Die Porzehütte ist so wie die meisten unserer Hütten auf eine eigene Energie- und Wasserversorgung und Abwasserentsorgung angewiesen. Diese Anlagen sind wartungsintensiv und kostspielig.
Die Energieversorgung der Porzehütte wird durch ein Kleinwasserkraftwerk mit 5kW Leistung übernommen. Eine kleine Photovoltaikanlage mit einem Kilowatt Leistung ergänzt die Versorgung. Zur Wasserversorgung wird eine kleine Quelle unterhalb der Schutzhütte genutzt. Ein hydraulischer Widder pumpt das Wasser in den Hochbehälter mit 10m3 Fassungsvermögen. Bei einem Tagesverbrauch von 4 m3 an starken Tagen kann hier Wasser für zwei bis drei Tage bereitgestellt werden.
Für die Warmwasserbereitung kann die Wärmeauskopplung des Küchenherds genutzt werden. Der Überstrom des Kraftwerks wird auch direkt für die Warmwasserbereitung mittels Einsteckvorwärmer genutzt werden.
Zur Raumheizung der Sommerhütte kann der Holzofen im Gastraum genutzt werden. Hütten mit Sommerbetrieb haben zumeist kein Heizungssystem, da dies aufwändig wäre.
Sehr umfangreich ist hingegen die vollbiologische Kläranlage. Sie besteht aus einem Fettabscheider, einer Fest/Flüssig Trennung und 2 Stk. Tropfkörpern. Im Nachfilterschacht werden die letzten Bakterien abgebaut. Danach kann die Probe entnommen werden, die jährlich zum Nachweis der Funktion erbracht werden muss. Die Porzehütte wird gerne von Wanderern, die den karnischen Höhenweg begehen besucht, aber auch gerne von Tagesbesuchern. Das ist für die Dimensionierung der Kläranlage wesentlich. Sie ist mit 78 Einwohnergleichwerten/60 gut dimensioniert.
Das Gas zum Kochen wird in einem Flüssiggastank mit 7m3 Fassungsvolumen bereitgestellt.