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Alpenverein Hall in Tirol übersiedelt Biwak auf den Glungezer (Neues Biwak am Glungezer)

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Alpenverein Hall in Tirol übersiedelt Biwak auf den Glungezer

Biwakschachtel wird als externer Winterraum neben der Glungezerhütte installiert

Polybiwak am Glungezer

[Innsbruck, 22. August 2016] Lange Zeit als „Prestigeobjekt“ vor dem Alpenvereinshaus in Innsbruck ausgestellt, findet die von ÖAV-Vizepräsident und Architekt DI Helmut Ohnmacht konstruierte Biwakschachtel nun eine neue Aufgabe und Heimat. Die Bemühungen des Alpenverein Hall in Tirol diese Notunterkunft in die Berge zu bringen, finden somit, auch dank der Unterstützung des Sponsors BTV, ein positives Ende.

Die Bedingungen für dieses Vorhaben waren alles andere als optimal – Kälte, Wind, Schnee und eine instabile Wetterlage machten die Übersiedlung des Polybiwaks auf den Glungezer spannender als geplant. Letztlich konnte das Projekt dank der Flexibilität aller Beteiligten in mehreren Etappen abgeschlossen werden.

Aufbau Biwak am Glungezer

Neuer Standort Glungezer

Der Alpenverein Hall in Tirol freut sich besonders über die Realisierung dieses Projekts, immerhin hat man die Idee schon seit einiger Zeit verfolgt. Letztlich möglich gemacht hat diesen Transport der Einsatz der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV), denn die reguläre Hüttenförderung durch die Ministerien hätte den gesamten Kostenaufwand nicht gedeckt. „Wir haben lange versucht, eine dauerhafte Lösung zu finden, um die Unterbringung und Sicherheit der Bergsportler zu gewährleisten. Ich bin froh, dass uns das dank unseres Partners nun gelungen ist“, sagt der stolze neue Besitzer Gerald Aichner, 1. Vorsitzender des Alpenvereins Hall in Tirol.

Externer Winterraum und Notunterkunft für Bergsteiger

Die Lösung, das vorhandene Biwak zu übersiedeln und als externe Notunterkunft zu installieren, ist für alle Beteiligten ein Gewinn. „Wir sind froh, dass das Biwak nun seinen ursprünglichen Zweck erfüllt. Gerade am viel frequentierten Glungezer ist es eine sinnvolle Ergänzung“, so DI Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins und Erfinder des Polybiwaks.

Die Glungezerhütte ist im Winter (ca. Mitte Dezember bis Mitte April) durchgehend geöffnet und bewirtschaftet. Neben den zusätzlichen Schlafplätzen für Hüttengäste bietet das Biwak im November und in den Wochen nach Saisonschluss bis zur Wiedereröffnung (Mitte April bis Ende Mai) eine spartanische Unterkunft für Bergsteiger, die in dieser Jahreszeit selbstständig unterwegs sind. Im Sommer bringt es der oft ausgebuchten Hütte zusätzliches Bettenvolumen. Die Biwakschachtel bietet notfalls bis zu zwölf Personen Platz (in sechs Betten) drei zusätzliche Schlafplätze können am Boden noch mit Reservematratzen eingerichtet werden.

Aufbau Biwak am Glungezer

Extremunterkunft mit Blick auf die Sterne

Das Biwak besteht aus leichten vorgefertigten Einzelelementen, aufgebaut auf einem modularen System. In den heimischen Alpen bewähren sich die Polybiwaks nunmehr seit 46 Jahren, seit knapp 30 Jahren auch als Forschungsstationen und Unterkünfte in den Eiswüsten der Antarktis. Die Lillie-Marleen-Schutzhütte wurde sogar unter internationalen Denkmalschutz gestellt. Durch die achteckige Form kann das Biwak am Grat vom Wind freigeblasen werden, der erhöhte Aufbau auf vier Füßen stellt sicher, dass die Zugänglichkeit jederzeit gewährleistet ist.

Das Biwak wird von einer Lichtkuppel überspannt, die nicht nur einen Blick in die Nacht ermöglicht, sie lässt auch Sonnenstrahlen ins Biwak, welche es erwärmen und dadurch Decken und Matratzen trocknen. „Unser Objekt ist gewissermaßen sogar ein Passivhaus, denn es bildet sich kein Kondensat“, schmunzelt Helmut Ohnmacht. Und der Blick in die sternenklare Nacht sei „märchenhaft“.

Logo BTV

Sponsoring der BTV

Möglich gemacht hat dieses spektakuläre Projekt die Unterstützung durch einen Sponsor. Die BTV – Bank für Tirol und Vorarlberg AG hat sich für dieses Projekt eingesetzt, „weil das mit dem Staatspreis für herausragendes Design ausgezeichnete Polybiwak sowohl als architektonisch spannendes Projekt als auch als sichere Notunterkunft in unvorhergesehenen Situationen ein sichtbares Bekenntnis unserer Verantwortung ist“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BTV, Gerhard Burtscher. „Wir freuen uns als Partner des Österreichischen Alpenvereins den Tirolerinnen und Tirolern und ihren bergbegeisterten Gästen das neue Biwak am Glungezer zur Verfügung stellen zu können“.


Aufbau Biwak am Glungezer

Spektakuläre Übersiedelung

Wetterbedingt glich die Übersiedelung des Biwaks einem Krimi. Schneefälle und immer wieder Wind forderten den Arbeitern alles ab. Soweit möglich, wurden die Bauteile mit der Materialseilbahn befördert. Die vorgefertigte Konstruktion wurde bei fast winterlichen Verhältnissen zusammengebaut und am Fels verankert. In insgesamt sechs Hubschrauberrotationen wurden die restlichen Teile transportiert und vor Ort zusammengebaut.

Neuer Name

Die Biwakschachtel steht seit 24.07.2016 als Notunterkunft neben der Glungezerhütte und wird den Namen „Roman's Biwak“ tragen, in Erinnerung an den früheren Glungezer- Hüttenwart und langjährigen gemeinsamen Bergkameraden Ohnmachts, Roman Klingenschmid.

Impressionen der Eröffnung

Bei Sonnenschein und ebenso prächtiger Stimmung wurden speziell für die Eröffnung Hüttenkiachl mit Marmelade oder Kraut kredenzt und stimmungsvoll gefeiert.

Roman's Biwak am Glungezerzoom

„Das Roman's-Biwak“ neben der Glungezerhütte“ (Foto: ÖAV Hall i.T.)

Eröffnung Roman's Biwak am Glungezerzoom

stolze Gesichter bei der Eröffnung des „Roman’s Biwak“: ÖAV-Vizepräsident DI Helmut Ohnmacht, Gerald Aichner (Alpenverein Hall), Mag. Barbara Riesner (BTV), Tulfes-Bürgermeister Martin Wegscheider (Foto: ÖAV Hall i.T.)

Roman's Biwakzoom

„Das Roman's-Biwak“ neben der Glungezerhütte“ (Foto: ÖAV Hall i.T.)

 

Impressionen vom Aufbau

 
 
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Die Bedingungen für den Aufbau waren für Helmut Ohnmacht und sein Team alles andere als optimal – Kälte, Wind, Schnee und eine instabile Wetterlage machten die Übersiedlung des Polybiwaks auf den Glungezer spannender als geplant. Letztlich konnte das Projekt dank der Flexibilität aller Beteiligten in mehreren Etappen abgeschlossen werden.

(Alle Fotos: Günter Wett)

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