Die schönste und kürzeste Einstiegsroute für Wanderungen im Steinernen Meer.
Bildtext
Bedingt durch eine längere Schlechtwetterperiode wurde die Tour zum Berchtesgadener Hochthron vom 5. auf den 12. Juli 2009 verschoben. Nach einem schönen Anstieg durch Wald zum Scheibenkaser, von der Almhütte geht es weiter über Almböden und Schotterriesen, war der Einstieg nach ungefähr 2 Stunden erreicht.
Der Hochthron ist ein sehr anspruchsvoller, langer, mit einer Wandhöhe von knapp 400 m und ausgesetzter Klettersteig der keine Ausstiegsmöglichkeiten zulässt. Der Fotoquergang bietet viel Luft unter den Füßen und auch sonst sind viele luftige Passagen zu überwinden. Bei einsetzendem Nieselregen wurde der Gipfel erreicht und die verdiente Erholung und Kaliumnachschaffung in Form von Bier erfolgte auf dem Stöhrhaus.
Der Abstieg wurde dann nicht auf dem Normalweg vorgenommen, sondern erfolgte durch das sogenannte Loch, einer Doline mit Ausgang, über einen steilen, aber versicherten Steig, wieder zurück zum Parkplatz oberhalb des Ortes Marktschellenberg.
Alle 9 Teilnehmer möchten sich bei Martin für die Organisation dieser Tour bedanken.
Berchtesgadener Hochthronsteig - Hochthron Klettersteig A. u. A. Jentzsch Berchtesgadener Hochthron 1972 m / Berchtesgadener Alpen | |||||||||
Sehr schön! | Sehr gut | ||||||||
390m /1180m 2 Std./7:30 Std. |
C-D | ||||||||
2:30 Std. | Ost | ||||||||
3 Std. | Nein! | 50 | 1 | 1 |
Routenbeschreibung:Charakter:
Sehr schöner und eindrucksvoller Sportklettersteig durch die Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons. Der Steig wurde sehr elegant durch die steile Kalkwand gelegt und hat zahlreiche ausgesetzte Passagen - Gehstücke findet man fast keine. Der Steig gehört zu den besten Klettersteigen im Großraum Salzburg und wird sicher bald zum Klassiker werden.
Beschreibung:
Vom Anseilplatz über Schutt (im Frühjahr Schnee) zum Einstieg. Über die Einstiegsplatte (B/C) aufwärts, über eine erste steilere Passage (C) zum Gamsband. Das Band queren (A/B) und in der steilen Platte (Pfeiler; C) hinauf zum Genußwandl (B). Nach diesem leichter in die kleine Schlucht (oft Schneereste), die gequert werden muss. Kurz steil (B/C) erreicht man die Schluchtrampe (B), die einem zum Einstieg in die Fotoquerung bringt. Zuerst steil (C), dann etwas leichter (A/B) quert man hinauf zur Hanglschuppe. An dieser nach links (C/D) und steil (C/D) durch die sog. Rauhe Welt und einer weiteren Stufe (C/D) auf das Band mit dem Steigbuch (WB). Etwas leichter (C) geht es zum Ausstiegskamin (C) und nach einer weiteren kurzen Gratpassage (Finale; C) erreicht man den Plateaurand.
Ergänzung zu den Schwierigkeiten:
Stellen C/D, meist um C - selten leichter. » zur Bildgalerie