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Fotos Schihochtouren Wiesbadener Hütte, Silvretta, 6.-10. April 2016

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Schihochtouren Wiesbadener Hütte, Silvretta, 6.-10. April 2016

Tourenführer: Werner Muckenhammer, 6 Teilnehmer 

Trotz instabiler Wetterlage entschlossen wir uns, die geplante Tour in die Silvretta durchzuführen. Wir starteten in Partenen, wo wir mit der Vermuntbahn und anschließend mit dem Tunnelbus auf die Bielerhöhe fuhren. Nach der langen Anreise stärkten wir uns im Restaurant Piz Buin und stiegen zuerst entlang des Silvrettastausees und dann durch das Ochsental zur Wiesbadener Hütte (2.443 m) auf. Sie war für die nächsten vier Tage der Ausgangspunkt unserer Touren auf die umliegenden 3000er der Silvrettagruppe.
Am nächsten Tag, zeitig in der Früh, stiegen wir über die "Grüne Kuppe", vorbei an den riesigen Eisblöcken und Spalten des Ochsentaler Gletschers, in die Buinlücke auf. Nach einer ausgiebigen Rast nahmen wir den Gipfelanstieg, der zuerst über ein steiles Schneefeld und dann über zwei ausgesetzte Kletterstellen führte, in Angriff. Nach dreieinhalb Stunden standen wir, wegen dem aufgezogenen Nebel seinem Namen nicht ganz gerecht, am Gipfel des Piz Buin (3.312 m). Nach dem Abstieg querten wir den Ochsentaler Gletscher und marschierten zur Egghornlücke, dem Schidepot für das Silvrettahorn. Während zwei von uns die Sonnenstrahlen und den Blick auf den Piz Buin genossen, stieg der Rest von uns die steile Flanke zum ausgesetzten Gipfelgrat auf das Silvrettahorn (3.244 m) hinauf. Ganz alleine waren wir von dem herrlichen Rundumblick beeindruckt, bevor wir duch dichten Nebel wieder auf die Wiesbadener Hütte abfuhren.
Für den Freitag meldete der Wetterbericht eine Kaltfront mit starkem Schneefall. Das war für uns aber kein Grund, den ganzen Tag auf der Hütte zu verbringen. Durch die Nebelschwaden spurten wir über den Vermuntgletscher zur Oberen Ochsenscharte, fuhren über den Jamtalferner einige Höhenmeter ab, bevor wir für den Anstieg zur Tiroler Scharte wieder anfellten. In der Scharte angekommen, legten wir unsere Steigeisen an und gelangten in leichter Kletterei auf den Gipfel des Ochsenkopfes (3.057 m). Danach orientierten wir uns dank GPS wieder zurück auf die Wiesbadener Hütte, die wir um die Mittagszeit erreichten. Nach Kaffee und Strudel entschlossen wir uns, noch eine kleine Nachmittagstour durchzuführen. Zu dritt stiegen wir in die Vermuntscharte auf und fuhren danach wieder zur Hütte ab.
Am Samstag marschierten wir wieder über den Ochsentaler Gletscher zur Fuorcla dal Cunfin, einer Scharte an der Österreichisch-Schweizerischen Grenze, und fuhren zur in der Schweiz gelegenen Tuoi Hütte ab. Nach einer Stärkung spurten wir durch dichten Nebel in die Vermuntscharte auf, wo wir dann die ersten Sonnenstrahlen bei der alten Zollhütte genossen. Dort entschieden wir uns dann, die Dreiländerspitze in Angriff zu nehmen. Nach weiteren 500 Höhenmetern im Aufstieg erreichten wir das Schidepot und kletterten ausgesetzt den Grat zum Gipfel der Dreiländerspitze (3.197 m), der seinen Namen aufgrund des Kreuzpunktes der Bundesländer Tirol, Vorarlberg und der Schweiz hat. Diese "Dreiländertour", bei der wir ca. 20 Kilometer und über 1.700 Höhenmeter im Aufstieg zurücklegten, war mit Sicherheit der Höhepunkt unserer Bergfahrt.
Am letzten Tag unserer Hochtour, diesmal waren wir mit unserem gesamten Gepäck unterwegs, stiegen wir zum Rauen Kopf (3.101 m) auf, den wir von der Scharte aus über leichte Kletterei am Gipfelgrat erreichten. Bei strahlendem Sonnenschein, Windstille und einer herrlichen Aussicht blickten wir nicht nur auf das traumhafte Panorama der Silvretta bis hin zum Ortler, sondern auch auf anstrengende, unfallfreie und wunderschöne Tourentage in der Silvretta zurück. Nach der Gipfelbrotzeit fuhren wir über das Bieltal zurück zu unserem Ausgangspunkt, der Bielerhöhe, wo schon der Tunnelbus auf uns wartete. 

 
 
 

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