Bildunterschrift
Am 18. Juli 2013 führte die Wandergruppe „Dieter“ des ÖAV-Sektion Reutte
die dritte Wanderung im Jahr 2013 durch.
Die Teilnehmer trafen sich auf dem Parkplatz des Schulzentrums Reutte und
fuhren gemeinsam nach „Mitteregg (Rotlech-Säge)“.
Leider waren die Wettervoraussagen für diesen Tag sehr schlecht (starke Gewitter). So wurde die „ Hint. Tarrenton-Alm“ direkt angewandert. Nach rd, 2,5 Std. auf einem herrlichen Steig immer entlang der Rotlech, erreichten wir die Alm.
Bei einem großen Glas Buttermilch wurden die weiteren Wanderziele besprochen.
Da nach wie vor Gewitterneigung herrschte, kamen nur Ziele in der Nähe der Alm in Frage.
Der zufällig anwesende örtliche Schäfer schlug eine Besteigung des „Hint. Pfeitkopfes“
(1.934 m) vor.
Der Aufstieg gehe zwar über ein sehr breites Geröllfeld, der Ausblick vom Gipfel sei aber
wunderbar.
Im Übrigen würde es heute im Rotlechtal nicht regnen. (Er hatte fast recht). Nach einer Kontrolle der Wanderkarte und einem prüfenden Blick in den leicht bewölkten Himmel, wurde die Wanderung fortgesetzt. Nach 1,5 Std. beschwerlicher Geröllwanderung, immer entlang der Heiterwand, haben wir den Gipfel erreicht.
Der Ausblick auf die umliegenden Berge und das vor uns liegende Rotlechtal war wirklich grandios.
Allerding waren von oben die heranziehenden Wolkenberge besser zu erkennen.
Deswegen wurde nach kurzer Rast der Abstieg zur Alm durchgeführt.
Am Weg gab es noch eine Erfrischung aus der Rotlechquelle, die dort mit großer Kraft
aus den Felsen sprudelt.
Die Brotzeit auf der Tarrenton-Alm (selbsterzeugter Tilsiter und Speck) wurde mit Genuss
verzehrt.
Erste Regentropfen und ein entferntes Donnergrollen mahnten uns zur Heimkehr.
Petrus hat es dann doch noch gut mit uns gemeint. So kamen wir fast trocken, aber
zufrieden von einem herrlichen Bergtag wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Manchmal hat ein Schäfer recht, aber im allgemeinen ist doch der
Alpenvereinswetterdienst sicherer.