09.12.2020
Tag 1 – 14.02.2014 – Valentinstag – was mir erzählt wurde:
Früh am Morgen trafen sich 11 Rocky Monkeys und Alpingeier am Salzburger Hauptbahnhof, voll bepackt mit Schitourenausrüstung, Lawinensuchequipment und was man halt sonst noch so braucht für 2 (oder auch mehr J) Nächte auf einer Hütte. Es ging nicht auf irgendeine Hütte, sondern auf die Kleinarlerhütte (1.754). Gemeinsam machten sich Judith, Gabi, Livi, Pauli, Daniel & Dani, Michi, Pierre, Andi, Gerhard und Robert I auf den Weg. Erst 1,5 Stunden mit Bus und Bahn zum Beginn der Skitour. Dann war nach nochmal ca. 1,5 Stunden Schitour endlich die Hütte in Sicht. Nach einer weiteren Schitour auf den Penkkopf und einer super Abfahrt war dann „Freizeit“ angesagt. Die einen rodelten, die anderen bauten sich Schanzen – am Abend freuten sich alle auf eine große Portion Wurstnudeln. Pünktlich zum Abendessen erreichten auch Robert II und Christina & Flo die Hütte. Nach einem gemütlichen Abend mit Werwolf und „Mulatschak“ spielen sehnten sich alle nach dem gemütlichen Bettenlager
Tag 2 – 15.02.2014 – Samstag – Sonnenschein:
Schon am Morgen war klar, dass dieser Tag traumhaft wird. Um 08:00 Uhr gab’s Frühstück, um ca. 09:00 Uhr machten wir uns fix fertig, voll bepackt (inkl. Lunchpaket) und total motiviert auf den Weg – vorher wurde aber noch die Sonnencreme gezückt. In zwei Gruppen wanderten wir mit Schiern und Schneeschuhen (die schönen Spuren der „Schitourer“ wurden von den Stapfen der „Schneeschuhler“ leider etwas demoliert) auf die umliegenden Gipfeln, hatten meistens traumhafte Abfahrten und konnten mit T-Shirt gehen weil die Sonne so schön schien. Nach einer abenteuerlichen Bachüberquerung (plötzlich war da ein Bach!!!) erreichten wir schon etwas müde um ca. 15:00 Uhr die Hütte. Robert I super motiviert, überlegte sich noch Übungen für den Ernstfall: Wie suche ich mit meinem Lawinenpiepserl? Wie fühlt es sich an, wenn die Sonde auf einen Menschen bzw. den Boden trifft? Wie gehe ich beim Suchen vor? Das alles und mehr wurde beantwortet und ausprobiert. Selbstverständlich musste anschließend auch noch das powder-board von Pauli ausprobiert werden J
Nach dem Abendessen (Spaghetti) und Schokokuchen (ziemlich lecker, mit extra Schoko und viel Sahne) machten die einen noch eine Rodelpartie und Tischboulderten und die anderen spielten Activity. Sehr lustig war das. Irgendwann waren wir dann alle so müde, dass wir in unsere Schlafsäcke krochen und den super Tag im Schlaf Revue passieren ließen.
Tag 3 – 16.02.2014 – Sonntag – Nebel:
Leider, leider, die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Nebeldecke und es schneite. Keine guten Voraussetzungen für eine Tour in die Berge. Viel besser war da schon die Idee, doch noch eine Lawinenübung durchzuführen. Diese Mal wurden Gruppen gebildet und tragische Geschichten erfunden. So wurden die Rucksäcke Andi, Franz und noch wer verschüttet und mussten gerettet werden. Das ganze natürlich auf Zeit, denn schließlich zählt im Ernstfall jede Minute. Alle haben sich wacker geschlagen, überlegt gehandelt, die Rettungskräfte alarmiert und am Ende die Verletzten geborgen.
Danach wurden die Sachen gepackt, in der Seilbahn verstaut und dann ging es wieder nach unten in Richtung Frühling. Die Fahrt war anstrengend aber schön lang J
Ein super Wochenende, perfekt organisiert von Robert I – Danke!
Text: Christina; Fotos: Robert D. , Robert H., Gerhard und Christina
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