Am Ende des Walchentales, bevor man über eine steile Geländestufe in die Almenregion des Englitz- und Ramertals kommt, steht das Berghaus. 1709, in der Blütezeit des Bergbaus, als Hüttenschreiberhaus errichtet, steht es heute Familien und Gruppen als Selbstversorgerhaus des Alpenvereines zur Verfügung. Die einzigartige Atmosphäre des historischen Gebäudes, die gemütliche Einrichtung und eine zeitgemäße Ausstattung lassen das Berghaus zu einer idealen Basis für Wanderungen, Skitouren oder einfach für ein paar ruhige Tage in der Natur werden.
Drei Zimmer, jedes mit gemütlichem Holzofen, Eckbank und Küchenzeile ausgestattet sowie zwei Lager mit abgetrenntem Schlaf- und Koch- bzw. Aufenthaltsbereich bieten insgesamt bis zu 32 Personen Platz. Zentralheizung, neu gestaltete Sanitärräume und WLAN sorgen für einen angenehmen Aufenthalt, ein Spielplatz, Boulder- und Klettermöglichkeiten für abwechlungsreiche Stunden.
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In mehr als 300 Jahren erlebt ein Haus Höhe- und Tiefpunkte! Das wichtigste Ereignis der jüngeren Geschichte war zunächst der Kauf des Hauses durch die ÖAV Sektion Öblarn. Durch die Sanierung und Adaptierung zu einem Selbstversorgerhaus in den Jahren 1998 bis 2001 konnte das historisch bedeutende Gebäude vor dem Verfall gerettet werden. Die Hochwasserkatastrophe 2017 hätte aber beinahe das Schicksal besiegelt: Ein schweres Unwetter richtete verheerende Schäden im Sölk-, Walchen- und Donnersbachtal an und vermurte den Ortskern von Öblarn. Am schwersten wurde dabei das Berghaus getroffen: Die vordere Längsseite des Gebäudes wurde unterspült und brach über die gesamte Länge in sich zusammen. In einer unglaublichen Kraftanstrengung konnte das Berghaus gerettet, wieder saniert und nur ein Jahr später, am 15. August 2018 wieder in Betrieb genommen werden.