09.12.2020
Für Tourengeher war noch zu wenig Schnee, doch für uns 16 Wanderer aus der Rad- und Wandergruppe 60+ waren die verbliebenen Schneereste kein Hindernis. So wanderten wir mit Hubert von der Sesselliftstation, auf einem steilen Steig hinauf, zum aussichtsreichen Hochschwarzeck. Ein wunderschönes Gipfelkreuz mit Herrgott erfreute uns als erstes Gipfelerlebnis. Die wunderbare Aussicht auf das imposante Bergpanorama vor uns mit dem Göllmassiv, dem König Watzmann mit Familie, dem Hundstod mit seinem unverkennbaren runden Gipfelaufbau, dem Hochkaltermassiv, der Reiteralm und dem Untersberg ließen unsere Herzen höher schlagen!
Nun machten wir uns langsam auf um unseren zweiten Gipfel zu „stürmen“. Er war ja nicht weit entfernt der Gipfel vom Toten Mann und der frei stehenden romantischen Betzoldhütte die neu renoviert worden ist. Das liebliche Marienmarterl am Gipfel zog sogleich unsere Aufmerksamkeit auf sich, und die meisten von uns verweilten einige Minuten in Gedanken versunken vor dem Marienbild.
Aber jetzt wurde ausgiebig Rast gemacht, die leckere Jause verspeist und die wohltuenden Sonnenstrahlen genossen. Wobei wir immer wieder die vor uns liegenden schneebedeckten Bergmajestäten bewundern mussten. Wir stimmten ein Berglied an um so unsere Freude an dieser schönen Welt zum Ausdruck bringen konnte. Jetzt durfte bei so viel Gipfelglück auch das allzeit bewährte Gipfelschnapserl nicht fehlen, und siehe da, Günther beglückte uns schon wieder aus seinem nicht enden wollenden köstlichen Vorrat (Gottseidank!) mit einem überaus wohlschmeckenden Schwarzbeerlikör, Prost Günther!
Hubert mahnte zum Aufbruch, doch noch ein kurzer Besuch in der Betzoldhütte und schon ging es weiter Richtung Söldenköpfl. Am gemütlichen aber langen Soleleitungsweg wanderten wir zu unseren Ausgangspunkt wieder retour, wo wir nach ca. 5 Stunden wohlbehalten eintrafen. Da ja um diese Jahreszeit die meisten Gasthäuser wegen Urlaub geschlossen haben, kehrten wir im Bräustübl in Berchtesgaden ein, um bei Weißbier, Ripperl, Leberkäse, Schweinsbraten und Schnitzerl unsere schöne und erlebnisreiche Wanderung ausklingen zu lassen! Unseren Hubert herzlichen Dank für seine Führung und wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal!
Bericht und Fotos: Christa Helpferer
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