Effiziente Energienutzung, Wasserschutz oder umweltgerechte Abfallentsorgung sind nur einige der Kriterien, die die Hütten des Oesterreichischen Alpenvereins (OeAV) für eine Auszeichnung mit dem Umweltgütesiegel erfüllen müssen. Vier Schutzhütten konnten die strengen Vorgaben im Jahr 2013 einhalten und tragen nun gemeinsam mit 94 weiteren Alpenvereinshütten das begehrte Emblem. Die Eigentümersektionen und Pächter der Adamekhütte, der Wolayerseehütte, der Ybbstalerhütte und des Anton-Karg-Hauses dürfen das Umweltgütesiegel am 19. Oktober entgegennehmen.
Die Überreichung der vier Umweltgütesiegel erfolgt im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Alpenvereins im Kulturhaus Dornbirn. Dort geht die Auszeichnung einerseits an die Eigentümersektionen Alpenverein Austria (Wien) und Kufstein (Tirol) für deren Errichtung einer umweltgerechten Ver- und Entsorgungsinfrastruktur und andererseits an die Pächter für deren umweltgerechte Betriebsführung.
"Das Umweltgütesiegel für Hütten setzt ein starkes Engagement der Wirtsleute in der Betriebsführung voraus. Die Maßnahmen für den Umweltschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen bedeuten für Sektionen und Wirte einen großen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Dieser Einsatz verdient Anerkennung und sollte auch entsprechend belohnt werden", so DI Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins.
Der Alpenverein ist der größte Bergsteigerverein und mit seinen 236 Schutzhütten auch der größte Beherberger im österreichischen Alpenraum. In seiner Satzung hat sich der Alpenverein der Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt verschrieben – mit diesem Gedanken wurde auch das Umweltgütesiegel ins Leben gerufen. Seit 1996 vergibt der Verein das Siegel an all jene Schutzhütten, die den Umweltgedanken besonders konsequent leben.
Weitere Informationen zu den Alpenvereinshütten auf www.alpenvereinshuetten.at.
Adamekhütte, Anton-Karg-Haus, Wolayerseehütte und Ybbstalerhütte
(Fotos: Alpenverein / Baumgartner, Ortner, Galbavy)