Ja, manchmal kommt es kurzfristig zustande, die Idee, einmal auch im Sommer - also ohne Schi an den Haxn - den Gipfel des Penkkopfs zu besuchen, das Wetter sollte ja passen, Gewitter sind erst für den Nachmittag angesagt.
Bei den Mountainbikern geht die Tour natürlich mit Radunterstützung, außerdem gibt es auf der Kleinarler Seite zwei Shared Trails, also Wege, die sowohl von Wanderern als auch von Mountainbikern benützt werden dürfen - und die wollen wir neun uns ansehen.
Zuerst entlang der Ache Richtung Jägersee, danach geht es auf Schotter zackig (und lange) bergauf bis zur Kleinarler Hütte, die Abzweigung zur Kurzeggalm ignorierend, eine schweißtreibende Sache. Gewußt haben wir es ja schon, dass uns eine Einkehr auf der Hütte versagt bleibt, hier herrscht emsige Bautätigkeit, eine neue Hütte entsteht. Im kommenden Winter soll es an reichlichem Zulauf ja nicht fehlen.
Hier beginnt auch der erste Trail, der gleich hinter der Hütte von der uns bekannten Schitourenroute nach rechts abbiegt und unter dem Penkkopf in ständigem Bergauf-Bergab verläuft. Man hat sich echt Mühe gemacht, diesen Weg bikegerecht zu adaptieren, bei Wasserrinnen gibt es Überfahrten, kleine Gäben sind mit Steinen ausgelegt, sogar Anliegerkurven sind zu finden.
Die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel bewältigen wir dann zu Fuß, herrliche Aussicht, gute Luft, wenige Leute.
Nach dem kurzen Abstieg zurück zum Bikedepot genießen wir Trailvergnügen bis zur Kurzeggalm, wo nicht nur viele Radler einkehren, sondern wir auch die wohlverdiente Rast genießen. Danach - niemand vergisst übrigens diesmal seinen Rucksack - geht es auf Straßen und dem ebenfalls für Biker erlaubten Hirschleit-Trail bis nach Kleinarl zurück.
Bericht und Fotos: Sedmak