Fotos Kletterabschlusswochenende der Alpingeier

Am 20. Juni war es wieder Zeit für einen Alpingeier-Ausflug.
Unser Ziel: Laufener Hütte im Tennengebirtge – Tag: Freitag, 20.06. – Personen: 10
Robert machte sich mit Chiara, Bianca, Philipp und Michi um ca. 13:00 Uhr auf den Weg nach Abtenau zur Kara-Alm. Durch peitschenden Regen kämpften sich die fünf erfolgreich zur Laufener Hütte. Völlig durchnässt wurde erst der Trockenraum aufgesucht um dann in der wohlig warmen Stube der Laufener Hütte Zuflucht zu finden. Einige Stunden später, um ca. 18:00 Uhr, traf Gruppe 2 mit Theresa, Marianne, Valentin, Tobias und Christina in Abtenau ein. Trockenen Fußes und frohen Mutes erreichte auch Gruppe 2, vollbepackt mit Holzscheitern und Gepäck die Laufener Hütte, wo sie von den bereits wartenden freudig und mit fast fertigen Kasnocken empfangen wurden.
Alle waren froh, den Anstieg – nach jeder Kuppe und jedem vermeintlichen Ende, war man immer noch nicht am Ziel – erfolgreich gemeistert zu haben und stürzten sich auf die Kasnocken.
Nach einem gemütlichen Ausklang des Abends mit UNO, Saft und lustiger Stimmung, gings hoch ins Schlaflager. Jeder fand sich einen Schlafplatz, richtete sich ein und noch vor Mitternacht waren alle in süßen Träumen.
Am nächsten Morgen – Christina war begeistert, dass die Nacht ruhig und ohne Schnarch-Zwischenfälle war – gings um 08:00 Uhr zum Frühstück. Zur Überraschung aller, war die Marmelade nicht aufzufinden – bis heute nicht.
Nach Frühstück und Katzenwäsche wurden die Rucksäcke zum Klettern gepackt. Ausgerüstet mit Seil, Expressen, Helm, Bandschlingen und was man halt so braucht zum Klettern, machten wir uns auf den (sehr) kurzen Weg zum Klettergarten. Routen mit lustigen Namen wie „Mickey Mouse“ oder „Asterix“ empfingen uns. Zu Beginn wars etwas frisch, zum Glück wurde es im Laufe der Zeit etwas wärmer. Wir kletterten und lernten eine Menge. Der erste Teil der Gruppe machte sich um ca. 14:00 Uhr auf zur Hütte um fürs „Mittagessen“ zu sorgen. Theresa, Marianne und Christina machten sich auf die Suche nach Philipp, Michi und Robert, die die etwas schwierigeren Routen ausprobierten. Endlich gefunden, wollten wir natürlich auch noch klettern. So kams, dass wir erst um ca. 16:00 Uhr zur Hütte zurückkamen – zum Glück war noch genug Essen übrig J
Die Motivation war groß, die Pause dementsprechend kurz. Der nahegelegene Hochkarfelderkopf lockte …
Wir machten uns also mit leichtem Gepäck auf. Immer wieder versperrten uns Nebelfelder die Sicht auf den Gipfel, der Wind fegte über die Bergkanten – das machte uns allerdings nichts aus. Wir erreichten den Gipfel und wurden mit  strahlendem Sonnenschein belohnt.
Wieder unten setzte schon die Dämmerung ein. In der Hütte wurde gejausnet, die Eine oder der Andere beobachteten Sonnwendfeuer rund um die Hütte.
Wir gingen relativ zeitig ins Bett, da die Tagwache für 07:00 Uhr angesetzt war – wir hatten viel vor.
Mit einigem „Gemurre“ schafften wir es tatsächlich halbwegs zeitgerecht zu frühstücken und die Hütte mit all unseren Sachen zu verlassen. Noch ein Gruppenfoto von der Hüttenwirtin und schon gings los zum nächsten Gipfel auf die Tagweid. Der Weg war sehr schön aber auch herausfordern. Mit einigen Regeln, Tipps & Tricks für die Berge ausgestattet, gings nach einem Päuschen wieder weiter. Die Stimmung war gut.
Der erste Gipfel wurde erreicht. Nun folge der spektakuläre Abstieg (First) über Schneefelder, steiles Gelände, Geröllfelder und Almwege. Wir wanderten durch eine wirklich ausgesprochen schöne Landschaft. An einem besonders schönen Fleckerl, stärkten wir uns mit den letzten Resten unseres Proviants. Nach nur wenigen Minuten erreichten wir unseren Kletterfelsen. Da nur mehr wenige motiviert waren, hielten wir uns hier nicht lange auf. Valentin & Tobias versorgten uns mit Schoko und Keksen, Michi und Theresa mit Wasser – DANKE!
Der Abstieg zum Auto war nicht mehr spektakulär, allerdings hat das Wochenende an unseren Kräften gezerrt. Somit waren wir alle ziemlich froh und erleichtert, endlich das Auto erreicht zu haben. Besonders gefreut hat Robert und mich, dass wir uns auf alle verlassen konnten und zum Glück nichts Schlimmes passiert ist, es gab keine Verletzten.
Ein wirklich aufregendes Wochenende, an dem wir viel erlebt haben ging zu Ende.
Schön, dass ihr dabei wart, wir wünschen euch schöne Ferien und freuen uns auf September! J
Viele liebe Grüße,
die Roberts und Christina