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Das Absturzrisiko beim Überqueren von Altschneefeldern wird oft unterschätzt. (Foto: Archiv OeAV)zoom
Das Absturzrisiko beim Überqueren von Altschneefeldern wird oft unterschätzt. (Foto: Archiv OeAV)

Achtung Schneefeld!

Altschnee am Berg birgt ein unterschätztes Risiko

Die steigenden Temperaturen locken bereits in die Berge – bei Wanderungen ist derzeit aber noch besondere Vorsicht geboten. Altschneefelder können nämlich zu einem gefährlichen Hindernis werden. Das Risiko, sich beim Queren gefrorener Firnfelder zu verletzen, wird von Wanderern nur allzu oft unterschätzt.

Auch flache Hänge können gefährlich werden

Bergwege oberhalb der Waldgrenze sind im Frühjahr häufig noch von harten Altschneefeldern bedeckt. Sie zu überqueren, kann auch für erfahrene Wanderer gefährlich werden. "Dass bereits flache Schneehänge mit einer Neigung von 30 Grad ein Absturzrisiko bergen können, ist sehr vielen Berggehern nicht bewusst.

Optisch laden die Schneefelder zum sorglosen Passieren ein – aber wenn man ausrutscht, kann man kaum mehr bremsen", mahnt Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora. Stürze auf einem Schneefeld, welches in felsdurchsetztes Gelände oder gar in einen Steilabbruch übergeht, würden nicht selten mit schwersten Verletzungen enden. "Ein Wanderweg, der in ein steiles Altschneefeld mündet, kann daher Grund genug sein, eine Tour abzubrechen", so Ermacora.

Passende Ausrüstung erhöht die Sicherheit

"Zum Queren sollten zumindest die oberen zehn Zentimeter der Schneedecke aufgeweicht sein, damit man auch wirklich Tritte setzen kann", rät Michael Larcher, Bergsportexperte im Alpenverein, und fügt hinzu: "Bergtaugliches Schuhwerk ist hier natürlich eine absolute Voraussetzung.

Die Wanderstöcke können zwar eine Hilfe sein, das Gleichgewicht zu halten, eine Garantie gegen das Abrutschen sind sie aber nicht. Eine bessere Alternative sind etwa 'Spikes', die sich wie Schneeketten über den Wanderschuh stülpen lassen. Auf vereisten Altschneefeldern sicher unterwegs wäre man – streng gesehen – nur mit Steigeisen und Pickel – aber die Gletscherausrüstung hat man beim Bergwandern eben selten dabei."

Richtig reagieren im Ernstfall

Grundsätzlich sollte vor dem Betreten eines Schnee- oder Firnfeldes immer die Warnlampe aufleuchten. Doch was tun, wenn es trotzdem zu einem Sturz kommt? "Rasches und entschlossenes Handeln kann im Ernstfall Leben retten", betont Larcher. "Bei einem Ausrutscher ist es wichtig, sich sofort in die Bauchlage zu drehen und mit abgespreizten Armen und Beinen zu bremsen – noch bevor die Geschwindigkeit so groß ist, dass sie nicht mehr kontrolliert werden kann." Auf einem etwa 40 Grad steilen, harten Firnhang würde man sonst bereits nach kurzer Rutschstrecke 98 Prozent der freien Fallgeschwindigkeit erreichen.

Gewissenhafte Planung ist unerlässlich

Der Alpenverein rät Wanderern, sich vor jeder Tour sehr genau über die aktuellen Verhältnisse zu informieren. Auch sollten sie bedenken, dass sich die Bedingungen je nach Hangausrichtung ändern können – etwa wenn ein Wanderweg von der Sonnseite in nordgerichtete Hänge führt.

Besondere Vorsicht ist mit Kindern geboten: Nur bei mäßiger Neigung und einem sanften Auslauf, der keine Steine aufweist, sind Schneefelder ein geeigneter Spielplatz!

 
 
 
 

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