Tourenführer: Herbert Hauser, 23 Teilnehmer
Bei nicht gerade idealem Wanderwetter starteten wir unsere Wanderung durch das "Tiefe Tal" beim Gasthaus zur Reib in Ach. Der Weg führt der Straße entlang Richtung Ach und entlang eines Bachgrundes bis zu einer Staumauer, die um 1900 errichtet wurde. Vorbei an einem laufenden Widder (Pumpanlage) fürht der Steig bis zu einer Straße zu einem Marterl, das an die in Hochburg/Ach einst ansässige Sinti-Familie Kerndlbacher erinnert. Auf einem guten Waldweg kommt man am Indianerhaus vorbei, wo eine Tafel mit Spruch zu finden ist:
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann".
Danach wanderten wir in Richtung Norden entlang einer Hangkante, an deren Ende ein schöner, kleiner Aussichtsplatz mit Bank und rundem Tisch zu finden ist. Von dort genießt man die schöne Aussicht über die Salzach, den Pulverturm, den Wöhrsee, die Burg und die Altstadt Burghausen. Weiter führt uns der Weg zur Hangkante und den Waldrand entlang zu einer großen Felsnische mit herrlicher Sicht auf die Stadt Burghausen. Unter den Felsen führt der Steig zurück zum Waldrand, wo es weglos nach Duttendorf zum Aussichts-Platz bei der Jausenstation Bernts Panorama Hütte weiter geht. Hier bietet ein überdimensioniertes Fenster ein gutes Fotomotiv mit der Burganlage. Über eine aus unterwaschenem Konglomerat bestehende natürliche Steinbrücke, vorbei am Naturfreundehaus, führt der Pfad weiter abwärts zum Salzachdurchbruch. Über den 2015 errichteten Radweg gehen wir zur alten Salzachbrücke nach Ach und besichtigen die Wallfahrtskirche Maria Ach und den "Goldbrünnl" gegenüber des Pfarrhofes. Danach wandern wir zu unserem Ausgangspunkt zurück. Nach einer dreistündigen Wanderung, gestärkt durch ein hervorragendes Essen im Gasthaus zur Reib, machten wir uns wieder auf den Heimweg.
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