Einer der Startpunkte - Parkplatz der Rottenmanner Hütte
Auch heuer hat unsere bereits zur Tradition gewordene Sternwanderung Mitte Oktober zur Rottenmanner Hütte stattgefunden. Wie schon der Name sagt, sollten die Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen ihr Ziel erreichen und nicht Nächtens Sternbilder am Firmament entziffern. Ein wolkenloser Morgen hat unsere Tour mit Treffpunkt beim Gasthof Stadtwald eingeleitet und gemeinsames Wandern bei angenehmem Wetter ermöglicht.
Einige ließen sich die Möglichkeit vom Tal übers Kliftl direkt zur Hütte aufzusteigen nicht entgehen. Andere wiederum wählten den weit längeren Anstieg von Singsdorf über die gleichnamige Alm und den Hirschriedel, um in den Genuss von Clem`s hervorragender Hausmannskost zu gelangen.
Gern wird auch die Möglichkeit von der Talstation unserer Materialseilbahn über den in Insiderkreisen mehr und mehr frequentierten „Brunnsteig“ über die Dr. Ernst Hochsteger Hütte mit Labungsmöglichkeit aus dem Brunntrog wahrgenommen. Weiter geht es über den Rossboden aufs Stein am Mandl mit Abstieg über Mitterriedel oder Seesteig, um das ersehnte Ziel zu erreichen.
Hat uns der Rossboden noch mit beeindruckender Herbststimmung und freien Blick auf Gesäuse und Haller Mauern empfangen, war der weitere Aufstieg und Aufenthalt am Gipfel nur von kurzer Dauer. Ein heftiger kalter Wind hat ein gemeinsames Gipfelfoto nicht zugelassen und zur Gruppenbildung je nach Eintreffen geführt. Nach dem Erreichen der Hütte hat sich diese nach und nach bis zum Platzen gefüllt. Das Ergebnis davon war, dass die Hütte wie nach einem Heuschreckenüberfall letzten Endes „leer gefressen“ war. Es hat sich bestätigt, dass sich durch unsere Pächter Clem mit Sophie und dem kleinen Leo, die Zahl der Freunde der Rottenmanner Hütte vermehrt haben. Dies sollte uns ein Ansporn sein nicht darauf zu vergessen unserer Hütte weiterhin die Treue zu halten. Eine gediegenes, familiäres Flair vermittelnde und den sozialen Kontakt pflegende Veranstaltung hat somit ihr verbindendes Ende gefunden.
Kunnt ma so loss`n.
Fritz Iglar