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Hoher Dachstein

gletschertour

Am Gletscher

Der Hohe Dachstein war unser Ziel an diesem schönen August Wochenende und so fuhren wir zu dritt zum malerischen Gosausee. Von dort hat man bereits einen phantastischen Ausblick auf den Dachstein und den Gosaukamm, zum Glück sieht man die vielen hundert parkenden Autos im Rücken dann nicht mehr. Vorbei wandernd am Vorderen Gosausee wird man mit den großen Rucksäcken, Helm und Pickel noch öfter angestarrt, am Hinteren Gosausee, wo der Weg dann plötzlich steiler wird, ist für die meisten Touristen aber Endstation und die Wanderer sind unter sich. Anstrengende vier Stunden dauert der Zustieg zur Adamekhütte, auch „Bahnhof der Alpen“ genannt, wo wir uns ausgiebig für den nächsten Tag stärkten und die Tourenplanung besprachen.

Um an einem schönen Sonntag im August den Hohen Dachstein genießen zu können, bedarf es einer speziellen Taktik: Tagwache um 4:45, Abmarsch um 5:30. So erhofften wir den Gipfel noch vor den Massen zu erreichen, die mit der Bergbahn von Ramsau kommen, und um vor allem beim weiteren Abstieg möglichst wenig Gegenverkehr zu haben.

Der Plan ging auf, über den Gosaugletscher und den Westgrat kamen wir gut voran und waren um kurz nach acht auf dem höchsten Gipfel Oberösterreichs und der Steiermark. Neben uns nur ein weiterer Bergsteiger am Gipfel, Erwin aus Niederwaldkirchen, der sich uns kurzentschlossen bei der weiteren Überschreitung anschloss. Der Abstieg über den Randkluftsteig ging ebenfalls flott voran. Am Schulteranstieg, dem dritten der drei möglichen Wege, ging es aber schon rege zu und beim Einstieg warteten bereits weitere Bergsteiger um sich in der Schlange einzureihen.

Das berührte uns aber nicht, wir mussten konzentriert sein um beim steilen Abstieg am Hallstätter Gletscher über die Randspalte und den Bergschrund nicht auszurutschen. Die Schneebrücken über die Spalten sind um diese Jahreszeit schon schmal und nicht mehr so vertrauenserweckend und man hat immer wieder schöne Blicke in die Tiefe des Gletschers.

Nach dieser Schlüsselstelle gelangten wir rasch zur Ratrackspur, die von der Bergbahn bis zur Seethalerhütte führt. Noch immer angeseilt und mit Pickel in der Hand marschierten wir an den Touristen in Halbschuhen vorbei, wurden wohl des Öfteren fotografiert und verließen die Autobahn um den Niederen Dachstein herum rasch wieder Richtung Steinerscharte. Über diese Scharte führt ebenfalls ein Klettersteig, der uns wieder auf die andere Seite zum Gosaugletscher und über diesen zurück zur Adamekhütte führte.

Pünktlich zur Mittagszeit waren wir wieder zurück und konnten auf eine gelungene Bergtour zurückblicken. Zäh gestaltete sich noch der anschließende Abstieg bei brütender Hitze. Gesamt 2300 Höhenmeter Abstieg an einem Tag waren es schlussendlich und bei der Heimfahrt erfrischten wir unsere geschundenen Füße noch im Traunsee.

Insgesamt war das eine beeindruckende und abwechslungsreiche Hochtour, bei der Steigeisen, Pickel und Seil nicht fehlen sollten!

Markus Hözendorfer

 
 
 

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