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Manaslu - Lawinen an Emotionen (Manaslu )

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Manaslu - Lawinen an Emotionen

Manaslu

Ein Titel, der hält, was er verspricht!

Vor 25 Jahren brach eine Radentheiner Gruppe von Bergsteigern auf um einen 8000er zu besteigen (hier nachzulesen). 

Mit ein Anlass, die Alpinisten Marlies Czerny & Andreas Lattner mit ihrem Vortrag am 25. März ins Rathaus Radenthein einzuladen.

„Nicht nur die Gipfel sind im Himalaya weit größer als zuhause – auch unsere Emotionen waren das“, erzählen Marlies Czerny und Andreas Lattner. Die beiden standen auf allen Viertausendern der Alpen. Doch was sie in Nepal am 8163 Meter hohen Manaslu und beim Trekking um ihn herum erlebten, das war geprägt von unvergleichlichen Höhen und Tiefen. 

Volles Haus beim Manaslu Vortrag

In einem wunderbaren Multimediavortrag erzählten sie, welche Faszination sie antrieb, von ihren geliebten Alpen (ein zweites Mal) zu einem 8000er zu reisen, wie es sich anfühlt, ohne zusätzlichen Sauerstoff und ohne Sherpas in die Todeszone aufzusteigen und welche tiefen Emotionen das Paar erlebte, als es sich kurz unterhalb des Gipfels trennte – und nur einer diesen Traum vollendete.

Georg Winkler, Obmann AV Radenthein, Andi Lattner und MArlies Czerny, Hoch2Media, Iris Reiner, Kommunikation und PR AV Radenthein

Für die beiden Oberösterreicher ging es um viel mehr als nur um den Gipfel. Nepal berührte sie im Herzen. Die Begegnungen mit den Menschen, der Kultur der Sherpas und der faszinierenden Naturlandschaft hinterließen tiefe Spuren. In ihrem mitreißenden, authentischen Vortrag erzählten Marlies und Andi von ihrem intensiven Leben und den Emotionen während dieser unvergesslichen Zeit. Ehrlich und unverblümt gewährten sie im ausverkauften Saal einen tiefen Einblick in die Kommerzialisierung der Achttausender, die körperlichen und mentalen Herausforderungen, Beziehungsproben und Glücksmomente. 

„Manaslu – Lawinen an Emotionen“ war ein bewegender Vortrag über Mut und Risiko, Glück und Enttäuschung – und die Antwort auf die Frage, was wirklich zählt.

Aufstiegsroute

Danke!

Wir bedanken uns bei Marlies und Andi, sie in ihrer Bescheidenheit, Wertschätzung, ihrem Respekt und ihrer Liebe zueinander und gegenüber der Natur und ihrer Umwelt erleben zu dürfen. Ein ganz großes Geschenk in unserer "Showtime". Solche Vorträge sind ganz wichtige Gegenimpulse in unserer "höher, weiter, schneller Fake- und Filtergesellschaft".

Großes Interesse

Danke an alle Helfer*innen aus unserem Verein. Von den "alten" Bergfexen und Vorbildern bis zur Jugend haben alle unglaublich zusammengeholfen und angepackt und alle hatten strahlende Gesichter und Freude dabei. 

Danke an alle so zahlreich erschienen Menschen. Euer so großes Interesse und eure Begeisterung hat uns überwältigt und für das nächste Mal ( und das wird es geben, versprochen!) bitte unbedingt vorher Karten kaufen oder reservieren. Dann können wir auch einen größeren Saal organisieren. 

Andi Lettner

über Marlies & Andi

Marlies Czerny (36) begann erst mit 21 Jahren eher zufällig mit dem Wandern und lernte die Berge lieben. Sie war zehn Jahre hauptberuflich Journalistin bei einer Tageszeitung bis sie sich 2017 als freie Alpin-Journalistin selbstständig machte. Sie bestieg alle 4000er der Alpen und schrieb darüber auch das Buch 4000ERLEBEN.

Andreas Lattner (38) hat den Fels seit seiner Jugend fest im Griff und fühlt sich auch in der Luft in seinem Element. Der ausgebildete Techniker hängte seinen Bürojob 2018 an den Nagel und legt seinen Fokus seitdem auf Fotografie und grafische Gestaltung. Auch er hat alle 4000er der Alpen bestiegen.

Gemeinsam schreiben die beiden Geschichten für Magazine und halten Vorträge. Ihr Hauptwohnsitz ist seit Sommer 2019 ein Wohnmobil. Vom Berg hinunter kommen – und daheim sein.

Sherpa in Nepal

Marlies: Ganz rational ist die Faszination fürs Höhenbergsteigen wohl nicht zu erklären. Wir lieben die Alpen, die Schönheit ihrer Natur, die kleinen und großen Berge, die wir dort vor der Haustüre finden, an den Viertausendern oder in alpinen Kletterwänden. Hin und wieder aber sehnt sich mein Herz in den Himalaya. Es sehnt sich nach diesem tiefen Eintauchen in die Kultur der Sherpa, in eine Bergwelt anderer Dimension, in ein Abenteuer fernab unseren Komfortzonen. Ich träumte davon, einmal aus eigener Kraft einen 8000 Meter hohen Gipfel zu erreichen, und von dort mit eigenen Augen sehen, was man sehen darf. Über die Welt blicken und über den Wolken stehen. Leider hab‘ ich das nicht geschafft. Eine Expedition ist an Intensivität kaum zu überbieten. Selbst wenn eine Achttausender-Expedition durch die Kommerzialisierung nicht mehr vergleichbar ist mit dem, was die Pioniere dort erlebt haben, bleibt sie allemal ein Abenteuer – vor allem, wenn man am Berg auf eigene Faust unterwegs ist.

Gewaltige Naturerlebnisse in Nepal

Andi: Ich kann sagen, ich bin auf einem 8000er gestanden. Mehr aber auch nicht. Was in Erinnerung bleibt, ist nicht so sehr der Gipfel. Alleine zum Gipfel gehen, da hat was gefehlt - und zwar nicht nur die Aussicht. Es war unser gemeinsamer Traum, den wir auf 7500m schweren Herzens aufgeben mussten. Was in Erinnerung bleibt, ist diese intensive Reise, die uns vom ersten bis zum letzten Tag vor neue Herausforderungen gestellt hat. Dass wir dort ganz einfach Bergsteigen waren, ohne künstlichen Sauerstoff, ohne Hochträger und dass wir gemeinsam gesund wieder zurückgekehrt sind, darauf bin ich stolz.“

Manaslu

Marlies: Nepal hat uns total geerdet zurückkommen lassen. Das liegt vielleicht auch an ihrem simplen Lebensstil und der Kultur der Sherpa. Die Menschen haben so wenig – und doch so viel mehr als wir: In ihrer Gegenwart spürt man immer eine tiefe Zufriedenheit und warme Herzlichkeit. Alleine diese Zeit, die vielen Wochen, die wir mit diesen Menschen auf dem Trekking rund um den Manaslu und im Basislager verbrachten, war extrem bereichernd. In Summe noch bereichernder als ein reiner Gipfelerfolg.

Simpel

Marlies: Nicht nur die Gipfel erreichen im Himalaya höchste Höhen, auch unsere Emotionen. Ich war begeistert wie schon lange nicht mehr in meinem Leben, und noch nie war ich so enttäuscht und gleichzeitig so dankbar. An unserem Gipfeltag habe ich umgedreht. Die Kälte, die Müdigkeit, die von einer Lawine verschüttete Ausrüstung führten mich auf 7500 Meter zu dieser schweren Entscheidung – mit der auch unser gemeinsamer Traum endete. Vielleicht war meine Enttäuschung deshalb so unglaublich groß, weil rundherum auch alles viel größer ist. In so eine Expedition investiert man schließlich enorm viel Zeit, Training und auch Geld.

Manaslu
 
 
 

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