10.02.2018
Die Faschingssamstagstour führte heuer 15 Alpinisten auf den 2.080 m hohen Mölbegg.
TourenführerIn: Franz Grabner
Nachdem die Anfahrt schon zwei Stunden in Anspruch nimmt, wurde der Start bereits um 06:30 Uhr in St. Peter/Au angesetzt. Aufgeteilt auf vier Autos ging es für die meisten der 15 Teilnehmer auf einen unbekannten, neuen Gipfel.
Bevor es mit den Skiern losging, mussten erst mal 500 hm mit den Autos im Spitzkehrenstil auf den Ilgenberg bewältigt werden. Endlich die Ski an den Füßen, startete die Gruppe um kurz vor 9 Uhr eingehüllt im Nebel. Die ersten Höhenmeter gingen durch den Wald zur Messner Jagdhütte, wo es Zeit für eine Trinkpause war. Von nun an wurden die Bäume weniger, die Hänge freier und die Spur brachte uns sanft aber stetig steigend unserem Ziel mit jeder Kehre ein wenig näher. Kurz, aber wirklich nur für einen Augenblick, gab der Nebel der Sonne den Vortritt und man sah kurz auf den Bergkamm, ehe er wieder verschwand. Bevor es die letzten 150 hm einem Grat, versehen mit einer mächtigen breiten Wechte, dem Gipfelkreuz entgegenging, hieß es noch eine kurze Passage auf den Fellen hinunter zu einem Sattel zu rutschen. In Begleitung der Sonne waren die letzten Meter zum Gipfel ein wahrer Genuss, ehe sich der Nebel wieder verdichtete. „Berg heil!“, ein paar Bissen Jause und ein Gipfelfoto, dann ließen uns die Kälte und der Wind schnell abfahrtsbereit machen.
Die Fahrt ins Ungewisse begann mit windgepresstem, zerfahrenem Pulverschnee, hinunter zum Sattel, ein paar Meter aufsteigend in Richtung freier Pulverhänge. Diese waren schon gezeichnet von Abfahrtsspuren der letzten Tage. Ab der Jagdhütte gab es zum Abschluss noch ein paar fordernde Schwünge bis zur Forststraße, die uns wieder sicher zu den Autos brachte. Trotz Nebel war es eine herrliche Tour!
Bevor wir wieder die Heimreise über den Pyhrnpass antraten, stärkten wir uns im Gasthof Leitner in Donnersbach noch mit steirischen Schmankerl. Beim Wimmer in St. Peter/Au gab es dann noch und Beigl und Bier.
940 hm im Aufstieg, 8 km, 3 Stunden