25.01.2020
Lange aber lohnende Tour auf den Hochstadl.
TourenleiterIn: Harald Grabner
Nachdem es ein Stück zu fahren war und die Tour eine lange werden sollte, starteten wir diesmal schon um 6 Uhr von St. Peter/Au nach Dürradmer, wo es bei -8,5 Grad zuerst einmal hieß: „Warm anziehen!“.
Gut gelaunt starteten wir unsere Tour um 8 Uhr ganz gemütlich und kaum spürbar steigend entlang der Forststraße, die wir erst nach einigen Kilometern hinter uns ließen. Weiter über eine Almlandschaft erreichten wir nach zwei Stunden die Kräuterinhütte (1.394 m), von wo aus noch immer kein Gipfel zu erspähen war. Also hieß es einmal kurz stärken. Weiter gings in einem Wald bis der Fadenkamp rechts ins Blickfeld gelangte. Von hier führte uns der Weg über ein wunderschönes Hochtal mit Blick auf den Gipfel, der noch ziemlich weit in der Ferne zu liegen schien. Abgelenkt von der beeindruckenden Landschaft kam der Gipfel rascher als erwartet näher. Die letzten 300 Hm führten uns zuerst entlang eines Grates und in wenigen Spitzkehren in einer Rinne zum Gipfel der Kräuterin. Bei prachtvollem Wetter, Windstille und Ausblick auf unzählige Berggipfel genossen wir die Gipfeljause nach etwas mehr als vier Stunden, bevor wir auf Abfahrtsmodus umrüsteten.
Zuerst ging es den Gipfelhang hinunter in die unverspurte und mit Pulver gefüllte Rinne Richtung Hochplateau. Hier war zunächst einmal Schluss mit Abfahren, denn es ging nochmals 50 Hm leicht ansteigend bis kurz vor dem Graskogel hinauf. Dann wurden die Felle aber endgültig im Rucksack verstaut und jauchzend und lachend ging es talwärts bis direkt zu den Autos.
Vor der Heimreise stärkten wir uns noch im Gasthaus Leitner in Greith, die bekannt für ihre supergroßen und -guten Mehlspeisen sind. Beim Tourenachterl im Gasthaus Wimmer gab es dann auch gleich noch eine Nachbesprechung der Tour und einige Pläne für die nächsten Skiwanderungen.
1.200 hm im Aufstieg, 18,5 km, 5,5 Stunden