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Offizielle Stellungnahme zum Seilbahnprogramm (Es braucht Ausbaugrenzen! )

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Offizielle Stellungnahme zum Seilbahnprogramm

Klare Worte an Tiroler Landesregierung und Seilbahnwirtschaft

[Innsbruck, am 31.10.2018] Das Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm (TSSP) 2005 war in seiner ursprünglichen Form ein kluges Instrument, das die Interessen des Naturschutzes und der Seilbahnwirtschaft ausgewogen berücksichtigte. Dieser Interessensausgleich geriet jedoch durch die Novellierung 2011 aus der Balance. Durch den neuen Entwurf droht das Ungleichverhältnis endgültig zugunsten der Seilbahnwirtschaft zu kippen (wir haben darüber berichtet).

Der Alpenverein hat sich nun mit einer offiziellen Stellungnahme an die Tiroler Landesregierung sowie direkt an Landeshauptmann Günther Platter und LH-Stellvertreterin Ingrid Felipe gerichtet. Gefordert wird dringend eine Nachdenkpause und die Einbindung der betroffenen Öffentlichkeit, bei einer vorläufigen Verlängerung des bestehenden Seilbahnprogramms.

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Zur Stellungnahme

Naturräume, die nach dem Wortlaut des TSSP-Entwurfs (Novelle 2018) theoretisch erschlossen werden könnten – darunter etwa Pitztal-Ötztal, Weerberg-Hochfügen-Tux und Hochoetz-Kühtai. Exemplarische Darstellung, die seilbahntechnische Sinnhaftigkeit wird dabei nicht berücksichtigt (Grafik: Alpenverein).zoom

Es braucht klare Ausbaugrenzen!

Das Seilbahnprogramm muss zurück an den Start, fordert der Alpenverein. Das Mitspracherecht in dieser wichtigen Angelegenheit war den betroffenen Tirolern bisher eindeutig verwehrt.

Es ist höchste Zeit, in einem umfassenden Beteiligungsprozess zu klären, wohin die touristische Reise für Tirol gehen soll. Es braucht klare Ausbaugrenzen, und die entsprechende rechtliche Verbindlichkeit.

Pitztaler Gletscher im September (Foto: Alpenverein)zoom
 
Verbreiterung des Skiwegs ohne Genehmigung: Erneuter Schwarzbau am Hinteren Brunnenkogel, Pitztaler Gletscher (Foto: Alpenverein)zoom
Kunstschneeband Anfang Oktober in Kitzbühel (Foto: Twitter/@michaelmingler)zoom

Aktuelle Situation schon bedenklich genug

"Was im Tiroler Skizirkus aktuell schon möglich ist, spricht für sich selbst. Vom schulterzuckenden Schwarzbau am Pitztaler Gletscher über die unaufhaltsamen 'Machbarkeitsstudien' für weitere Skigebietszusammenschlüsse, bis hin zu Kunstschneebändern bei sommerlichen Temperaturen in Kitzbühel sind die Bilder, die das Tourismusland Tirol seinen Bewohnern und Gästen vermittelt, derzeit mehr als bedenklich", sagt Robert Renzler, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins.

"99 Prozent aller Maßnahmen innerhalb der bestehenden Skigebietsgrenzen werden laut Landesumweltanwalt ohnehin schon genehmigt. Bei allem, was das bestehende TSSP bereits zulässt, wollen die Seilbahner die Erschließungsspirale jetzt noch schneller drehen und sie ins Bodenlose ziehen. Lieber kein TSSP als ein derartig geplantes!", so Renzler.

 

Gewichtige Stellungnahmen

Die Stellungnahme des Alpenvereins erging am 31. Oktober 2018 an das Amt der Tiroler Landesregierung, die Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht sowie abschriftlich an Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe. Auch der Tiroler Landesverband des Alpenvereins mit 110.000 Mitgliedern hat eine Stellungnahme abgegeben.

Sie können die Stellungnahmen hier herunterladen:

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Bitte unterstützen Sie uns und zeigen Sie der Tiroler Landesregierung, dass wir viele sind, die sich für den Erhalt der letzten unberührten Naturräume einsetzen!

 
 
 
 

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