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WM der Skibergsteiger in Verbier: Endbewerb Staffel (Skibergsteiger-WM in Verbier: Bronze für Streitberger und 5. Platz für die Herrenstaffel)

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WM der Skibergsteiger in Verbier: Endbewerb Staffel

Spitzenergebnis in der Herrenstaffel und ehrenvoller WM-Abschluss für die Jugend

Die erfolgreiche Herrenstaffel in Verbierzoom
Die erfolgreiche Herrenstaffel in Verbier

Als Abschlussbewerb der WM der Skibergsteiger in Verbier (Schweiz) wurde am 12.2. das Staffelrennen veranstaltet. Auf einer kurzen Wettkampfstrecke mit allen Elementen des Skibergsteigens traten in dieser wohl spannendsten Disziplin Disziplin bei den Herren 4er Staffeln und in der Jugend und bei den Damen 3er Staffeln an.

Bei den Jugendstaffeln musste mindestens ein Mädchen am Start sein. Im Herrenrennen siegte die italienische Staffel Matteo Eydallin / Damiano Lenzi / Michele Boscacci / Roberto Antoniolli in einem harten Kampf in 35:31 Minuten vor der französischen und der Schweizer Staffel. Das Damenrennen dominierte wenig überraschend die französische Equipe. Das Team Axelle Mollaret / Marion Maneglia / Laetitia Roux fuhr den Sieg in 32:06 Minuten ein, gefolgt von den Damen aus der Schweiz und Spanien. Die Jugendstaffel wurde von den favorisierten Italienern mit der Staffel Alba de Silvestro / Andrea Prandi / Davide Magnini in 30:10 Minuten gewonnen, die Plätze gingen an Frankreich und Spanien.

Herrenstaffel holt den 5. Platz

Für Österreich gingen jeweils eine Jugend- und eine Herrenstaffel an den Start. Zweifellos die Sensation für das Österreichische Lager lieferte die Herrenstaffel, die in der Reihenfolge Martin Weisskopf (Prägraten/Tirol), Thomas Wallner (Bischofshofen/Salzburg), Daniel Rohringer (Gosau/Oberösterreich) und Jakob Herrmann (Werfenweng/Salzburg) startete. In einem Krimi von einem Rennen lieferte die Staffel sich ein grandioses Match mit den internationalen Spitzenteams vor lautstarker Kulisse hunderter Fans.

Martin Weisskopf als Startläufer legte den Grundstein für die bemerkenswerte Leistung der Staffel. Überraschend nach einem explosiven Lauf an Dritter Stelle liegend übergab er an Thomas Wallner, der zeitweise sogar bis an die zweite Stelle nach vor kam. Den starken Läufern der Westalpennationen musste dann aber Tribut gezollt werden, Daniel Rohringer konnte Platz 5 übernehmen. Nur äußerst knapp musste er einen weiteren Platz sausen lassen und übergab als 6. mit 10 Sekunden Rückstand auf die Deutschen an Schlussläufer Jakob Herrmann. Dieser biss sich förmlich in die Skienden von Shootingstar Toni Palzer, nutzte einen Fahrfehler des Deutschen kaltblütig aus und konnte mit einer Gesamtzeit von 37:25 Minuten den 5. Platz einfahren.

Die Kommentare im Ziel:

Martin Weisskopf: “War ein perfektes Rennen heute, alles ideal durchgezogen, hätte nicht besser laufen können.”
Thomas Wallner: „Ich bin super weggekommen, habe um jede Sekunde gekämpft. Eins der besten Rennen meiner Karriere!“
Daniel Rohringer: „Ein super Rennen mit wunderbarer Stimmung. Ich konnte vor allem in den Tragepassagen punkten und auf den Abfahrten.“
Jakob Herrmann: „Was für ein Rennen! Ich habe nicht nachgegeben und ließ mich von Palzer nicht abschütteln. Ich hoffe, dass ihm beim Sturz nichts passiert ist, aber bin überglücklich, den 5. Rang eingefahren zu haben!“

Große Konkurrenz bei der Jugendstaffel

Die ambitionierte rot-weiss-rote Jugendstaffel war die einzige im Feld, die 2 Mädchen ins Rennen schickte. Ein taktischer Nachteil, aber allemal ein Zeichen für die Stärke unserer Jung-Athletinnen, die das Rennen als Trainingslauf einreihten. Die Staffel ging in der Reihenfolge Ina Forchthammer (St. Johann/Salzburg), Jakob Siedler (Alpbach/Tirol) und Verena Streitberger (Maishofen/Salzburg) ins Rennen.

Ina Forchhammer als Startläuferin bestätigte dabei ihre steigende Form, die junge Rakete Jakob Siedler bestand in einem perfekten Lauf ebenso gegen die teils 5 Jahre älteren Konkurrenten. Verena Streitberger als Schlussläuferin hatte trotz eines sehr guten Laufs schließlich keine Chance gegen bis zu 2 Jahre ältere männliche Sportler. Sie konnte schließlich die Zeit von 37:09 Minuten für ihr Team ins Ziel bringen.

Resümee des Trainers:

Alexander Lugger war als Headcoach bei allen Entscheidungen auf dem engen Raum der Staffel-Strecke live dabei. Mit den abschließenden Leistungen der Österreichsichen Athleten ist er sehr zufrieden:

„Bei der Jugendstaffel war durch die Zusammensetzung mit 2 Mädchen und einem Burschen klar, dass wir praktisch chancenlos sind. Was die drei dann trotzdem geleistet haben, verdient höchsten Respekt. Bei der Herrenstaffel ist das Abschneiden nach der intensiven Woche eine absolute Sensation. Mit extremem Kampfgeist haben sich unsere Burschen den 5. Platz in der Weltspitze erarbeitet. Das ist der Weg in die Zukunft.“

Mit einem Lächeln fügt er in Hinblick auf die Pechserie am Beginn der WM Woche hinzu: „Gerne blieben wir noch eine Woche in Verbier, unsere Sportler werden ja jeden Tag besser.“

Resümee der sportlichen Leitung:

In der Nationenwertung landete Österreich unter Berücksichtigung aller Bewerbe mit 478 Punkten auf Rang 6 und wurde damit gegenüber der EM 2014 von Deutschland (505 Punkte) überholt. Karl Posch als sportlicher Leiter der Sparte Skibergsteigen im ÖSV freut sich dennoch über das Gesamtergebnis:

„Wir haben gezeigt, dass die Aufbruchsstimmung im Österreichischen Skibergsteigen nach der Integration in den ÖSV enorm ist. Die Leistungen der Kader und vor allem bei den Jugendlichen waren auf Top-Niveau und sind eine Basis für die bereits begonnene Aufbauarbeit. Unsere Athleten haben hervorragende Leistungen gezeigt, auch wenn zu Beginn der Woche das Glück nicht immer auf unserer Seite war. Wir haben aber gesehen, dass die Jugend unser Kapital ist und werden für die Zukunft noch mehr Augenmerk auf den Nachwuchs richten."

Und ergänzend zur in Verbier viel diskutierten Quotenregelung bei der Nationenwertung sagt Posch:

„Die Quotenregelung für Top-Nationen muss zweifellos überarbeitet werden. Wenn z.B. die Italiener und Franzosen doppelt so viele Athleten in die Rennen schicken dürfen als wir, dann erschwert das den Weg nach vorn enorm. Dass wir als Außenseiter trotzdem punkten können, spricht für unsere Sportler.“

Mehr Infos auf www.askimo.at.

Verena Streitberger mit Trainer Alexander Luggerzoom
Verena Streitberger mit Trainer Alexander Lugger

Verticalbewerb am 8.2.: Bronzemedaille für Verena Streitberger!

Den Abschluss der Verticalbewerbe machten am 8.2. die Junioren mit 655 Höhenmetern und Cadetten mit 460 Höhenmetern. Insgesamt 43 jugendliche Herren und 22 junge Damen gingen an den Start des Rennens, Österreich schickte einen Herren und 2 Damen an den Start.

Dort konnte endlich der Bann der ersten Tage bei der WM gebrochen werden: Verena Streitberger (Maishofen/Salzburg) lief ein extrem gutes und rundes Rennen und konnte die Bronzemedaille in der Juniorenklasse und damit die erste Skibergsteiger-Medaille aller Zeiten für den ÖSV erringen.

Glücklich und erleichtert sagte sie im Ziel: „Es war ein schweres Rennen, für mich sind vor allem die flachen Stücke unheimlich zäh. Auf den kurzen Steilstücken habe ich dann zwar immer wieder attackiert, der zweite Platz war aber leider trotz allem Kampf außer Reichweite. Jetzt sehe ich den Dritten aber wirklich sehr super, freue mich total über die WM-Medaille!“

Fotos von der WM in Verbier - Staffelbewerb

 
 
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(Fotos: askimo / Willi Seebacher)

 
 
 
 

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