11.03.2017
12 Tourengeher bei der letzten gemeinsamen Vereinstour für die Saison 2016/17; traumhafter Pulver ,
Tourenführer/in: Harald Grabner
Trotz nahenden Frühling und grünen Wiesen im Tal haben 12 Tourengeher die Schi für eine letzte gemeinsame Vereinstour nochmals aktiviert, ahnend: „Das könnt heut eine traumhafte Pulvertour werden!“ Um 7 Uhr starteten wir in 3 Autos Richtung Johnsbach, da das ursprüngliche Ziel der Zirbitzkogel in der Steiermark nur noch mit Schneeresten aufwarten konnte und noch dazu Helmut´s Knie seiner ausgeschriebenen Tour einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Die Obersteiermark wurde hingegen in den letzten Tagen noch einmal mit einer ordentlichen Ladung Neuschnee beschenkt und so wählten wir kurzerhand den noch dazu relativ lawinensicheren Leobner, 2.036m.
Ab der Einfahrt ins Gesäuse waren wir wieder im Winter angekommen, ab Johnsbach sogar im tiefsten Winter und das bei glitzernden Sonnenschein, ach Herz, was willst du mehr…………………
Vom Parkplatz unterm Gscheidegger bis zum oberen Parkplatz hieß es vorerst mal Schi tragen und dann tauchten wir ab ins Winterwonderland vom Feinsten. Die Forststraße bis zur Grössingeralm lag noch im Schatten, aber ab dann war Sonne, Sonne und nochmal Sonne und die Höhenmeter im Sautrog waren schnell geschafft, wahrscheinlich weil sich der eine oder andere im Gedanken bereits beim hinuntergleiten im noch fast unverspurten Hang befand. Vorerst hieß es aber noch aufwärts. Vom Leobner Törl ging´s flach unter der Leobner Mauer vorbei und es blieb Zeit zum Genießen der herrlichen Landschaft, bevor die Konzentration für die letzten 200 hm wieder für die Bewältigung der Spitzkehren von Nöten war. Nach 2 Stunden und 50 Minuten hieß es dann „Berg heil“, schnell anziehen, denn der Wind war trotz Sonne kalt, „breit grinsen“ für ein Gruppenbild, essen und trinken und abfahrtbereit machen. Vom Gipfel die ersten paar Meter abwärts noch ein wenig vorsichtig und dann rein in den Pulver mit den breiten Latten. Flach dahin gleitend wieder bis zum Leobner Törl und dann hinunterjucherzend in den Sautrog, kaum zu glauben, dass es jetzt bei der Grössingeralm schon wieder vorbei war, aber nachdem es heut ja die letzte Tour war und man bekanntlich aufhören soll, wenn´s am Schönsten ist, war das eine perfekte Abschlusstour.
Einkehrschwung bei Gröstl und Käsespätzle beim „Ödsteinblick“ bescherten den Tag dann auch noch ein kulinarisches Highlight.
1.100 hm im Aufstieg, 11 km, 3 Stunden 40 Minuten