09.12.2020
Wegen der hohen Lawinenstufe zum ersten Termin Anfang März, konnten wir nun zu fünft in das tolle Tourengebiet der Dolomiten aufbrechen. Am Ostermontag reisten wir über die Autobahn Innsbruck, Brenner, Brixen ins Gadertal - St. Vigil zum Pederü Parkplatz (1545m). Der Gepäckstransport stand schon bereit und wir starteten die 5,6 km (500hm) zur Rif. Lavarella (2050m) erwartungsvoll aufwärts. Kurz vor der lieblichen Lavarellahütte lag die große Faneshütte, eingebettet ins großräumige Fanestal. Nach einer freundlichsten Begüßung der Wirtstleute bezogen wir die Lagerzimmer, stärkten uns und gingen auf die "Schildkröte" den Hausberg, bei leichtem Nebel und warmen Temperaturen.
29.3. Bereits beim ausgiebigen Frühstück kündigte sich ein herrlicher Tag an, unser Ziel war die Lavarellaspitze. Übers Limojoch stiegen wir ins Großfanestal- weiter zum Tadegajoch ins kontienuierlich ansteigende Hochtal "Büsc da Stlü" bis zum Sattel zwischen Zweischartenspitze und Lavarellagipfel, hier Skidepot. Zu Fuß in eine Steilrinne, unschwierig über die Schulter zum Grat und Gipfel (3055m) mit grandiosem Panorama!! Die Abfahrtshänge des Hochtals waren ein wahrlicher Genuß, ein ausgefüllter Tag!
30.3. Nebel begleitete uns durch das weite Becken Pices Fanes, an der Fanesburg vorbei, den immer steiler werdenden Hängen (mit Harscheisen) bis zur Felspassage - hier Skidepot. Zum Gipfel der Zehnerspitze (3026m) führte ein leichter Klettersteig. Wir nutzten die Lichtfenster des starken Nebels, mittelmäßige Schneeverhältnisse bei der Abfahrt, im Mittelteil Firn - also zufriedenstellend. Am Abend genossen wir das Hüttenleben!
31.3. Direkt vom Limosee ging's von ost-west gelagerten Hängen zur Pareispitze auf 2794 Metern, eine nette Abschlußtour im wunderbaren Großfanestal.
Die Wochentagsgruppe, Zenzi