Fotos: Alpenverein St. Pölten/H. Valicek
Hoch über dem abgelegenen Landecktal in Osttirol befindet sich die kleine offene Unterstandshütte, die schon so manchem Bergsteiger in Bergnot oder bei Schlechtwetter als willkommene Unterkunft gedient hat.
Grund für den einsamen Standort war die Länge des 1911 fertiggestellten St. Pöltner Ostweges zwischen der St. Pöltner Hüttte am Felbertauern und dem heutigen Alpinhotel Rudolfshütte. Je nach Ausdauer und Kondition ist mit einer Gehzeit von 10-14 Stunden zu rechnen, somit schien ein Stützpunkt notwendig, der 1937 als schlichter Steinbau in großartiger Naturkulisse errichtet wurde.
Mit dem Namen der Hütte verbindet die Sektion St. Pölten die Erinnerung an ihren Jugendführer Prof. Karl Fürst, der 1934 inmitten seiner geliebten Berge Opfer eines Raubmordes wurde.
Die Hütte bietet keinen besonderen Komfort, ist aber zweckmäßig eingerichtet und bietet bis zu 10 Personen in einem Matratzenlager eine Übernachtungsmöglichkeit; Decken sind vorhanden. Eine kleine Kochstelle mit Gaskocher steht zur Zubereitung von Suppe oder warmen Getränken ebenfalls zu Verfügung. Wasser gibt es allerdings nur aus den Schneefeldern der umliegenden Naturarena!
Liebe(r) Hüttenbenützer,
die Hütte liegt in einer Extremlage und es muss alles auf dem Rücken zugetragen werden (!). Bedenken sie dies bitte bei ihrem Aufenthalt, halten sie die Hütte sauber und nehmen Abfälle wieder mit. Die Übernachtung ist kostenlos, über einen kleinen Betreuungsbeitrag in der Hüttenkassa würden wir uns freuen!