Nach einer problemlosen Anreise von Wien nach Eibiswald in der Weststeiermark konnten wir in dem wunderschönen und sehr ruhig gelegenen Gasthof Safran-Filatsch einchecken. Die Wanderplanung sah vor, dass wir noch am Karfreitag Nachmittag den 10 km langen Kapellenweg vom Quartier nach Wies und wieder retour zu begehen hatten. Warum gerade in dieser Gegend auffallend viele Kapellen und Wegkreuze stehen, konnten wir nicht herausfinden.
Nach einem gesunden Schlaf und einem ausgezeichnetem Frühstück waren wir gestärkt für die rund 18 km lange Karsamstagrundtour vom Filatsch nach Oberkraß, zum Gasthaus Hochmasser, weiter über den Höhenrücken nach St. Anna und hinunter zum Alpengasthof Strutz, wo wir hungrige Mäuler noch etwas zu essen bekamen. Sanft abfallend erreichten wir das Weingut Jöbstl, wo wir bei einem Gläschen Schilcher (für die Gegend typisch) die bezaubernde sanft hügelige Landschaft in der Nachmittagsonne genießen durften. Die Buschenschank Garber konnte mit steirischen Köstlichkeiten aus eigener Produktion für die Abendmahlzeit unsere volle Zustimmung finden.
Als Ostersonntagprogramm hatten wir uns für eine Besichtigung der Stadt Graz entschieden. Da Christine Bayer in Graz studiert hatte, konnte sie uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigen und kompetent erklären. Angefangen von der Grazer Oper, dem Grazer Dom, der Franziskanerkirche, dem Zeughaus mit der größten Waffensammlung Österreichs, dem Museum Joaneum, dem Schlossberg mit dem bekannten Uhrturm und dem Kunsthaus Graz seien nur einige Sehenswürdigkeiten genannt. Für die Führung möchte ich im Namen unserer kleinen Wandertruppe nochmals meinen Dank aussprechen.
Unsere Wanderungen haben wir zum ersten Mal bei einer Osterwanderung von einem einzigen Quartier aus gestartet. Es hat sich insofern bewährt, weil die Autorochaden weggefallen sind und dadurch auch die Autofahrer weniger Stress hatten. Ich möchte euch einladen, vielleicht bei der nächsten Osterwanderung mitzumachen. Ich würde mich sehr freuen.
Bericht: Leopold Wurzer