Sektion St. Peter/Au

Gut gestärkt vom ausgiebigen Frühstück und einem Mann mehr führte uns der zweite Tag nach Zederhaus, Parkplatz Wald, Ausgangspunkt unseres heutigen Ziels, die Felskarspitze, 2.506 m. -15 Grad, top motiviert und die Neugier auf das allen noch unbekannte Ziel ließen die ersten Höhenmeter durch lichten Märchenwald zur Gspandlalm schnell bewältigen. Nach 650 hm eröffnete sich plötzlich ein Kar, das auch als die „Dolomiten des Lungaus“ bezeichnet wird. Nach kurzer Rast setzte sich unser Weg „In der Hölle“ fort. Einsam, weit weg vom Alltag, jeder in seinen Gedanken und Träumen genossen wir die Ruhe, bis uns die letzten 300 hm nochmals mit ihrer Steilheit ein wenig forderten. Oben am Sattel wurden wir dafür mit wärmenden Sonnenstrahlen, absoluter Windstille und einer traumhaften Bergkulisse belohnt. Die letzten 20 hm mussten wir auch hier ohne Schi bewältigen. Am Gipfel genossen wir nochmals die Ruhe und die grenzenlose Fernsicht bei einem guten „Zirberl“. Mancher hat da oben vielleicht auch schon einige nächste Ziele ausmachen können. Die Abfahrt der ersten Hälfte war wie erwartet im traumhaften, fast unverspurten Pulver und in die zweite Hälfte hieß es „Stangen“ und „Hohlweg“ fahren. Den herrlichen Tag ließen wir beim Kirchenwirt, in Zederhaus bei „heißer“ Suppe und einigen Achterln Wein ausklingen, bis wir wieder müde und hungrig beim Andlwirt eintrafen.

1.200 hm im Aufstieg 3 Stunden 20 Minuten 5,3 km
Gesamt: 4,5 Stunden bei 11 km