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| Im Zusammenhang mit der Genehmigung der Gletschererschließung am Wurtenkees im Jahre 1983 erfolgten heftige Auseinandersetzungen zwischen dem Naturschutz und der Seilbahn- und Tourismuswirtschaft über die Sinnhaftigkeit dieses Seilbahnprojektes.
Zahlreiche Naturschützer und Wissenschaftler wiesen immer wieder darauf hin, dass das Wurtenkees als einer der am schnellsten zurückschmelzenden Gletscher gilt, was zur Folge hätte, dass bei einer Projektrealisierung der Sommerskilauf langfristig nicht mehr möglich wäre. Trotz dieser Tatsachen erfolgte seitens des Landes Kärnten die Genehmigung für die Erschließung des Wurtenkees durch die Mölltaler Gletscherbahnen.
In den 90er-Jahren wurden zusätzlich 36 Mio. in die Errichtung einer leistungsstarken Zubringerbahn (Stollenbahn) von Flattach auf das Wurtenkees investiert. Kritiker der Erschließung sollten aber mit ihrer Aussage Recht behalten, denn im Jahre 1998 musste der Sommerskibetrieb am Wurtenkees aufgrund des schwindenden Gletschers und der fehlenden Nachfrage gänzlich eingestellt werden. Neue Erweiterungspläne wurden geschmiedet.
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Eine Projektvariante mit einer Umlaufseilbahn stellt u.a. die Erweiterung des Mölltaler Gletscherskigebietes in Richtung Norden über die Fraganter Scharte in das Rauriser Tal nach Kolm Saigurn dar. Dieses Seilbahnprojekt würde in vollem Umfang die Kernzone des Nationalparkes Hohe Tauern in Salzburg, der auch vom Land Salzburg als Natura 2000 nominiert und nach Brüssel gemeldet wurde, betreffen. Zudem widersprechen diese Erschließungspläne gegen die Inhalte der Alpenkonvention, die in Österreich am 18.12.2002 in Kraft getreten ist. |