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Am Dienstag, 18.1 2022 fand die Online-Veranstaltung
zum theoretischen Teil dieser Veranstaltung statt. Von den 50 gemeldeten
Teilnehmer*innen, kamen ca. 20 Personen dazu ins VZ Breitenwang um dort
gemeinsam dieses Webinar der ÖAV-Bergsportabteilung anzusehen. Der Rest
verfolgte dieses Seminar zu Hause.
Bei diesem interessanten, methodisch und didaktisch sehr gut aufbereiteten Seminar wurden die wichtigsten Maßnahmen bei einem NOTFALL LAWINE mit Videos und anschließenden detaillierten Erklärungen vorgestellt.
Am Samstag, 22.1.2022 und Sonntag, 23.1.2022
gings dann ins Gelände (Ehenbichler Alm, Almkopf, Galtjoch, Lechaschauer Alm),
um all das in der Praxis für den Ernstfall zu üben. 7 Kleingruppen zu 4 – 6
Personen übten den Ablauf des Ernstfalls. Vom Empfang des Erstsignal,
Grobsuche, Feinsuche, Sondieren, Ausgraben bis zu den nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen
wurden alle nötigen Schritte geübt und gefestigt. Das Ergebnis ließ sich in den
meisten Gruppen sehen – meist um die 5 Minuten dauerte es bis zum Finden des
vergrabenen LVS – Gerätes.
Im Ernstfall kommen da natürlich noch Stress, Mehrfachverschüttung, … dazu. In
diesem Zeitfenster, in den ersten fünfzehn Minuten, liegt die Überlebenschance
jener Ganzverschütteter, die den Lawinenabgang überlebt haben, bei neunzig
Prozent.
Ein Anfang ist gemacht, weiteres Üben während der Tourensaison und die TN*innen sind für alle Eventualitäten gerüstet.
Allen Teilnehmer*innen und besonders den Tourenführern Christoph Ostheimer, Harry Singer, Ludwig Sandhacker, Manuel Sarapatka, Thomas Poberschnigg, Wolfgang Reichl und Werner Gratl für ihr Engagement.
Für das Alpinteam: Werner Gratl