09.12.2020
Am Samstag den 09.07. machten sich um 09 Uhr 17 Alpingeier auf den Weg von Salzburg in Richtung Südlicher Gosaukamm, um dort am ersten Ferienwochenende die Klettermöglichkeiten auszuloten. Man sagte uns, dass dort die Auswahl an Routen im Klettergarten kaum zu überblicken sei, laut Topos sollten es mehr als 300 sein. Das wollten wir mal überprüfen. Als Basis diente für die drei Tage die Hofpürglhütte der Sektion Linz, die uns mit fürstlichem Essen und guten Tipps versorgte. Nach einem kurzweiligen Aufstieg und kurzer Rast an der Hütte machten wir am Nachmittag die ersten Teile des Klettergartens an den Wänden des Mosermandel in den Sektoren Eskimo und Showtime unsicher. Nach einer kurzen technischen Wiederholung ging es an Routen diversester Charakteristika, wie sie selten so komprimiert in Klettergärten zu finden sind. Von Kaminen, Rissen, Platten und sogar „Gratkletterei“ war die Rede und es blieben schon am ersten Tag keine Wünsche offen.Nach einem reichhaltigen Abendessen ging es in die Abendbeschäftigung mit Werwolf spielen im Sonnenuntergang auf der Terrasse bis zur Hüttenruhe. Dank der Hüttenruhe waren alle pünktlich im Bett und am nächsten Morgen zeitig ausgeschlafen für neue Taten. Wobei sich einige wunderten, wieso am Abend alle mit Katzenpfoten ins Bett schleichen aber morgens die Frühaufsteher elefantengleich ihre Lager verlassen und über die Gänge trampeln ohne Rücksicht auf die Leute, die nicht um 6 Uhr los wollen.
Am Sonntag machten wir uns wieder auf in Richtung der Wände des Mosermandls, wo am Vormittag ordentlich geschwitzt wurde. Die Mittagspause wurde im kühlen Schatten verbracht mit einer ordentlichen Jause und einer nächsten Runde Werwolf. Nach dem Klettern mussten 7 Alpingeier schon wieder den Heimweg antreten, um ab Montag ihren Ferialjobs nach zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Die restlichen Alpingeier brauchten nach den anstrengenden Kletterrouten eine Abkühlung und beschlossen noch eine Wanderung für ein Bad im Almsee zu unternehmen. Das Bad im frischen Almsee verfehlte seine Wirkung nicht und so traten alle abgekühlt den Rückweg wieder hoch zur Hofpürglhütte an, wo es noch das wohlverdiente Abendessen gab. Auch dieser Abend wurde wieder mit einigen runden Werwolf bis zur Hüttenruhe abgeschlossen.
Auch am Montag gab es wieder das besondere Wecken der elefantengleichen Frühaufsteher. Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse ging es diesmal auf Anraten von Heinz, dem guten Geist und Erbauer des Klettergartens, in den Bereich Schlucht, wo uns die Fülle an Routen in den einzelnen Sektoren immer noch überraschte und für alle etwas zu bieten hatte - Routen im Schatten sowie in der Sonne und vom 1er bis zum 9er. Einige gaben es sich am letzten Tag noch mal richtig und quälten sich im Sektor Lechnerturm 7er und 8er Routen rauf. Nach 6 Stunden Klettern ging es wieder zurück zur Hütte die restlichen Sachen schnappen und ab nach Hause. Am Montagabend standen wieder alle Alpingeier glücklich und müde in Salzburg.
Damit ging das Kletterwochenende und auch das Sommersemester der Alpingeier zu Ende und es hat uns Betreuern wieder sehr viel Spaß mit euch gemacht.
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