"Gegenwelten", Führung mit Irmgard Mellinghaus, 17.1.2013
Besuch Studierender der Universitäten Hildesheim und Innsbruck im Alpenverein-Museum
Unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Bertsch und Mag. Rosanna Dematté des Instituts für Kunstgeschichte (Uni Innsbruck), sowie Prof. Dr. Viola Vahrson des Instituts für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft (Uni Hildesheim), besuchten Studierende im Rahmen einer Lehrveranstaltung des internationalen Wissenschaftsprojektes „Gegenwelten“ am 17. Jänner die Ausstellung des Alpenverein-Museums.
Während den fachkundigen Führungen von Museumsleiterin Monika Gärtner und Künstlerin Irmgard Mellinghaus lernten die interessierten BesucherInnen die Ausstellung zunächst kennen und stellten erste Fragen zu ihrer Entstehung. Ebenso konnten sie einen Eindruck vom derzeitigen Angebot an Kulturvermittlung für Kinder und Schulklassen durch die hierfür Verantwortliche Christina Blum gewinnen.
Bei der anschließenden Diskussion im Plenum zeigten sich die SeminarteilnehmerInnen beeindruckt von der gelungenen Ausstellungsarchitektur und Besucherführung. Auch fanden sie lobende Worte für die Auswahl der Objekte und ihre anregende Präsentationen. Unter dem kritischen Blick der jungen Museumskundigen wurde die vielseitige und themenreiche Zugänglichkeit zur alpinen Historie herausgehoben, da ‚die Ausstellung sich nicht auf das Erzählen „alpiner Heldengeschichten“ beschränke, sondern einen Überblick auf die vielseitigen historischen Zugänge zum Alpinen liefere. Auf diese Weise können sich die BesucherInnen gut informiert in die „Berge, eine unverständliche Leidenschaft“ begeben‘.
Einige Fragen in der Diskussion beschäftigten sich mit dem Prozess der Ausstellungsentstehung, sowie der Zusammenarbeit zwischen Kuratoren, Ausstellungsmachern und dem Museumspersonal. Zu diesen Rollenverteilungen und die Arbeit im Team gab Monika Gärtner ausführlich Auskunft. Auch für das abwechslungsreiche Vermittlungsprogramm konnten sich die Studierenden begeistern.
Diese einwöchige Lehrveranstaltung im Rahmen des internationalen Projektes „Gegenwelten“, die auch weitere Museumsbesuche in Innsbruck einschloss, sollte den Studierenden zu ihren Vorhaben wie Ausstellungvorbereitung und Kunstvermittlung Einblicke in die Praxis ermöglichen und für diese Themenbereiche sensibilisieren.
Das Team des Alpenverein-Museums freute sich über die anregende Diskussion mit den jungen Wissenschaftlern und bedankt für die erfrischende Zusammenarbeit mit den Universitäten!
Christina Blum, Besucherservice Alpenverein-Museum