Bei herrlichem Wetter starteten 32 Teilnehmer, darunter 3 Kinder, zu einer außergewöhnlichen Tour. Der Besuch der weithin unbekannten Krähenhöhle war dabei der Höhepunkt.
Mit dem Bus fuhren wir morgens zur Tegelbergbahn nach Hohenschwangau. Die erste Gondel brachte uns bei Kaiserwetter hinauf, wo wir einen herrlichen Blick auf Füssen und das Alpenvorland genossen. Die Teilnehmer lauschten aufmerksam meinen geologischen Erklärungen. Nach dreistündiger Wanderung vorbei an Ahornspitze und Straußberg erreichten wir die Krähe. Dort streiften wir unseren Overall über, schalteten die Stirnlampen ein und krochen durch den schmalen Höhleneingang. Die Begeisterung der Teilnehmer war groß. Viele waren noch nie in einer solchen Naturhöhle gewesen. Bei manchem kam ein etwas mulmiges Gefühl auf, aber die meisten zwängten sich bis in den letzten schmalen Gang, den Siphon. Anschließend führte uns der Weg auf den Krähengipfel. Nach einer ausgiebigen Rast wanderten wir weiter zum ?Fensterl? an der Hochplatte vorbei und stiegen durchs Roggental zur Ammerwaldalm ab. Nach der üblichen Einkehr brachte uns der Bus zurück nach Reutte. Erst dort setzte heftiger Regen ein.
Manfred Pfeifer