12.03.2022
Frühjahrsabschlusstour bei besten Verhältnissen
TourenleiterIn: Harald Grabner
Mit nur zwei Autos, sieben Personen, starteten wir in den herrlich sonnigen Morgen, mit dem Ziel des leichtesten 2.000ers im Gesäuse, allerdings im Sommer.
Vom Parkplatz bei der Haltestelle kurz vor Gstatterboden starteten wir mit den Schiern am Rucksack, doch bereits nach 20 Minuten war genug Schnee zum Umrüsten vorhanden. Entlang des Wanderweges ging es vorerst entlang der Forststraße bis zur Niederscheibenalm. Ab dann weiter am Wanderweg, durch den Wald, mit einer kurzen Tragepassage über ein steiles Stück bis zur Ennstaler Hütte. 1.000 hm waren geschafft und nach einer Jausen- und Trinkpause machten wir uns auf den Weg Richtung Gipfel, auch hier entlang des Sommerweges. Erst kurz unterm Gipfel war der Schnee nicht mehr ausreichend und wir marschierten die letzten Meter zu Fuß zum Gipfel. Die strahlenden Gesichter wurden auf einem Foto festgehalten, und rasch ging es runter zum Schidepot, denn der Wind blies uns trotz Frühjahrssonne eisig um die Ohren. Die Felle waren schnell verstaut und los ging es mit der Abfahrt, zuerst mit einigen Schwüngen im etwas brüchigem Schnee, doch in der Rinne hatte die Sonne den Schnee schon in herrlichen Firn verwandelt. Vor der letzten Steilstufe legten wir nochmal eine Jausen- und Trinkpause ein und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen, bis wir unsere Abfahrt ins Tal fortsetzten.
Gemeinsam machten wir noch einen Einkehrschwung beim Ennsbrückenwirt, wo wir das gemeinsame Erlebnis am Berg bei gutem Essen und einem Achterl Wein seinen Ausklang fand.
1.530 hm im Aufstieg, 15,4 km, 5 Std. 42 Min.