Die Alpenvereine sind mit ihren Schutzhütten der größte Beherberger im Alpenraum.
Auch im Sinne des Umweltschutzes wollen wir unsere Hütten zu vorbildlichen Beherbergungsbetrieben weiterentwickeln. Das Ziel: Den Klima-Fußabdruck der Hütte so klein wie möglich zu halten. Dafür müssen die negativen Umwelteinwirkungen jeder einzelnen Alpenvereinshütte so stark wie möglich reduziert werden. Schon aufgrund ihrer Insellage in weitgehend unerschlossenen Gebieten ist der Gedanke „Vermeidung und Reduktion“ von der Planung bis zum Erhalt unserer Schutzhütten seit jeher ein ständiger, nicht weg zu denkender Begleiter.
„Weniger ist mehr“
Ursprünglichkeit und Echtheit wird in den letzten Jahren von unseren Gästen auf den Schutzhütten immer stärker erwartet. Dieses Prinzip wird von den Alpenvereinen getragen und unterstreicht die Wichtigkeit dieses strengen Gütesiegels.
Seit über 25 Jahren werden jene Hütten mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet, wo sich sowohl der Zweigverein als Eigentümer als auch die motivierten Hüttenwirtsleute als Bewirtschafter mit der Ideologie eines nachhaltigen, klimafreundlichen Betriebes der Hütte identifizieren.
Grundvoraussetzungen für die Verleihung des Umweltgütesiegels sind:
Zeller-Hütte (Foto: ÖAV/ AV TK Windischgarsten)
Voisthaler-Hütte (Foto: Markus Kohlmayer)
Spezielle Anforderungen an Wirtsleute und Zweigverein
Die Einhaltung der Kriterien wird direkt auf der Hütte von einer Kommission geprüft. Beim Erreichen aller Mindestanforderungen (Muss-Kriterien) und dem Vorliegen von genügend Zusatzinitiativen (Soll-Kriterien) wird dem ÖAV-Präsidium der Vorschlag für die Verleihung des Umweltgütesiegels vorgelegt. Bei der ÖAV-Hauptversammlung wird das Umweltgütesiegel offiziell verliehen.
Das Umweltgütesiegel soll dem Gast das besondere Engagement der Alpenvereine für den Umweltschutz bewusst machen.
Zuletzt im Jahr 2022 ausgezeichnet wurden:
Die ausgezeichneten Hütten sind im Hüttenfinder mit diesem Symbol gekennzeichnet: