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Mit Mountainbike und Schi zum Mustagh Ata 7540 m (Expedition zum Mustagh Ata)

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Schneeweiße Wüste in China

Mit Mountainbike und Schi zum Mustagh Ata 7540 m

 

Mit Mountainbike und Schi zum

MUSTAGH ATA

 

Vorweg möchten wir uns bei der Sektion Saalfelden für die Unterstützung herzlich bedanken.

 

2001, an der Ama Dablam (Nepal/6850 Meter) hatte ich für mich beschlossen, bei der nächsten Expedition möchte ich vom Gipfel mit Schi abfahren.

Als Ziel fand sich der MUSTAGH ATA, der Vater der Schneeberge mit 7546 Meter im Kun Lun Gebirge, zwischen der TAKLAMAKAN Wüste im Norden und dem KARAKORUM im Süden

 

Willi REICH/Hochfilzen, mit dabei an der AMA DABLAM ließ sich so wie  Sepp SCHIEFER/St. Johann und Andi STAUDACHER/Aigen schnell überreden mitzumachen. Ergänzt wurde unser Bergführerteam durch Rupert MEIKL/St. Johann und Pauli SCHNAITL 

Auf den Radetappen KIRGISTAN begleiteten uns Elisabeth, die Freundin von Rupert und Ruperts Bruder Markus.

 

Nach 12 Monaten Planung und Vorbereitung starteten wir am 02 07 08 von München aus über Moskau nach BISHKEK, der Hauptstadt KIRGISTANS, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer Reise.

 

In KIRGISIEN bewegten wir uns mit dem Mountainbike ausschließlich auf Schotterstraßen in Höhen zwischen 2500 und 3600 Metern. Dabei wurden wir von einem LKW begleitet der unsere ca. 800 kg Ausrüstung transportierte.

 

Das Grenzsperrgebiet von 50 km in KIRGISIEN und 70 km in CHINA sowie die etwa 80 km bis KASHGAR (der Knotenpunkt der alten Seidenstraße in CHINA) legten wir mit Bus und LKW zurück.

 

Von KASHGAR ging es über den sehr gut ausgebauten KARAKORUM Highway (Der Straße der Freundschaft) in zwei Tagen bis zum KARAKUL See auf 3600 m. Dabei wurde am zweiten Tag die längste und anstrengenste Etappe mit 120 km und 2500 Höhenmeter zurückgelegt.

Gesamt legten wir von BISHKEK bis ins Basislager mit dem Mountainbike 600

km und 7000 Höhenmeter in 8 Tagen zurück. 

 

Vom KARAKUL See aus war zum ersten Mal der wolkenverhangene MUSTAGH ATA sichtbar. Am Wolkenvorhang sollte sich in den nächsten 14 Tagen wenn überhaupt, nur kurzfristig etwas ändern. Mai und Juni waren durch eine Südost Wetterlage gekennzeichnet die fast täglich größere Schneemengen brachte. Diese SO-Lage blieb noch bis Mitte August wetterbestimmend.

 

Nach dem Beziehen des Basislagers auf 4500 Meter und dem Einrichten der drei Hochlager auf 5300/6200/6800 Meter wollten wir am 23 bzw. 24 Juli  zum Gipfel gehen. In der Nacht von 22 auf 23 Juli fielen im Lager 3 auf 6800 Meter 120 cm Neuschnee mit stürmischem Wind. Der Versuch trotzdem den Gipfel zu erreichen scheiterte auf 7250 Meter im zu tiefen Schnee und Nebel. In den verbleibenden 4 Tagen schien uns ein Auf- und Abstieg wegen der steigenden Lawinengefahr und des vorhergesagten (und auch eingetroffenen) Schlechtwetters einfach ein zu großes Risiko mit zu geringer Erfolgsaussicht und wir brachen daher die Besteigung ab.

 

Eine befreundete Gruppe die 14 Tage später unser Zelt im Lager 3 benützen wollten konnte dieses einschließlich der darin deponierten Ausrüstung und Verpflegung nicht mehr finden.

 

Währen wir nur mit dem Ziel, MUSTAGH ATA aufgebrochen wären wir sicher enttäuscht nach Hause gekommen da wir den Gipfel nicht erreichten. Vor allem die Radetappen in KIRGISIEN mit der stündlich wechselnden Landschaft und den freundlichen und hilfsbereiten Einheimischen haben uns für alle Mühen und Anstrengungen entschädigt.

 

Für die ca. 600 km die Rückfahrt von KASHGAR(CHINA) bis zum ISY KUL See/KIRGISTAN benötigten wir zwei Tagen, bei 17 Std. reiner Fahrzeit.

 

Um die restlichen Tage nicht nur auf der faulen Haut am ISY KUL See (dem  warmen See auf 1600 Meter) zu verbringen, wurden nochmals 180 km Richtung  BISHKEK per Mountainbike zurückgelegt.

 

Bis zur Jahreshauptversammlung des Öst. Heeresbergführerverbandes sollte unser Diavortrag fertig sein und wir werden dann ausführlicher berichten.

 

 

Mit Bergsteigergruß

 

Klaus und Pauli 

 

  

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