Die Planzenwelt rund um die Rodolf-Schober-Hütte bietet eine grosse Vielfalt!
Das Gebiet unter der Hütte ist
hauptsächlich von Nadelholzern geprägt. Hauptsächlich besteht der Wald aus Fichten und Lärchen, aber auch Tannen kommen vor. In der Nähe der Baumgrenze finden sich
auch vermehrt Latschen-
und Wacholdersträucher, etwas größer wachsen die Zirben und Kiefern.
In der Umgebung der Hütte gibt es viel
zu entdecken und zu erforschen, manch frische Beere schmeckt ausgesprochen
lecker.
Auch beim Schwammerlsuchen bei der
Rückkehr von der Bergtour finden sich wahre Schätze im Wald, hauptsächlich Eierschwammerl (Pfifferlinge)
und Stein- oder Herrenpilze. Aber Vorsicht:
nicht alles was man an Pilzen oder Beeren findet ist zum Verzehr geeignet -
vorher informieren (Bestimmungsbuch mitnehmen)!
Die wahrscheinlich schönste Zeit im
Jahr in den Schladminger Tauern ist die derAlmrauschblüte.
Ein rosarotes Meer legt sich von Anfang Juni bis Anfang Juli übers Gebirge.
Der Almrausch
Der immergrüne Strauch mit stark
buschigem Wuchs erreicht Wuchshöhen von 30 bis 130 cm. Die kräftigen Äste und
Zweige sind reich verzweigt. Äste und Zweige sind grau berindet. Die
wechselständig angeordneten Blätter treten an den Zweigenden gehäuft auf und
werden zwischen einem und zwei Zentimeter lang, sowie bis einen Zentimeter
breit. Die Blüten in ihrer rosaroten Farbe sind sehr schön anzuschauen!
Vom Sommer bis in den Herbst hinein ist
Beerenpflücken angesagt. Die bekanntesten Arten sind
Die Preiselbeere
Die Preiselbeere wächst als
immergrüner, kompakter, aufrechter bis kriechender Zwergstrauch und erreicht
Wuchshöhen zwischen 10 und 40 Zentimeter. Die oberirdischen Pflanzenteile sind
flaumig behaart, im Spätsommer werden die äußerst schmakhaften und gesunden
roten Beeren reif.
Die Heidelbeere
Die Heidelbeere wird auch als Schwarz-
oder Blaubeere bezeichnet und wächst als immergrüner, kriechenden,
ausgebreiteten, selbständig aufrechter oder kletternder Zwergstrauch. Die
reifen blauen Beeren schmecken direkt von Strauch ausgezeichent, ergeben aber
auch eine wunderbare Marmelade.
Der Enzian
Der blaue Enzian steht unter
Naturschutz - nicht plücken! Auch der Anblick der schönen Gebirgsblume kann
erfreuen.
Die unten miteinander verwachsenen fünf Kronblätter, die in Zipfel auslaufen,
sind intensiv blau und innen weißlich gestreift oder deutlich dunkelblau
gepunktet. Bei sinkender Temperatur schließt sich die Blüte. Oft legt sich dann
wie auch bei Nässe der Stängel mit der Blüte bis auf den Boden. Die Blütezeit
dauert etwa von Mai bis August. Seltener als der Enzian ist auch in höheren
Lagen
Das Edelweiss
anzutreffen. Es ist
eine der bekanntesten und symbolreichsten Alpenblumen. Auch dies Pflanze steht
unter Naturschutz, deshalb nicht plücken!
Das Alpen-Edelweiß gehört der Familie der Korbblütler an.Fünf bis 15 weiß
glänzende Hochblätter formen einen mehrzackigen Stern und umgeben den
eigentlichen Blütenstand. Das Alpen-Edelweiß ist "nach der letzten
eiszeitlichen Kaltzeit aus den Hochsteppen Zentralasiens" in die Alpen
"eingewandert.