20. September 2014
Zu sechst machten wir (Barbara mit fünf “feschen“ Männern) uns um 7:15 vom Hois`n auf den Weg Richtung Kaltenbachwildnis, wo wir links auf einem kleinen Steig steil bergauf auf den Sattel am Adlerhorst abzweigten. Nach wenigen Minuten waren wir auch schon auf dem schönen Aussichtsplatz- der so genannten “Überraschung“ angelangt. Aufgrund des nächtlichen Regens mussten die Schritte mit viel Vorsicht in die steilen Gras- u. Schrofen durchsetzen Hänge gesetzt werden. Auf ca. 820 hm ist ein kleiner Felsklotz zu überklettern (!Wer hier Probleme hat, sollte besser umkehren!). Die Wand mit Zierlergrat u. Zierlerschlucht-(Rinne) rückt immer näher. Durch Hochwald führt der Weg weiter auf den Zierlerberg u. ein paar hm bergab in den Sattel zwischen Zierlerberg u. Zierlerschlucht. Ein 10-Meterwand`l muss überwunden werden. Da ich aber eine perfekte Mannschaft dabei hatte, blieb das Bergseil zum Sichern im Rucksack. Nach einem kleinen Quergang muss man aufpassen, die Wegführung, die Linkerhand steil bergauf durch eine kleine Latschengasse führt, nicht zu übersehen. Nach wenigen hm steht man am Beginn der Zierlerschlucht. In anregender Kletterei – immer rechtes des Zierlergrates- sieht man beim so genannten “Zierlermandl“ (kleiner Felsturm, bei dem man auch über das “Nordwandband“ zum Hochkamp hinüberqueren kann) schon hinauf zum Wandbuch. Hier zweigten wir scharf rechts ab und folgten dem kleinen Steiglein das knapp unterhalb der Gmundner- Hütte in den Herndlersteig mündet. Dieser Steig ist eine gute Alternative auf den Traunsteingipfel wer den Massen ausweichen will. Jedoch sollte man Trittsicher und absolut Schwindelfrei sein.
Tourenführer: Kurt Seifriedsberger; Fotos: Heinz Bachinger u. Karl Metz
14 Bilder