Seit Herbst gab es immerhin ein paar digitale Treffen, aber sonst ging leider nix. Im Jänner wäre ein ähnlicher Tag geplant gewesen, es gab so gut wie keinen Schnee und natürlich auch nicht die Erlaubnis.
Dann kam am 15.3. die befreiende Nachricht, dass wir unter bestimmten Voraussetzungen wieder mit Jugendgruppen etwas unternehmen dürfen. Das benötigte Papier dazu war schnell schwarz, Dauerschneefall angesagt und ein Skitechniktag ausgeschrieben. Immerhin haben sechs Alpingeier Zeit und melden sich an.
Nach der Vorbereitung treffen sich also alle am Morgen am Hochkeil unter traumhaften Winterbedingungen. Geplant war am Vormittag Skitechnik auf einer frisch präparierten Piste zu machen und dann am Nachmittag ins Gelände zu gehen. Die Realität waren 20 cm Neuschnee auf der Piste. Wir versuchen uns etwas im Carven, dann ging es schnell zu Übungen von Kurzschwüngen, was dann doch erstaunlich gut ging. Bei ca. einem Meter ungebundenen Neuschnee abseits ging es schon vor dem Mittagessen nach LVS-Check und Auffrischung des Sicherheitsknowhows, in die freien Hänge und den Wald. Wenn unterwegs die Frage kommt: „Warum sehe ich die Skier beim Fahren nicht?“ braucht man nichts mehr zu den Bedingungen sagen. Nach einer wohlverdienten Pause ging es am Nachmittag so weiter und alle waren abseits immer besser unterwegs. Die Oberschenkel brannten bei einigen ordentlich, abseits ist der zentrale Stand doch schwieriger als auf der Piste. Es wurde gesprungen, gepowdert, zusammen mit den Helfern im Schnee gesteckt und das unterwegs sein in der Gruppe genossen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Winter, aber jetzt kommt erstmal der
Frühling und die Kletterschuhe wollen auch mal wieder strapaziert werden.
Text: Robert, Fotos: Robert und Peter