein Land, dein Land" (C), bei dem man im Einstieg in einer Schlucht mit anschließender Seilbrücke startet, und zum Abschluss über den Klettersteig "Leadership" (C) auf den Gipfel des Predigtstuhls.

Am regenreichen Sonntag fuhren wir nach Bad Ischl für einen Kulturspaziergang, eine kurze Wanderung auf den Siriuskogel und einen erholsamen Thermenbesuch, bei dem wir unsere beanspruchten Arm- und Beinmuskeln wieder regenerieren konnten.

Bei der Tour dabei waren: Maximilian, Franz, Philipp, Elena, Martina, Anna, Monika.

Text: Maximilian Dovalil; Fotos: Dovalil/Wöhrer/Schoisengeyer/Hameseder

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Schneewanderung am Eibl

30.01.2022; Führung Katharina Enengl, Monika Hameseder

Aufstieg

Aufstieg zu Fuß und mit Tourenschi

Trotz der windigen Wetterverhältnisse beschlossen zehn motivierte Wanderer, den Eibl in Türnitz zu besteigen. Ca. 25 cm Schneelage bei leichten Plusgraden erschwerten den Fußmarsch und daher dauerte der Aufstieg 2 Stunden. Zur Stärkung gab es dann Rindfleisch und Kaiserschmarrn in der Teichhütte am Gipfel.

Die Abfahrt erfolgte mit Schneerutscher, Schi oder Snowboard und machte den jungen und jung gebliebenen Teilnehmern sehr viel Spaß. Durchnässt aber gut gelaunt konnte der Halbtagesausflug beendet werden.

Text: K. Enengl / Fotos: K. Enengl, M. Hameseder

 
 
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Zipfelbobtour Muckenkogel, 1. Versuch 2022

22.01.2022; Führung: Monika Hailzl, Monika Hameseder

Am Gipfelzoom

Zu viel Schnee – zu wenig Schnee....

Fürs Zipfelbobfahren und Rutschbrettl-Rutschen sind die Bedingungen perfekt, wenn die alte Schneedecke mit Eis überzogen ist und darauf ein bisschen Neuschnee liegt. Ideale Voraussetzungen für hohe Geschwindigkeiten. ;-)

Für unsere alljährige Zipfelbobtour letztes Wochenende, bei der der Genuss der langen Abfahrt über 500 Höhenmeter vom Muckenkogel im Vordergrund steht, fürchteten wir, zu wenig Schnee zu haben. Wir entschieden uns, statt auf den Muckenkogel auf den Hohenstein bei Schrambach zu wandern. Im Laufe des Samstags schneite es kräftig. So wurde aus unserer Abfahrtstour eine Wanderung im Schneetreiben, sogar mit schön wildem Schneesturm auf der freien Wiesenfläche „Am Himmel“ auf 900 Höhenmetern.

Für mich persönlich ist es immer wieder eine Freude, nicht nur bei Schönwetterbedingungen draußen zu sein, sondern in einem sicheren Rahmen wildere und gewaltigere Wetterphänomene erleben zu dürfen.

Die Vorfreude auf eine steile Abfahrt ist weiterhin riesig und wir starten einen neuen Versuch am Muckenkogel am 5. Februar 22.
(Hoffentlich doch bei sonnigerem Wetter) - Herzlich willkommen!

Anmeldung bei Monika Hailzl: mo.hai@aon.at

Text: Monika Hailzl
Fotos: Monika Hameseder

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Herbstliche Rundwanderung Annaberger "Herzerlweg"

Ötscherblick am Henesteck-Gipfel

Ötscherblick am Hennesteck-Gipfel

Samstag, 2. Oktober 2021; Führung: Monika Hameseder und Katharina Enengl

Ausgangspunkt der „gmiatlichen“ Tour bei Kaiserwetter war der Parkplatz der Annaberger Lifte. Die Rundwanderung führte in Form eines Herzens über den Hennesteck-Gipfel und ist deshalb bekannt als „Herzerlweg“. Die erste Raststation war das „Weiße Kreuz“ mit den ausgelatschten Schuhen am Baum. Unsere Gruppe kam gut voran und wir schafften den Aufstieg in knapp 2 Stunden. Nach einem kurzen Abstecher zum Gipfelkreuz konnten wir wohlverdient am Speicherteich verschnaufen und den herrlichen Panoramablick genießen. Wir stärkten uns auf der Anna-Alm mit riesigen Germknödeln und setzten unsere Reise Richtung Westen fort.

Beim Abstieg genossen wir die herbstliche Landschaft und den imposanten Anblick des Ötschers vor uns. Nach etwa 1,5 Stunden kamen wir wieder zum Ausgangspunkt und konnten einen herrlichen Wandertag mit ca. 12km Wegstrecke beenden.

Bericht: Katharina Enengl/Fotos: Mario Walter u. Monika Hameseder

 
 
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Rundwanderung Vordere Tormäuer - Trefflingfall

Abkühlung in der Erlauf

Abkühlung in der Erlauf

Samstag, 19. Juni 2021; Führung: Monika Hameseder und Katharina Enengl

Der sonnige Samstagvormittag eignete sich hervorragende für eine Wanderung zwischen Almen, Schluchten und Wasserfällen. Die 13-köpfige Gruppe startete an der Trefflingfallhütte am Sulzbichl in der Gemeinde Puchenstuben. Im Anstieg kamen wir top motiviert und gut gelaunt (wahrscheinlich wegen der vielen und netten Gespräche der Teilnehmer) rasch voran. In knapp 2h schafften wir die 400 Höhenmeter und erreichten die Hochbärneck-Alm. Auf der Aussichtswarte konnten wir den Ausblick ins Ötscherland genießen.

Natürlich kehrten wir im Almgasthaus Hochbärneck ein und ließen uns das herrliche Mittagessen schmecken. Danach führte unsere Rundwanderung über schattige Waldwege hinab in die Erlaufschlucht. Die imposanten Felsen der Vorderen Tormäuer ragten neben der kühlen Erlauf hinauf und boten ein traumhaftes Landschaftsbild.

Die Eibenmühle und der Hundsbachfall luden zum Verweilen ein und schließlich konnten wir noch den höchsten Wasserfall des Landes bewundern: der Trefflingfall stürzt hier 120m tief in die Schlucht. Die Treppen entlang des Wasserfalls führten uns hinauf zur Forststraße und so konnten wir den letzten Teil der Wanderung "gmiatlich" zurücklegen.

Bericht: Katharina Enengl/Fotos: Katharina Enengl u. Monika Hameseder

 
 
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Wanderung Wotanfelsen - Kremstalhöhlen

Erlebnisreiche Wanderung im Kremstal

Am Wotanfelsen

Kraxeln als Leidenschaft - ob jung oder alt

Samstag, 10.10.2020;  Führung: Monika Hameseder und Katharina Enengl

Kurz nach dem Start konnten wir bereits die Burg Hartenstein und die Gudenushöhle bewundern. Bei herrlichem Wetter und der vielfältigen Farbenpracht des Herbstes wanderten wir entlang der Kleinen Krems am Zwickl vorbei zum Wotanfelsen. Zur Belohnung gab es eine tolle Aussicht über das Kremstal und für die Kinder PEZis. Der Rückweg wurde wieder über den Zwickl gewählt.

Danach kam der der knackige Aufstieg am Vettersteig, der durch Leitern und Drahtseile zum Anhalten erleichtert wurde. Oben angekommen, galt es eine weitere Höhle zu erkunden. Der Abstieg bot Pausen mit den Stoamandln im Steinernen Saal und der Eichmayerhöhle.

In unserer Gruppe befand sich ein Student der BOKU und so konnten wir allerlei Wissenswertes über die Pflanzenwelt erfahren und naschten Samen und Beeren am Wegesrand. Die erlebnisreiche Wanderung für Klein und Groß (9 Jahre - 81 Jahre) mit malerischem Ambiente geführt von Monika & Katharina war ein toller Tagesausflug, der mit einer Heurigenjause an der Donau endete.

Bericht: Katharina Enengl/Fotos: Katharina Enengl und Monika Hameseder

 
 
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2-tägige Biwak-Tour im Ötschergebiet

Samstag, 29.8. - Sonntag, 30.8.2020; Führung: Moni Hailzl und Philipp Kadlec

Mit Schlafsack und Isomatte unterwegs

Mit Schlafsack und Isomatte unterwegs

Gemütlichkeit, Genuss, Entdeckungen und Abenteuer,
Zeit für spontane Abstecher, Naturbeobachtungen und die
Wertschätzung, dass wir ein Teil dieser Natur sein dürfen.

Diese Werte standen bei unserer Biwak-Tour von 29.-30. August im Ötschergebiet im Vordergrund.
So durften wir nach unserer bewusst umweltschonenden Anreise mit der Mariazellerbahn gemeinsam so einiges erleben:

Herrliche Landschaft, wilde Gräben, Wiesen voller Wildkräuter,
einen Biwakplatz neben der Erlauf mit angenehmem Wetter und
nachts einem tosenden Gewitter, eine spannende Höhlenerkundung,
Staukraftwerke mit dröhnenden Turbinen und Vogelgezwitscher,
kalte Flüsse und Wasserfälle, erfrischende Badeerlebnisse,
Stille und Ruhe in der Natur,
Gruppen-Kameradschaft und neue Bekanntschaften,
unterhaltsame Gespräche und eine gemütliche Gemeinschaft.

Erlebnisse, die diese zwei Tage wie ein Woche anfühlen lassen

Mit dabei waren: Petzi, Michi, Philipp, Felix, Michi, Moni, Philipp

Danke für die gemeinsame Zeit draußen! 

 

Text/Fotos: Monika Hailzl / Philipp Kadlec

 
 
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2-tägige alpine Wanderung zur St. Pöltner Hütte

Samstag, 29.8. - Sonntag, 30.8.2020; Führung:  Karl Hiesberger

Rastplatz am Grünsee

Rastplatz am Grünsee

Als wir am Samstag, um 6.30 Uhr, von St. Pölten aufbrechen, zeigt sich das Wetter von der besten Seite. Doch das soll sich laut Wetterbericht bald ändern, für den Abend sind heftige Gewitter vorhergesagt. Deshalb fahren wir auch zügig durch bis Mittersill, wo wir uns eine verfrühte Mittagsjause bei Billa gönnen.

Um 11 Uhr erreichen wir dann den Ausgangsort unserer Tour, das Matreier Tauernhaus. Von hier aus geht es bei Sonnenschein zuerst dem Tal einwärts folgend nach Außergschlöss und danach aufwärts zum Zirbenkreuz. Was für eine Hitze, wir kommen mit dem Schwitzen kaum noch nach.

Ab hier ändert sich das Bild: während wir auf einem kleinen unscheinbaren Pfad zum St. Pöltner Westweg aufsteigen, kühlt es ab und langsam umschließen uns die Wolken. Am Westweg befinden wir uns dann schon in Nebel/Wolken. Das verleiht dem Ganzen eine mystische Stimmung und wohlgelaunt schreiten wir der St. Pöltner Hütte entgegen. Diese erreichen wir gerade zur rechten Zeit, denn eine halbe Stunde nach unserer Ankunft beginnt es stark zu regnen und auch der eine oder andere Blitz mischt sich darunter. Doch wir genießen die Gemütlichkeit der Hütte und die Gastfreundschaft „unseres“ Hüttenwirts Reinhold.  Auch kulinarisch gibt’s nichts zu meckern. 

Am nächsten Tag hat es zwar aufgehört zu regnen, doch die Sicht wird leider immer noch durch die niedrigen Wolken stark eingeschränkt. So verzichten wir auf den Hochgasser und gehen stattdessen auf den niedrigeren Messelingkogel, in der Hoffnung hier bessere Sicht vorzufinden. Diese erfüllt sich leider nicht. Aber als wir am Drei Seen-Weg absteigen, kommen wir aus der Wolkendecke heraus und können den malerischen Weg bei Sonnenschein genießen. Und plötzlich ist man schon wieder herunten, oft geht es viel zu schnell.  :(

Text/Fotos: Karl Hiesberger, Sarah Böswart

 
 
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Rundwanderung Naturpark Ötscher-Tormäuer

"Gmiatliche" Wanderung zwischen Almen, Schluchten und Wasserfällen

Aussichtsturm Hochbärneck

Erfrischende Pause in den Tormäuern

Samstag, 6. Juni 2020; Führung: Monika Hameseder, Katharina Enengl

Ausgangspunkt der mehrstündigen Wanderung durch den Naturpark Ötscher-Tormäuer war die Trefflingtalerhütte. Auf schattigen Wegen und mit spannenden Gschichterln von Katharina ging es zuerst steil bergauf. Die tüchtigen Kinderhaxerln waren schneller als die der Erwachsenen und so konnten wir mittags eine herrliche Mahlzeit bei strahlendem Sonnenschein am Hochbärneck genießen. Nebenan befindet sich der Aussichtsturm auf 954m Seehöhe und bietet einen traumhaften Ausblick auf das Ötscherland. Gut gestärkt ging es weiter über Stock und Stein in die Erlaufschlucht. Dank der pflanzenkundigen Monika konnte die Botanik erforscht werden. Die Ufer der Erlauf luden zum gemütlichen Verweilen ein und so mancher bekam (nicht nur) nasse Füße. Wir wanderten den Kaskadenweg entlang des Trefflingfalls hinauf und konnten dabei den prächtig gefüllten Sturzbach bewundern. Die letzte Etappe führte uns entlang des Trefflingbachs zurück zur Hütte, bei der wir den erlebnisreichen Ausflug ausklingen lassen konnten.

Text: Katharina Enengl/Bilder: Katharina Enengl, Monika Hameseder

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Schneeschuhwanderung auf die Rax

Zwischen SONNE und SCHNEEMANGEL

Samstag, 1.2.2020 - Führung: Karl Hiesberger

...stellenweise lag ja doch auch Schnee

...stellenweise lag auch Schnee...

Obwohl schon im Vorfeld abzusehen war, dass vom in diesem Jahr so begehrten Schnee eher wenig anzutreffen sei, entschlossen wir uns trotzdem, die geplante Schneeschuhtour auf die Rax zu unternehmen, versprach der Wetterbericht doch bestes Bergwetter. Und so war es dann auch. 

In Fahrgemeinschaften von St. Pölten anreisend erwischten wir (6 Teilnehmer + Tourenführer) gerade noch die erste Gondel um 8:30, was uns einen Vorsprung vor den Menschenmassen ermöglichte. Schnell stellte sich heraus, dass die von den Teilnehmern reichlich eingepackte warme Kleidung durchaus im Rucksack bleiben konnte, begleitete uns doch von Anfang an die strahlende Sonne. Die Entscheidung, die Schneeschuhe mitzunehmen, war durchaus richtig, auch wenn die Teilnehmer nun auch das Anlegen der Schneeschuhe mehrfach üben konnten, war doch leider nicht alles mit Schneeschuhen begehbar. An anderen Stellen wiederum wäre es ohne Schneeschuhe sehr anstrengend gewesen. Bei wechselhaften Schneeverhältnissen marschierten wir von der Bergstation, am Otto Schutzhaus vorbei, auf den Jakobskogel. Nach einer kleinen Rast ging es mit toller Aussicht weiter zum Preinerwandkreuz und zur neuen Seehütte, wo wir uns eine gemütliche Mittagsrast gönnten. Frisch gestärkt ging es danach über den tiefwinterlichen Seeweg zum Otto Schutzhaus und nun leider in Begleitung der Menschenmassen weiter zur Bergstation der Raxseilbahn.

Zusammengefasst war es eine gemütliche Tour mit netten und lustigen Teilnehmern und jeder Menge Sonnenschein. Und auch etwas Schnee ;)

Text: Karl Hiesberger/Fotos: Z.V.g. von den Teilnehmern

 

 
 
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Vollmondwanderung mit Winterlagerfeuer

Endlich finster - weiter geht´s mit Stirnlampen
Endlich finster - weiter geht´s mit Stirnlampen

Foto: Andreas Brunnthaler

Freitag, 10.1.2020 - Führung: Monika Hameseder, Katharina Enengl


Eine Wanderung durch die Raureifnacht wäre geplant gewesen – geworden ist es eine Wanderung mit ca. 6,5 km bei Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt auf den Wachtberg (497m) bei Großrust.

Bereits beim Weggehen bei Sonnenuntergang waren insbesondere die fünf Erwachsenen vollkommen fasziniert vom riesigen Vollmond, der über den Hügeln aufstieg und für tolle Abendstimmung sorgte. Die sieben teilnehmenden Mädls und Burschen zwischen 8 – 12 Jahren waren bei ihrem "Gipfelsturm" kaum zu bremsen und legten ein ziemlich flottes Schritttempo vor.

Nach einer ersten Rast bei den "Kraftbäumen" und Ausblick auf die Lichter der Stadt kamen endlich die Stirn- und Taschenlampen zum Einsatz und wir setzten den Weg durch den immer dunkler werdenden Wald zum Gipfelkreuz am Wachtberg und anschließend zum Lagerfeuerplatz fort.

Nachdem jeder seinen Grillstecken geschnitzt hatte, konnte endlich die Stärkung mit Würstel, Steckerlbrot und Marshmallows am Lagerfeuer losgehen. Während des ganzen Abends strahlte der Vollmond vom Himmel, sodass unsere mutigen Mädls und Burschen sogar ohne Einsatz ihrer Lampen den Heimweg fanden.

Es war ein wunderbares Abenteuer bei zauberhafter nächtlicher Stimmung. Danke an alle Teilnehmer – ihr habt diesen Abend wunderschön gemacht!


Text: Monika Hameseder/Fotos: Katharina Enengl, Andreas Brunnthaler, Monika Hameseder


 
 
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Maria Langegg: Rote Wand – Hoher Stein

Ein Herbsttag, wie er perfekter nicht sein könnte!

Samstag, 12.10.2019 – Führung:  Monika Hameseder, Martin Hagmann

Gipfelkreuz "Hoher Stein"

Am Gipfel des "Hohen Stein"

Schon bei Beginn unserer Wanderung in Maria Langegg um 9.00 h zeigte sich der "Goldene Herbst" von seiner prachtvollsten Seite: strahlend blauer Himmel mit wenigen Schleierwolken, angenehme Temperatur, eine herbstlich verfärbte Naturkulisse, die allen Teilnehmern die Schönheit unserer Heimat ins Bewusstsein rief.

Nach einem ersten Anstieg führte uns danach der Weg wieder sanft abfallend über den Ernsthof zum Gipfelkreuz der "Roten Wand", unserem ersten Rastplatz. Danach folgte der anstrengendste Teil der Tour, der kurze, aber steile Anstieg zum "Hohen Stein". Insbesondere die Kinder unserer Gruppe genossen dort die Herausforderung, über die Leitern und seilversicherten Kletterstellen das zweite Gipfelkreuz des Tages zu erreichen. Und auch hier wieder: atemraubender Ausblick auf die Donau und den sich verfärbenden Wald und die Weingärten!

Um den Rückweg für die jüngeren Teilnehmer abwechslungsreich zu gestalten, sammelten wir dabei allerhand Naturmaterialen, aus denen phantasievolle "Land-Art"-Kunstwerke erstellt wurden.  

"Land-Art"

Das Tolle an diesem Tag war, dass sich alle Teilnehmer für vielfältige Naturwahrnehmung Zeit nahmen, sodass die zurückgelegten 11 km kurzweilig waren: wir entdeckten eine Raupe, Gottesanbeterin, Blindschleiche, Fliegenpilze, aber auch jeder Hochstand wurde von den Kindern erklettert. Nach ca. 6-stündigem Unterwegssein erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und genossen als gemeinsamen Abschluss eine gemütliche Heurigenjause.

Uns als Tourenführer freute es an diesem Tag zu erleben, dass Wandern Generationen verbinden kann: die 17köpfige Teilnehmergruppe bestand aus Kleinkind in der Trage, Kindern im Volksschulalter, Teenagern, Wander-Wiedereinsteiger im jungen Erwachsenenalter, Gelegenheitswanderern in den 30ern bis 40ern, wandererfahrenen Senioren… es gibt keine Barrieren für gemeinsamen Spaß an der Bewegung und Erleben der Natur!

 
 
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Durch den Schnee zu den Palmen

Team ROL IT erreicht den Gardasee!

Bericht: Moni Hailzl    Fotos: Markus Emprechtinger und Melissa Presslaber

Gemeinsam werden Barrieren überwunden

Gemeinsam werden Barrieren überwunden

Am 15.09. haben es die 16 Mitglieder des Transalpteams geschafft! Sie haben die Alpen überquert und stehen an ihrem lang ersehnten Ziel, dem Gardasee!

Als ich versuche die vergangenen neun Tage Revue passieren zu lassen, merke ich, wie intensiv jeder einzelne davon war. Los geht unser Abenteuer in Scharnitz, über das Karwendelhaus und durch die Ahornböden in die Eng. Tag eins ist geschafft. Von dort aus fahren wir weiter ins Inntal und verbringen unsere zweite Nacht in Weerberg, um in der folgenden Etappe die Tuxer Alpen in Angriff zu nehmen. Die ersten beiden Tage sind regnerisch, aber wir sind guter Dinge. Die Bewährungsprobe folgt dann an Tag drei: Wir starten Richtung Geiseljoch bei Regen, der sich nach und nach in Schnee verwandelt. Die 30 Zentimeter Neuschnee sind eine Herausforderung für das Team. Auch die darauffolgende Etappe über das Tuxer Joch steht im Zeichen des Schnees. Nach diesen Extrembedingungen sind wir umso dankbarer für die Sonne, die uns von nun an begleitet. Schon bald ist der Alpenhauptkamm überwunden. Bei strahlendem Sonnenschein rollen wir den Brennergrenzkamm entlang und genießen den gemeinsamen Triumph. Auch den Jaufenpass lassen wir hinter uns und erreichen an Tag sechs Meran. Unser Ziel rückt nun in greifbare Nähe und die letzten Tage vergehen wie im Flug.

Das Resultat des Projekts lässt sich durchaus sehen: 500 Kilometer, 10 000 Höhenmeter, neun Tage auf dem Bike. Doch Höhenmeter und Strecke sind nur ein Thema von ROL IT. Vielmehr geht es um die Frage, wie wir Inklusion aktiv leben können, sowohl in einer kleineren Gruppe am Berg, als auch im gesamtgesellschaftlichen Rahmen. Während unserer gemeinsamen Alpenüberquerung ist klar geworden, wie herausfordernd so ein aktives Leben inklusiver Werte sein kann – aber auch welch besondere Gemeinschaft entsteht, wenn uns das gelingt. Mit diesem Projekt ist ein wichtiger Schritt getan, um zu zeigen, dass Inklusion auch abseits der üblichen Wege möglich ist. Gemeinsam durften wir unglaublich wertvolle Erfahrungen machen, die wir gerne teilen möchten.

Mehr dazu gibt es in den nächsten Bergauf- Ausgaben sowie auf der Homepage der Alpenvereinsjugend Österreich: Inklusive Transalp


 
 
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Hüttenlager im Weichtalhaus

9. - 11.8.2019; Drei sportlich-aktive Tage voller Spaß mit enormer Teilnehmerzahl!

Ein Tipi entsteht...

Eine riesige Gruppe von 30 Teilnehmern allen Alters war bei unserem schon traditionellen "Gamskidslager" im Weichtalhaus/Höllental mit dabei. 

Am Freitag wurde zuerst rund um das Weichtalhaus geklettert und die Klettersteige durchstiegen, nachmittags war Abkühlen an der Schwarza angesagt: entweder beim Slacklinen über die Schwarza, Deep-Water-Climbing, Paddeln mit dem Kanu oder einfach nur beim Schwimmen.

Am Samstag durchwanderten wir über Felsen und Leitern die Weichtalklamm bis zur Kienthalerhütte. Ein Teil der Erwachsenen ging im Anschluss daran noch weiter bis zum Gipfel des Schneebergs.

Sonntag vormittags folgte als Abschluss eine gemütliche Wanderung ins Höllental. Während die sportlich Motivierten der Gruppe die Felsblöcke zum Bouldern nutzten bzw. einige noch einen Klettersteig gingen, ließen die Kinder ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf und bauten Tipis im Wald.

Danke an alle Teilnehmer für die herrlichen Tage – es macht irrsinnig viel Spaß in der tollen Gemeinschaft der großen Alpenvereinsfamilie!

 
 
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Drei Sektionen - eine Leidenschaft: Klettern!

30. Juni 2019; Ein gemeinsamer Tag im Rahmen der Aktion "100 Jahre Alpenvereinsjugend"

100 Jahre AV-Jugend

Wir sind viele! Wir sind bunt!

Unter dem Motto "Wir sind viele – wir sind bunt" feiert die Alpenvereinsjugend Österreich heuer ihr 100-Jahre-Jubiläum mit einer besonderen Aktion: möglichst viele Jugendgruppen sollen sich zu einer gemeinsamen Aktivität vernetzen.

Die Jugendteams der Sektionen Horn, Krems und St.Pölten schlossen sich daher zusammen, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachzukommen: dem Klettern!

Ein Teil der Gruppe wanderte vom Treffpunkt Bahnhof Rosenburg zu den Klettergebieten "Traumland" und "Hängender Stein" und verbrachte einen wahrlich schweißtreibenden Tag in den herausfordernden Kletterrouten der Felswände. Der zweite Teil der Gruppe wanderte zum Hochseilklettergarten Rosenburg und kämpfte sich dort durch die Parcours mit verschiedensten Seil- und Brückenkonstruktionen.

Einen gemütlichen Abschluss fand die Aktion bei der gemeinsamen Grillfeier. Diese bot Gelegenheit zum Kennenlernen, für interessante Gespräche sowie Ideenaustausch über die Jugendarbeit in den einzelnen Sektionen.

Und allen Teilnehmern gemeinsam war: Spaß am Aktivsein und Begeisterung für die Arbeit der Alpenvereinsjugend!

Link: 100 Jahre AV-Jugend

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Muttertagswanderung auf den Hohenstein

11.Mai 2019; Emina Ruthmair

Gipfelrast mit Fernblick

Gipfelrast mit Fernblick

Am Samstag haben wir die Sonne genutzt und sind aufs Otto-Kandler-Haus hinauf marschiert. Danke an Pauli, Maria, Flo & Sarah für die gute Bewirtung am Gipfel!

Ihr habt die Möglichkeit, die Alpenvereinsjugend bei der Hüttenbewirtschaftung am Hohenstein an den ersten zwei Juli-Wochenenden zu besuchen. Wir freuen uns auf euch :)

Hüttenbewirtschaftung

Du magst nicht alleine hinauf gehen? Dann schreib uns - wir gehen bei Möglichkeit gemeinsam!

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Ein Tag im "sagenhaften" Yspertal

Zuerst wird gewandert, anschließend geklettert!

Sonntag, 14. April 2019; mit Emina Ruthmair und Monika Hameseder

In der Boulderhalle

Im Boulderbereich der Kletterhalle Yspertal

Auch bei unserem diesjährigen Tag im Yspertal war vom Frühling nichts zu spüren – bei 3° und leichtem Nieselregen startete unsere 15köpfige Runde von Altenmarkt ausgehend den "Herzsteinweg".

Auf dem witterungsgeschützten Weg durch den Wald wurde uns zwar rasch warm, bei unserer ersten Rast beim "Steinernen Kornmandl" gab´s aber sogar vereinzelt Schneeflocken.

Um nicht zu stark auszukühlen, wanderten wir bald weiter zum "Totenkopfstein", dem Gipfelkreuz am Weißenberg (782 m) und letztendlich zum "Herzstein". Glaubt man den alten Sagen, soll ein Durchschlüpfen durch die Öffnung im "Herzstein" von Gebrechen und Sünden befreien – zum Glück blieb niemand aus unserer Runde stecken…

Wir hätten noch viel mehr Zeit mit Herumkraxeln auf den zahlreichen imposanten Granitblöcken im Wald verbringen können, aber die Aussicht auf eine wärmende Suppe ließ uns dann doch rasch den (verkürzten) Rückweg antreten.

 

Spätestens beim anschließenden Klettern und Bouldern in der Kletterhalle Yspertal kamen aber alle – egal ob Kletterneulinge oder Klettererfahrene - wieder ordentlich ins Schwitzen.

 

Danke an die ganze Gruppe für's Mitwandern und Mitklettern – es war ein toller Tag mit euch!

Monika und Emina

 
 
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Die Felsen des Südens

Klettersteige und Klettern im südlichen NÖ

Freitag, 3. April bis Sonntag, 5. April 2019; mit Maxi Dovalil und Emina Ruthmair

Maxi beim Einstieg in den Währinger Klettersteig

Einstieg in den Währinger Klettersteig

Weil im Salzkammergut noch zu viel Schnee lag, verlegten wir unsere Tour in den Süden Niederösterreichs.

Nach dem Mödlinger Klettersteig am Freitag-Nachmittag kam der vom Wetterbericht vorhergesagte Regen. Daher nutzten wir die Gelegenheit, um in der Therme zu relaxen.

Am Samstag fuhren wir an die Flatzer Wand, starteten mit einem leichten Klettersteig um die Basics zu wiederholen und gingen anschließend in den Klettergarten kraxeln. Den Abend ließen wir beim Heurigen ausklingen.

Durch den Vortag gut vorbereitet durchstiegen wir am Sonntag die Hohe Wand am Gebirgsvereinssteig. Der Währinger Klettersteig (bei der Einhornhöhle :) ) und ein Picknick bildeten den gemütlichen Abschluss.

Ein herrlicher Frühlingsbeginn!

Fortsetzung folgt im August (Klettersteige um Eisenerz).


Eure Jugendleiter, Maxi und Emina


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Winterwanderung auf den Muckenkogel

Mit dem Zipfelbob rasant ins Tal!

26.01.2019 - Moni Hailzl und Monika Hameseder

Und los geht´s!

Da wir bereits einmal unsere "Zipfelbob-Wanderung" wegen der enormen Neuschneemassen verschieben mussten, konnte uns diesmal das prognostizierte schlechte Wetter (Wind, Schneefall bzw. Schneeregen im Tal) nicht von unserer Tour auf den Muckenkogel abhalten.

Bestens ausgerüstet mit Zipfelbob, Rutschteller und Schneeschuhen machte sich unsere Gruppe (9 Personen) mit der Bahn auf nach Lilienfeld.

Für den Aufstieg wählten wir den Weg über das "Stille Tal" bis zur Glatzwiese, danach weiter über den Jägersteig bis zur Lilienfelder Hütte. Aufgrund des stürmischer werdenden Windes und des am Nachmittag stattfindenden "Auffi-Owi-Schitourenlaufs" beschloss die Gruppe, die Jausenpause nur kurz zu halten und nicht mehr bis zum Gipfel weiter zu gehen, sondern nur mehr bis zur Bergrettungs-Hütte.

Und dann ging es endlich los: Schneeschuhe am Rucksack festzurren! Helm aufsetzen! Schibrille rauf! Und in rasantem Tempo mit den Zipfelbobs und Rutschtellern runter über die Hänge und Forstwege! Bei der Glatzwiese dann die schwere Entscheidung: wagemutig runter über die steilen Buckeln oder doch vernünftig über den Forstweg? So viel sei gesagt: No risk – no fun! Vermutlich war unser Lachen und "Juchatzen" bis ins Tal zu hören…

Und für alle, die diesen Spaß versäumt haben: diese Tour verdient Wiederholung und kommt nächsten Winter sicher wieder ins Programm! Wir freuen uns schon jetzt!

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"Wilde Klamm und weites Panorama"

Durch die Steinbachklamm nach Maria Taferl

Familienwanderung am 13. Oktober 2018

Wo geht's lang?

Von Marbach an der Donau starten wir bei traumhaftem Herbstwetter unsere "gmiatliche" Wanderung durch die Steinbachklamm. Der Weg durch die Klamm führt uns - ohne künstlich angelegte Steg- oder Stufenanlagen - meist direkt entlang des Wassers und macht den Aufstieg zum Genuss. Beim "Gipfelbuch" gibt es die erste Rast und wir genießen die Ruhe im herbstlichen Wald. Da wir so wenig wie möglich auf asphaltierten Wegen weiter wandern wollen, weichen wir teilweise vom traditionellen Pilgerweg ab und wählen stattdessen Feld- und Wiesenwege bis Maria Taferl. Dort angekommen lassen wir bei einer weiteren Rast auf der Kirchenmauer die Herbstsonne und den Ausblick ins Donautal auf uns wirken. 

Über ein Teilstück des Jakobswegs geht es herrlich entspannt wieder zurück zum Ausgangspunkt Marbach.

Danke für`s Mitwandern sagen Monika Hameseder und Martin Hagmann!

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Wandern am Waldviertler Wasser

Sommerfrische am Kamp anstatt Gluthitze in der Stadt!

Familienwanderung am 12.08.2018 mit Monika Hameseder

Von Roiten aus startete unsere Gruppe am frühen Vormittag die Wanderung entlang des Naturdenkmales Oberer Kamp in Richtung Zwettl. Bei sehr "gmiatlichem" Gehtempo hatten wir genügend Zeit, um die Eindrücke des "mystischen Waldviertels" auf uns wirken zu lassen: beeindruckende Felsformationen, üppige Moospölster, urzeitlich anmutende Farne, harzig duftende Nadelbäume zierten die Wegstrecke. Und immer im Blick der mal sanft fließende und dann wieder über Felsbrocken gluckernde Kamp.

Beim Gipfelkreuz des Naturdenkmals "Hoher Stein" (643 m) legten wir unsere erste Rast ein. Da die Gruppe noch genug Energie hatte, wurde die geplante Route kurzfristig abgeändert und zur Weißenbachklamm weitergewandert. Leider floss in der Klamm recht wenig Wasser, daher beschlossen wir, doch wieder zum weit reizvolleren Kamp zurück zu gehen.

Bei der Brücke an der Uttissenbachmühle wechselten wir schließlich die Uferseite, um den Rückweg anzutreten – nicht jedoch ohne uns vorher im Wasser abzukühlen: für manche reichte ein Fußbad, die Mutigeren schwammen mit unserem vierbeinigen Begleiter einige Runden im erfrischenden Kamp. Nach ca. 10 km Gesamtstrecke erreichten wir herrlich entspannt wieder unseren Ausgangspunkt Roiten. Danke an alle Teilnehmer – es war ein perfekter Sommertag mit euch!

 

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Nationalpark Gesäuse

Admont → Oberst-Klinke Hütte → Kalbling → Johnsbach

Juli 2018, Moni Hailzl

9 – 10 Stunden Gehzeit pro Tag und die Sorge von vielen: „Schaffe ich das?“

Kann ich mit dem Tempo der Gruppe mithalten?“ fragen sich viele. Manche Berg-begeisterte hemmt diese Sorge sich bei ausgeschriebenen Touren, wie dieser anzumelden.

Deswegen ist es mir ein Anliegen unsere Werte sowie unsere Motivation Bergsteigen zu gehen nochmal zu betonen:

Wir sehen bei einer solchen Tour keinen Sinn darin möglichst schnell auf einen Berg zu laufen, sondern die Wanderung, die körperliche Aktivität, die Gemeinschaft und vor allem die Natur zu genießen!

Aus den Teilnehmern wird ein Team, das gemeinsam ohne Druck und Konkurrenzdenken das Ziel erreicht.

„Wir passen uns nicht an das schwächste Glied der Gruppe an, denn für uns gibt es keinen „Schwächsten!“ Wir sind als TEAM auf dem Weg!“

siehe Bildbeschreibung


Nun zu unserer Tour:

Mit dem Einfach-Raus-Ticket der OEBB reisten wir nach Admont um von dort den 3-stündigen Aufstieg zur Oberst-Klinke Hütte anzutreten. Weiter in Richtung Kalbling (2196 m) schluckte uns der Nebel 200 Höhenmeter unter dem Gipfel und bot uns interessante Wind- und Wolkenphänomene.

Am nächsten Morgen genossen wir den Sonnenaufgang, bevor wir über den wunderschönen Weg vorbei an den imposanten Felswänden und Gipfeln des Kalblings, des Sparafelds und des Admonter Reichensteins zur Mödlinger Hütte wanderten. Von dort stiegen wir nach Johnsbach ins Tal ab.

Wer Lust bekommen hat, ist natürlich bei den nächsten Touren der Alpenvereinsjugend St.Pölten herzlich willkommen!

Die JugendleiterInnen und TourenführerInnen des JUGENDTEAMS St.Pölten stehen Euch für Infos jederzeit telefonisch oder per Mail zur Verfügung und freuen sich auf gemeinsame Aktivitäten!

Gesäuse

Herrliche Wanderung durch die Ötschergräben

16. Juni 2018

An- und Abreise haben wir souverän mit der Himmelstreppe bestritten. Bei der Zugfahrt lernten unsere Zwerge neue Leute kennen, hatten einiges zu staunen und waren ganz begeistert von den magischen Türen!
Während bei der Wanderung die zwei jüngsten Damen (19 und 20 Monate) gemütlich in der Kraxe schliefen und die Natur nur passiv miterlebten, entdeckten unsere drei ausdauernden Burschen die Ötschergräben, welche sich von ihrer schönsten Seite präsentierten.
Nach einer Stärkung im Ötscherhias gingen die jungen Herrschaften fleißig bis zur Bahnstation Erlaufklause.
Man würde vermuten, dass die Kids nach so einem aufregenden Tag erschöpft im Zug einschlafen würden, da hatten sich die Eltern aber getäuscht... Pause gab es keine ;)

Ich freue mich schon auf viele weitere "gmiatliche" Touren mit euch!

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Klettern Dürnstein

25. Mai 2018

Da das Wetter am Vortag eher bescheiden war, haben wir unsere Kletterei um einen Tag verschoben.

Bei herrlichem Wetter haben wir uns am Däumling und Radiererfelsen ausgepowert und die Zeit auch für Abseilübungen genutzt. Schön wars :)

Der nächste Termin ist am Freitag, 22. Juni 2018 :)
Anmeldung bei Florian.Wiebogen@gmx.at

Klettern_Duernstein
 

Fit für'n Fels - Grabenwand

06. Mai 2018

Treffpunkt: 10:00, Traismauer Süd P&R
In Fahrgemeinschaften ging es an das Südufer der Wachau. Nahe St. Lorenz ließen wir uns an der Grabenwand nieder. 15 motivierte Kletterer, welche sich nach dem Fels sehnten, wurden mit tollem Wetter und ausgezeichneten Bedingungen belohnt. Kenntnisse wurden aufgefrischt und neue Projekte gefunden.
Als Abschluss gab es eine g'scheite Jause und für alle die dabei waren: Es war echt gemütlich mit euch!

Die Klettersaison hat wunderbar begonnen und wir freuen uns auf viele weitere Highlights :)

Übrigens findet ihr weitere Outdoor-Klettertermine und allgemeine Infos zum Klettern hier: Klettern

 
 
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Gippel-Gipfel-Wanderung

23. April 2018

Von Zögernitz bei St. Aegyd a. N. über den Treibsteig mit ausgedehnter Mittagspause auf den Gippel. Zurück gings über den Preinecksattel zum Ausgangspunkt. Schöne, aussichtsreiche Wanderung!

 
 
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Sanfte Wanderung mit genialem Ausblick

14. April 2018, Zdarskyhütte statt Zellerhüte

Die Wanderung über den kleinen und mittleren auf den großen Zellerhut konnte nicht durchgeführt werden, weil noch zu viel Schnee lag.

Daher gingen wir von St. Aegyd (588m) den Wancurasteig entlang zur Zdarskyhütte (1082m) und weiter nach Norden auf die 1248 m hohe Paulmauer, wo wir an diesem sonnigen Tag die herrliche Weitsicht auf Ötscher, Hochschwab und auch auf die weißen Zellerhüte genossen.

Zurück ging es dann über die Starkhöhe und einige Restschneefelder zur Hütte. Nach der gemütlichen Einkehr auf den Gartenbänken an der warmen Frühlingsluft nahmen wir den Weg über die Bürgeralpe und weiter entlang des Rückens nach Westen zum Traisenbergsattel. Von dort stiegen wir ab ins Tal nach Stadelhof und dann auf der Straße entlang des Baches zurück nach St. Aegyd. Wir erreichten nach ca. 6 Stunden wieder den Ausgangspunkt bei der Raiffeisenbank.

Zusammenfassend kann man diese Tour aufgrund der sanften, nur an wenigen Stellen steilen Auf- und Abstiegswege als Familien- und Genusswandertour bezeichnen. Zu diesem Schluss kam nicht nur unsere Wandergruppe in der die jüngste Teilnehmerin 17 Monate alt ist, sondern auch das lebendige Spielen der Kinder rund um die Hütte bestätigt das.


 
 
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Klettersteig: Hans-von-Haid-Steig

7. April 2018

Wir haben den heutigen Tag genutzt um den Hans-von-Haid-Steig zu erkunden. Der zweistündige Zustieg von Prein an der Rax bis zum Steig machte sich bei der Aussicht, welche uns danach erwartete bezahlt! Der sogenannte "Haidsteig" war frei von Schnee und konnte somit begangen werden. An der Kletterei haben wir die Ruhe und den herrlichen Tag sehr genossen. Beim Gipfel gab es dann eine kurze Verschnaufpause, bevor der sehr aufregende Abstieg über den Holzknechtsteig (Schotterfeld) , welcher eher zweckdienlich war und nicht mit seiner Schönheit überzeugen konnte, begann.
Nach 7 aufregenden Stunden sind wir zufrieden beim Auto angelangt und haben genüsslich die Schuhe ausgezogen... Zeit wars! :)

 
 
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Waldviertel - wandern, klettern, entspannen

24. März 2018

Kühl und mit wolkenverhangenem Himmel präsentiert sich das Wetter bei unserer Ankunft in Yspertal. Von den grauen Wolken lassen wir uns aber nicht abschrecken und rechtzeitig während unserer Trinkpausen öffnen sich Sonnenfenster. Wie wir feststellen, passt der gewählte Rastplatz am sog. Surbichl perfekt zum Tag der Tour, dem Gründonnerstag: hier findet sich eine lebensgroße Darstellung der Kreuzigung Jesus´.

Während wir beim Anstieg noch ins Schwitzen geraten, spüren wir beim eher flach verlaufenden Teilstück entlang des Bergrückens bis zum Gipfel die raue Waldviertler Luft.  Am "Großen Peilstein" (1061 m) bietet sich dann zwar ein herrlicher Rundblick ins Yspertal, der kalte Wind lädt aber nicht zum Verweilen ein und so beschließen wir, zügig zum "Kleinen Peilstein" mit dem Gipfelkreuz weiterzuwandern -  leider verfehlen wir aber den Weg dorthin. Nochmals umzudrehen, um das Gipfelkreuz zu erreichen, ist für uns dann doch weniger reizvoll als die Aussicht auf ein warmes Mittagessen, daher geht es flotten Schrittes zurück zum Ausgangspunkt.

Nach einer ordentlichen Stärkung im empfehlenswerten GH "Zur Linde" machen wir uns auf in die neu errichtete Kletterhalle. Als Mitglieder des Alpenvereins hatten wir die Möglichkeit, diese vor der offiziellene Eröffnung am 25. Mai zu testen. Auf zwei Ebenen bieten sich dort zahlreiche Routen aller Schwierigkeitsgrade und ein toller Boulderbereich. Da (noch) keine Fixseile hängen, müssen sämtliche Routen im Vorstieg gemeistert werden. Während sich die "Könner" unter uns an den Routen bis in den 8-en Grad messen, geht es die andere Hälfte der Truppe gemütlicher an bei Routen im 5-ten Grad. Die Kletterpausen nutzen wir für interessante Gespräche und Wissensaustausch (Knotenkunde und richtiges Anlegen des Gurtes) mit Mitarbeitern des AV Yspertals. Nach ca. 3,5 stündiger Kletterei geht´s wieder nach Hause: die Arme kraftlos und unsere Handflächen durch die neuen rauen Griffe arg strapaziert. Aber wir freuen uns auf eine Wiederholung!

Mit dabei waren: Jutta, Markus, Gabriele, Emina mit Tochter Luisa (16 Monate), Maxi, Monika.

 
 
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Skitouren gehen in Kolm Saigurn

21.03.2018

Skitouren gehen in Kolm Saigurn bei perfektem Wetter. Es war noch überraschend viel Pulverschnee zu finden!

 
 
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Skitour Gscheideggkogel

18.01.2018

Eigentlich war eine Tour auf den Leobner geplant. Aufgrund der angespannten Lawinensituation entschieden wir uns für einen Berg, der einen sicheren Aufstieg ermöglicht. Es wurde eine wunderbare Tour auf den Gscheideggkogel. Wir hatten fast den ganzen Tag Sonne mit spektakulären Wolken, die zwischen den Gipfeln im Gesäuse schwebten.
Bei 40 cm Neuschnee konnten wir die Abfahrt auch so richtig genießen 🙂 Schönste Tour dieses Winters!!!

 
 
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Wanderung Reisalpe

Funfaktor: 100 %

Am 16.12.17 gings auf die Reisalpe – und danach auf Plastiksackerln im Schnee wieder talwärts!
Super wars! Danke! :) Eure Moni

 
 
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Bergtour Ellmauer Halt, 2.344 m

Kaisergebirge, Tirol , Wandertour mit Klettersteigeinlage

Obwohl die Tour nicht ganz so verlief wie geplant und aufgrund von schlechtem Wetter verschoben werden musste, war es eine der Schönsten im ganzen Sommer!

Ausgehend von Ellmau starteten wir am Freitag und biwakierten unter traumhaftem Sternenhimmel. Kurz vor Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg und genossen unser Frühstück in der Sonne mit herrlichem Fernblick.

Gestärkt bestiegen wir den höchsten Gipfel des Wilden Kaisers über den schönen „Jägersteig“ und staunten nicht schlecht, wie imposant und schroff der Gebirgszug des Wilden Kaisers ist.

Auf der nördlichen Seite stiegen wir über den „Kaisersteig“ ab, um über die „Rote Rinne“, einem großen Geröllfeld, wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.

Wir beeilten uns, da wir vor einem drohendem Gewitter in der Hütte sein wollten und schafften dies tatsächlich, da es pünktlich eine Minute nach unserem Eintreffen unter heftigem Donnergrollen zu schütten begann.

Wir warteten die heftigsten Regengüsse ab und gingen nach Einbruch der Dunkelheit mit Stirnlampen auf der Forststraße ins Tal zurück.

Ellmauer Halt
Ellmauer Halt

Wandertour auf den Tamischbachturm & Klettersteig auf die Tieflimauer im Nationalpark Gesäuse (13. - 15. 8. 2016)

Gleich nach unserem Start in Hieflau wurden wir vor die erste Herausforderung gestellt: eine ca. 4 m breite Regen- und Schmelzwasserrinne hatte sich in einen kleinen Fluss verwandelt. Gott sei Dank schafften wir es alle mit halbwegs trockenen Füßen über Steine und Baumstämme auf die andere Seite zu balancieren und konnten unsere Wanderung, vorerst auf sanft ansteigendem Weg fortsetzen. 

 Nach einer gemütlichen Mittagspause und einem etwas steileren und anstrengenderen Anstieg erreichten wir am frühen Nachmittag den Gipfel (2.035 m) und genossen die (nicht allzu weite) Fernsicht. Wir stiegen zur Ennstaler Hütte ab, wo wir von den freundlichen Wirtsleuten willkommen geheißen wurden. Der gemütliche Hüttenabend wurde durch einige Sternschnnuppen am klaren Nachthimmel abgerundet und der Sonnenaufgang war ein wunderschöner Start in den nächsten Tag.

Am Vormittag bestiegen wir die Tieflimauer (1.820 m) über den gut versicherten Klettersteig (B-C), der fast ohne künstliche Steighilfen begehbar ist. Nach unserer Rückkehr zur Hütte stiegen wir ins Tal ab. Da am nächsten Tag mit Mariä Himmelfahrt  ein Feiertag war und es uns noch nicht nach Hause zog, fuhren wir nach Wildalpen und zelteten eine Nacht am Campingplatz, wo wir mit einem Lagerfeuer neben der Salza unser Wochenende gemütlich ausklingen ließen.

© Moni Hailzl

 
 
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Perfekter Start in die Klettersaison 2016 in Dürnstein/Wachau (NÖ)

Fit für'n Fels – 16.04.2016

Das Wetter könnte für den April nicht schöner sein. Strahlender Sonnenschein bei 22 Grad. Was natürlich auch ein Anzeichen dafür ist, dass es viele Touristen in die Wachau ziehen wird. Auch der Klettergarten wird heute wieder einen seiner vielbesuchten Tage erleben. Daher entschlossen wir uns für einen frühen Aufstieg in den Dürnsteiner Klettergarten.

Nach einer kurzen Instruktionsphase der Jugendleiter (Florian Wiebogen, Jürgen Bauer, Emina Sacic und Patrick Perthold) am Bahnhofsparkplatz in Dürnstein, geht es über einen 25-minütigen Aufstieg in den Klettergarten. Dort gibt es eine große Anzahl an Routen mit unterschiedlicher Beschaffenheit (Platten, Kamine, Überhänge, etc.) und Schwierigkeitsgraden.

Nachdem die Tops von den Jugendleitern eingehängt und abgesichert waren, ging es auch gleich los. Die Gruppe – bestehend aus 15 Personen, vorwiegend Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren, aber auch ein paar junggebliebene Erwachsene – wird auf 4 Stationen aufgeteilt. Die Kursteilnehmer erhalten dort wichtige Informationen rund ums Klettern – richtiges Sichern, Sicherheitschecks, präzises Steigen und Greifen und Informationen zur Ausrüstung.

Danach wurde es ernst und das Klettern konnte beginnen. Partner-Check …

  • Sicherer:

    • Ist der Klettergurt beschädigt oder verdreht? Sitzt er gut?

    • Wurde der Achter-Knoten durch beide Schlaufen am Klettergurt gefädelt?

    • Achter-Knoten richtig gebunden?

    • Ist das Seilschwanzl nicht zu kurz und nicht zu lang?

    • Knoten im Seilende?

  • Kletterer:

    • Ist der Klettergurt beschädigt oder verdreht? Sitzt er gut?

    • Hängt der Karabiner mit dem Sicherungsgerät in der Arbeitsschlaufe?

    • Schraubkarabiner verschlossen?

    • Seil im Sicherungsgerät richtig eingefädelt?

    • Knoten am Seilende?

    Ist das Seil nach oben hin frei?

… und los geht´s.

Nachdem wir uns alle den ganzen Tag über ausgetobt hatten, machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg. Wir wählen den Weg, welcher uns über den Dürnsteiner Ostgrad zum Bahnhof zurückführte. Von hier aus hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Ruine und die sie umgebende Felsenkulisse. Die Abendsonne ließ diese in einem für die Wachau typisch goldenen Licht erstrahlen.

Für viele war das der erste Outdoor-Klettertag und daher für manche davon auch ungewohnt. Das Begreifen der Felsen gegenüber einer Kletterwand in der Halle ist ein spannender Prozess und verdient abseits aller sportlichen Leistungsnoten einen wichtigen Stellenwert im Leben eines Kletterers. Alleine dafür, das zu sehen und zu verstehen, ist dieser gemeinsame Tag eine wertvolle Bereicherung für alle Teilnehmer des Kletterkurses gewesen.

Wir freuten uns, an diesem Tag die Gruppe zu begleiten und wünschen allen in Zukunft ein genussvolles und vor allem sicheres Klettern.

© Jürgen Bauer

 
 
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Am Hochschwab: Grüner See - Sonnschienalm - Ebenstein (2.123 m)

28. - 29. 05. 2016

 
 
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© Bernhard Kalteis

Mädelsbouldern in der Boulderbar

Chillen nach dem Bouldern

16. 01. 2016

Beim Bouldern hat man die Möglichkeit, die Technik zu verbessern, indem man gezielte Übungen durchführt. Sei es das Steigen, das Eindrehen oder die Körperspannung. Man kann viel erreichen.

Wir haben den Tapetenwechsel richtig genossen. Haben Neues ausprobiert und uns gegenseitig Tipps gegeben. Auch die ein oder andere (Höhen-)Angst ist da überwunden worden... immerhin muss man auch wieder von seinem Boulder runterkommen.

Nach einer anstrengenden Kletterpartie hatten wir uns den gemütlichen Ausklang dann richtig verdient :)

Wir freuen uns auf weitere Mädelsrunden!

 

Triglav (2864 m)

03.07. - 05.07.2015

Wir sind schon am Donnerstagabend angereist, stehen nun am Parkplatz im Vrata Tal, Slowenien und bewundern die steilen Berge rund um uns. Die Tour fällt auf das bisher heißeste Wochenende des Jahres. Bis zu 38° sollen laut Wettervorhersage erreicht werden. Mit einer extra Flasche Wasser im Gepäck geht’s am Freitag über den Prager Weg, der eigentlich ein Steig mit leichten Kletterpassagen ist, zum Triglavski Dom na Kredarici 1500 hm steil bergauf.

Am Samstag wird dann der Gipfel des Drei-Kopf in Angriff genommen. Der Blick durchs Fenster auf das Nebelmeer und den darüber tiefblauen Himmel lässt sogar den letzten Morgenmuffel aus dem Bett springen. Nach dem Anlegen des Klettersteig-Sets geht es nochmals fast 400 hm auf einem teilweise abgesicherten Klettersteig zuerst steil bergauf, dann einen Grat entlang bis zum Gipfel. Bei atemberaubender Fernsicht genießen wir unser Frühstück auf dem Gipfel. Der Abstieg bringt für manche doch einige Überraschungen. Einige Stellen wirken nun noch viel ausgesetzter. Nachdem wir den Grat zurück geklettert sind, steigen wir eine andere Route Richtung Dom Planica (Edelweiß Hütte) ab. Der zuerst unbezwingbar wirkende Weg ist nach genauem Hinsehen doch sehr leicht zu bewältigen. Nach einer stärkenden Suppe und einem Sonnenbad geht’s weiter bis zur Koča na Doliču (Dolič-Hütte), die wir gegen 13:00 erreichen. Hier wird nochmals ausgiebig Sonnengebadet, Steinböcke beobachtet, Karte studiert, Bussole ausprobiert,... bis wir uns schon gegen 20:00 in die Waagerechte begeben, denn am nächsten Tag wollen wir der Sonne zuvorkommen.

Um 4:00 schleichen wir uns Sonntag früh aus der Hütte, frühstücken davor noch etwas und machen uns gegen 04:30 auf in Richtung Luknja Pass und Vrata Tal. Auf einem durchschnittlich 1,5 Meter breiten Weg, der im ersten Weltkrieg in die steile Felswand gehauen wurde, geht es gemütlich bergab Richtung Trenta. Der Aufwand, der damals nötig war, um diese Wege in den Stein zu schlagen scheint uns gewaltig. Ruinen am Wegrand lassen alte Stellungen und Baracken vermuten. Nach etwa einer Stunde erreichen wir die Abzweigung in Richtung Luknja Pass. Diesen selbst passieren wir nach einer weiteren Stunde. Von hier rutschen wir über ein Geröllfeld hinunter zurück ins Vrata Tal. Das Auto ist gegen 10:00 erreicht. Die durch den frühen Start gewonnene Zeit nutzen wir am Heimweg für einen Zwischenstopp am Faaker See, in welchen sich die Fische nach unserem Bad hoffentlich bald wieder zurück trauen.

Alles in allem eine wunderschöne, sehr gelungene empfehlenswerte Tour!

© Philipp Zöchbauer

Klettersteig
Aussicht
Tierwelt
 
 
 
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Wildniswochenende


An einem Kaiserwetter-Wochenende Anfang Juli haben wir – eine Gruppe von 14 motivierten jungen Leuten – uns auf den Weg ins Reichraminger Hintergebirge im Nationalpark Kalkalpen gemacht, um die Wildnis zu erkunden und als Gruppe zu erleben.

Neben dem Austausch von Erfahrungen und Wissen sollte auch das Abenteuer nicht zu kurz kommen und so haben wir uns nicht nur mit Themen wie Tourenplanung, Orientierung (Karte, Kompass, GPS, Höhenmesser), alpinen Gefahren, Überleben in der Wildnis und Wasseraufbereitung beschäftigt, sondern diese Inhalte auch praktisch angewendet. Nach einem tollen Tag mit Wanderungen, gruppendynamischen Spielen und Erfrischungsbädern im Fluss haben wir die (kurze) Nacht unter dem Sternenhimmel verbracht. Die anschließende Nachtwanderung zum "Großen Größtenberg", den wir um 4:25 erreichten, wurde mit einem traumhaften Sonnenaufgang und Frühstück am Gipfel belohnt. Da der Anmeldungs-Andrang auf unser Wochenende so groß war unterstützte uns Lisa Bauer von der Sektion Edelweiß voller Energie, vielen Dank! Wir freuen uns schon auf die nächsten Aktivitäten mit euch!

© Johanna Grassegger & Philipp Kadlec


 
 
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Kanada in Bildern von Juha Tolvanen

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Kanada - das große Land!

Von leeren Batterien, nicht vorhandenen Skiboots und viel Schnee zwischen den Bäumen

Als mich Juha, ein Freund aus Finnland der mittlerweile im Süden Norwegens wohnt, im Herbst vorigen Jahres fragte, ob ich mitkommen wolle auf einen Ski-Trip nach Kanada, musste ich nicht lange überlegen und sagte gleich am nächsten Tag zu. Der grobe Plan für Kanada sah folgendermaßen aus: drei Wochen Skitouren in British Columbia, sechs Jungs (zwei Finnen, zwei Deutsche, ein Schwede und ich) und ein riesiges, wintertaugliches Wohnmobil!

Das Timing war perfekt, bis Jänner sollte noch genügend Zeit sein, um noch viele Trainingskilometer auf Piste und im Gelände abzuspulen. Doch die Saison sollte etwas anders kommen als erwartet. Der Schnee ließ recht lange auf sich warten und mit Skitourenmöglichkeiten in der Vorsaison sah es eher schlecht aus. Zum Glück hatte ich oft die Möglichkeit, im Stubaier Gletscher Skigebiet am Ski zu stehen - off pist - war teilweise möglich jedoch Steine und andere Hindernisse mussten berücksichtigt werden. Die Chance, seine Ski zu ruinieren war diese Saison fast immer relativ hoch!

Der Abflugtermin kam näher und die Vorfreude und Anspannung wurden größer. Wie würde der viel bejubelte „Champagne Powder“ sein? Aber zuerst musste noch die lange Anreise absolviert werden. Abfahrt in Innsbruck - Abflug in München, mehrere Zwischenstopps, und viele Stunden später Ankunft nahe der Kanadischen Westküste, in Calgary. Erste Panne gleich zu Beginn - alles da bis auf meine kleine blaue Tasche mit den Skischuhen. Formulare Ausfüllen und hoffen, dass sie mit dem nächsten Flieger tags darauf ankommen würden. Meine Reisegefährten sollten erst am nächsten Tag ankommen, daher machte ich es mir gleich einmal gemütlich und holte in einer ruhigen Ecke des Flughafens meinen Schlaf nach.

Nachdem die Jungs angekommen waren, und es feststand, dass das mit meinen Skiboots wohl noch etwas länger dauern würde, machten wir uns auf den Weg zur Wohnwagenvermietung Canadreams. Dort holten wir das Gefährt ab, das für die nächsten Wochen unser Zuhause werden sollte. Nach Einschulung und Auffüllen aller möglichen Tanks und Vorräte machten wir uns Richtung British Columbia auf den Weg. Es sollte eine lange Fahrt werden aber unsere beiden finnischen Fahrer meisterten die Strecke ohne Probleme.

Unsere erste Station war der Kootenay Pass (höchstgelegene – ganzjährig befahrbare Passstraße in Kanada). Da bald darauf heftige Schneefälle einsetzten, hatten wir für die nächsten Tage perfekte Bedingungen. So tiefen und leichten Pulverschnee hatte ich bis dato noch nicht erlebt und ich machte einige der besten Turns in meinem Leben! Am Kootenay Pass waren die Abfahren relativ kurz, dafür war das Gelände ganz besonders, die Bäume standen in exakt den richtigen Abständen, um zügig dazwischen hindurch zu fahren und riesige Pillows und kleinere Klippen luden zum Springen ein. Wenn man weiß, dass die Landung weich ist, springt man auch Sachen die man sonst wahrscheinlich nicht springen würde! ;)

Um Vorräte nachzufüllen und Körperhygiene zu „betreiben“, fuhren wir hinunter nach Nelson. Nelson ist schon eine etwas lustige Stadt - gegründet von Kriegsdienstverweigerern und Aussteigern- behielt sie sich bis heute ihren gemütlichen, alternativen und lässigen Charakter.

Viele Ski Bums (Skifanaten) leben dort ausschließlich für die Wintermonate, um möglichst nahe am Powder-Mekka zu sein. Die Sportgeschäft-, Kaffeehaus- sowie Yogastudiodichte ist deswegen auch entsprechend hoch!

Nachdem sich die Geschichte mit meinen Skiboots als extrem mühsam erwies, beschloss ich einfach, neue zu kaufen und den Betrag der Fluglinie in Rechnung zu stellen (auf das Geld warte ich bis heute). Anscheinend war mein „Ski Karma“ ins Ungleichgewicht gefallen, denn nur kurze Zeit später musste ich feststellen, dass mit meiner Tourenbindung etwas nicht stimmte. Es stellte sich heraus, dass ich eines von jenen Marker Tour F10 Modellen besaß, die einen bekannten Produktionsfehler aufwies. (Wie sich später herausstellen sollte, bekam ich gratis eine neue Bindung anstatt der defekten alten, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht außerdem konnte ich das erst zuhause erledigen.) Grandios, nach meinem Skiboot-Unglück hatte ich auch noch ein Bindungs-Unglück! Zu meiner Überraschung hatte Johan –der Schwede - zwei Paar Ski mitgenommen und ich konnte mir seine leichten aber auch ausreichend breiten Geräte ausborgen.

Die nächsten Tage, und das sollte sich bis zu unserer Abreise nicht großartig ändern, waren ohne viel Niederschlag dafür aber mit viel Sonne. Die richtig guten Pulverbedingungen konnten wir aber leider nicht mehr genießen. Von den Locals erfuhren wir, dass es im Dezember viel mehr Schnee samt der dazugehörig tiefen Temperaturen gab. Was soll’s,  man muss nehmen was man kriegen kann!

Wir beschlossen, einen Standortwechsel zu machen und zwar zum bekannten Rogers Pass. Die Berge waren höher, viel alpiner und es gab Gletscher und Nationalparkregeln sowie Gebühren zu bezahlen. In einigen Bereichen des Parks durfte man nicht Skifahren, da das Kanadische Militär lawinenträchtige Hänge mit Kanonen beschoss, um die Sicherheit der Passstraße zu gewährleisten. Wiederum andere Bereiche waren eingeschränkt befahrbar, hier musste man sich jeden Tag in der Früh darüber informieren, ob sie geöffnet sind und nicht beschossen werden. Wiederum andere – straßenferne – Gebiete durfte man jederzeit auch ohne Genehmigung betreten. All dies bedeutete etwas mehr Stress bei der Tourenplanung. Die grandiose Bergkulisse am Pass und die riesigen Dimensionen der Gegend entschädigten uns dafür aber entsprechend.

Abgesehen vom fehlenden Schnee und den Problemen mit meiner Skiausrüstung hatten wir noch das eine oder andere kleine Problemchen mit unserem fahrenden Zuhause. Mit den Batterien stimmte etwas nicht und so passierte es manchmal, dass in der Nacht die Gasheizung für den Camper ausfiel und wir dann den Motor starten mussten, um die Batterien wieder etwas aufzuladen und das Zünden der Heizung zu garantieren. Ohne Heizung bei Außentemperaturen von -15°C konnte es ganz leicht passieren, dass das eine oder andere System im Auto einzufrieren drohte, aber das durfte auf keinen Fall passieren. Den Tankanzeigen für Schmutz-, Trinkwasser und Gas konnten wir leider auch nicht wirklich vertrauen, wir mussten daher mit unseren Reserven und Tankintervallen immer eher etwas konservativ planen.

Interessant war auch unsere Technik, die gesamte Skitourenausrüstung samt Fellen und Innenschuhen von sechs Jungs über Nacht trocken zu bekommen. Wir funktionierten einfach unsere Toilette und Dusche zum Trockenschrank um. Wir hängten, stopften und schmissen unser nasses Zeugs dort rein und am nächsten Morgen war alles wieder trocken. Wie wir den Geruch managten, der dabei entstand, ist eine andere Geschichte.

Auch wenn unser Aufenthalt doch eher kurz war, konnten wir einen ersten Eindruck von der unglaublichen Größe und Weite des Landes, sowie der Herzlichkeit und Lässigkeit der Menschen sowie dem Potential und der Qualität des Skifahrens vor Ort bekommen.

Obwohl wir eine recht bunte und neu zusammen gewürfelte Gruppe waren, verstanden wir uns auf Anhieb recht gut und konnten auch Meinungsverschiedenheiten schnell und meist mit einem Happy End ausdiskutieren.

Wieder einmal war dieser Trip nicht nur fantastisch schön, lustig und unvergesslich, sondern vor allem eines – lehrreich:

1. Gute Bedingungen und Wetterverhältnisse kann man nicht erzwingen und man muss einfach akzeptieren wie es gerade ist, wenn man dort ist. Gute Saisonen kommen und gehen und schlechte Saisonen passieren immer wieder.

2. Wenn man neue Ausrüstung mit auf Reisen nimmt, sollte man sie zumindest zwei Mal vorher getestet haben bzw. sicherstellen, dass sie auch wirklich so funktioniert wie man sich das vorstellt. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, und es sich gewichtstechnisch ausgeht, sollte man auch ein zweites Paar oder sonstige Reserveteile mitnehmen.

Resümee von der ganzen Geschichte: Ich würde sofort wieder fahren, manche Dinge aber wahrscheinlich etwas anders angehen. Obwohl es das größte Camping Gefährt war, in dem ich je gesessen bin und es einiges an Luxus zu bieten hatte, war es nach drei Wochen zu Sechst einfach nur mehr eng! Definitiv war es aber eine interessante Erfahrung mit vielen lustigen aber auch anstrengenden Momenten.

© Wolfgang Reidlinger

 

Kanada in Bildern von Samuel Geiseler

 
 
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Auf der Suche nach Eis…

Ein kurzer Auszug aus dem Eiskletterschnupper-Wochenende in Kolm-Saigurn (Raurisertal, Salzburg)

Diese Eissaison stand unter keinen guten Vorzeichen, ständige Fönstürme 
und permanent warme Temperaturen machte das Entstehen von größeren 
Eisgebilden praktisch unmöglich. Trotz alledem wurde man nach längerem 
Suchen fündig. Es brauchte schattige, nordseitig ausgerichtete Plätzchen 
in höheren Lagen. Dort versteckte sich das Eis und wartete nur darauf, 
von hungrigen, besessenen Eiskletterfanaten mit ihren scharfen 
Eisgeräten gequält zu zu werden.

Für die Sektion St. Pölten war es quasi eine Premiere, ein neuer 
Eiskletterstützpunkt, ein neuer „Gastführer“ aus Innsbruck und die 
Erkenntnis, dass man beim Eisklettern auch Schneehöhlen bauen lernen 
kann. Unser Stützpunkt war die wunderschön, am Fuße des hohen 
Sonnblicks, gelegene Kolm-Saigurn Hütte auf rund 1600m. Von dort aus 
sind es nur wenige Gehminuten bis zu den Eiswänden. Schwierigkeiten von 
WI3-6 und bis M7 warteten darauf, geknackt zu werden. Aber auch hier hat 
die schlechte Eissaison zugeschlagen und das Eis war teilweise von recht 
bescheidener bis sogar furchteinflößender Qualität – es war einfach zu 
warm! Jedoch auch abseits der kalten und nassen Materie bietet das 
Naturfreundehaus Kolm-Saiguren einige Annehmlichkeiten. Sichtlich 
genossen haben wir die langen sowie heftigen Saunagänge nach einem 
langen Eisklettertag. Als herausfordernde Zwischenunterhaltung wurde 
nach jedem Saunagang ein LVS Gerät vergraben und wiederum der Nächste 
musste es wieder finden. Das jedoch unter erschwerten Bedingungen, also 
nackt - bei Wind, im Dunkeln und ohne Schuhe. Da ist man besser schnell 
beim Auskreuzen! Auch das leibliche Wohl kam beim Abendessen oder beim 
opulenten Sonntagsfrühstück nicht zu kurz.
Aufgrund meiner immer noch schmerzenden Handgelenke konnte ich leider 
diesmal nur vom Boden aus bei dem Kurs mitwirken. Zum Glück war mein 
überaus motivierter Seilpartner und Jungendführer Jef Verstraeten zur 
Stelle und half mir aus. Ohne ihn wäre es unmöglich gewesen, die 
entsprechenden Top-Rope Stationen im Eis auf- sowie wieder abzubauen. 
Vielen Dank nochmals an dieser Stelle!!

Neben den praktischen Übungen und Training am Eis standen auch 
Theorieeinheiten am Programm, bei denen die Teilnehmer mehr über 
Sicherungstechniken, Materialkunde und Technik sowie Taktik im Eis 
erfahren konnten. Natürlich wurden diese am Vorabend theoretisch 
erarbeiteten Fähigkeiten am nächsten Tag auch praktisch geübt. Zu den 
Übungsstationen zählten unter anderem das Bauen von Standplätzen im Eis, 
Toprope-Stationen mit Rückversicherung, Eissanduhren (Abalakov), 
richtige Steig und Schlagtechnik, sowie das setzen von Eisschrauben mit 
einer Hand.

Ich hoffe auf eine bessere nächste Eissaison und viele Anmeldungen für 
den nächsten Kurs im kommenden Jahr! Also, keep cool and hit some ice 
next season...

© Wolfgang Reidlinger


Infos im Web:

Grundtechniken des Eiskletterns: Setzen von Eisschrauben, Standplatzbau, Anfertigen einer Abalakov-Eisuhr: http://vimeo.com/80485808

Sonnblickbasis - Kolm Saigurn: 
http://www.sonnblickbasis.at/

Das Eiskletterbuch - Richtig Bewegen und Sichern im Eis: 
http://shop.rockt.eu/Buecher/Das-Eiskletterbuch-Richtig-Bewegen-und-Sichern-im-Eis.html

Live Webcam (mit Datumsfunktion für Vergleichsansichten): 
http://panorama-blick.at/webcam/sonnblickbasis/

14 Bilder

 
 
 
 

Ötscher über Rauen Kamm

Die geplante Schneeschuhwanderung zur Bärenlacke beim Ötscher mit Tipps zum Fotografieren wurde wegen eines Terminkonfliktes vom 5.1. auf den 2.1.2014 vorverlegt.

Bei dieser Vorverlegung ist auch gleich noch die Route etwas verändert worden. Die neue Route führte nun von Raneck über den Rauen Kamm auf den Ötscher und vorbei am Ötscher Schutzhaus und die Schwarze Piste hinunter nach Lackenhof.

Aufgrund der so geringen Schneelage blieben dann die Schneeschuhe im Auto und wir bewältigten recht flott und fast ohne im Schnee stapfen zu müssen, den steilen Weg bis zum Einstieg des Rauen Kamms.

Nach einer gemütlichen Pause in der warmen Sonne schnallten wir die Steigeisen an und legten die Pickel bereit. Ab hier gab es endlich den erhofften Schnee, der aber für diese Jahreszeit viel zu wenig war.

Nach 1 ½ Stunden bei perfekten Bedingungen, erreichten wir gegen 14:00 Uhr den Ausstieg und nach einer weiteren halben Stunde den Gipfel.

Der Südföhn war mittlerweile sehr stark geworden und so entstanden im Bereich des Gipfels auch noch einige Fotos, die an eine Polarexpedition denken lassen.

Nach einer Stärkung im Ötscher Schutzhaus ging es dann zurück zum Auto.

Fazit: Eine wunderschöne Tour, die es nun jedes Jahr um diese Zeit im Jugendprogramm geben soll.

Zu den Fotos

Ein Bericht von Philipp Zöchbauer
Fotos von Bernhard Kalteis und Manuel Griesauer

5 Bilder

 
 
 
 

Eisklettern 2013 - Review

(Sigmund Thun-Klamm Kaprun, Salzburg, 15. bis 17. Februar 2013)

Unser Jugendleiter Manuel Griesauer lässt das OeAV-Eisklettern vom 15. bis  17. Februar 2013 Revue passieren:

"Wenn du Eisgerät hörst, denkst du nicht an den Eissalon gegenüber,  Eisklettern-Bericht-2013sondern nur an eisige Tiefen und metallgewordene Verlängerungen deiner Arme? Du hältst HMS nicht für die nächste Grippe aus China sondern hängst, wenn es drauf ankommt, mit deinem Leben daran? 

…dann geht’s dir genauso wie mir und die Sehnsucht nach Eisklettern hat dich gepackt!

Nachdem ich meine Ausrüstung fürs Steileis schon vorher beschafft hatte (Johannes sei Dank!), war nun endlich der lange erwartete Tag gekommen: OeAV-Eisklettern 2013 in Kaprun, in der wohl spektakulärsten Klamm Österreichs, der Sigmund Thun-Klamm.

Geformt vor ca. 14 000 Jahren in der Späteiszeit durch einen mächtigen Gletscher und die Kapruner Ache, die durch die Abflüsse mehrerer Gletscher der Hohen Tauern gespeist wird, stellt die Klamm einen idealen Spielplatz für Eisartisten und solche, die es noch werden wollen, dar.

Die Einteilung der Fahrgemeinschaften klappte gleichermaßen gut wie spontan und ab gings Richtung Sonnenuntergang. Nach vier Stunden Fahrt wurde das Gepäck verstaut und der Tag fand einen gemütlichen Ausklang bei einer gemeinsamen Pizza, wo wir den Infos der bereits an den Vortagen Angereisten lauschten.

Am nächsten Morgen ging es mit Bernhard, mit dem ich mir ein Doppelzimmer teilte, zum Eisbouldern am Rand der Klamm. Unter fachkundiger Anleitung platzierte ich die Stahlhauen im Eis, um ein Gefühl fürs Klettern auf dem gefrorenen Untergrund zu bekommen, schließlich hatte ich zwar schon Erfahrung auf Fels, aber bei Eis war ich blank.

Jetzt ging‘s so richtig los! Nach  dem Bau eines  Standes unter Zuhilfenahme der örtlichen Flora seilten wir uns  in die 32 m tiefe Klamm ab. Zu zehnt wurden zwei Tage lang sämtliche Routen der Klamm, sowie die eigene (vor allem psychische) Leistungsfähigkeit erkundet…selten hatte ich so einen Dauer-Grinser drauf!

Ganz besonderer Dank gilt hier Johannes Kalteis, der die Leitung der Tour kurzfristig übernommen hatte und sich mit praxisnahen Tipps und guter Unterstützung auch beherzt um die weniger versierten Alpinisten kümmerte!"

© Manuel Griesauer

--> zum Fotoalbum

Crew-Eisklettern_2013

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