06.03.2018
Die Südwienerhütte liegt in Untertauern und ist ein Eldorado für Schitourengeher. Das Wochenende war gekrönt von Pulverschnee und am Sonntag dann auch Sonnenschein.
Zwölf Mann vom AV Mondsee und anderswo starten am Samstag bei schlechter Sicht in Richtung Pleißlingkeil, Tourenführer Uli spurt bravourös durch den Tiefschnee. Mit zunehmender Höhe wird die Sicht schlechter und der Wind mehr, wir entscheiden uns unter dem Gipfel umzudrehen. Schnell ein paar Schlucke Tee und los geht’s zur Abfahrt. Kamikazekonditor Woif fährt voraus und wumm weg ist er irgendwo abgestürzt. Eh nix passiert. Wir fahren außen herum. Woif braust voraus. Uli checkt das GPS. Jaja, richtig samma. Weiter geht die wilde Fahrt. Wir sind auf 1600 HM. Die Hütte ist doch auf 1800, oder? Uli: Scheisse, und blickt hinauf. Ein steiler Waldhang, sieht nicht einladend aus. Trotzdem los. Mir wird endlich warm, aber ob wir richtig sind bezweifle ich noch. Da sagt Herbert, da oide Fux: Losts mi viari, do woa i scho. Ja, wo war er noch nicht, unser Herbert. Und zu guter Letzt und hocherfreut kommen wir bei Hütte an.
Am nächsten Tag, die Sonne scheint, heute wollen wir mehr fahren und weniger hatschen. Wir entscheiden uns für den Spirzinger gleich neben der Hütte, dann auf den Hengst und weils so gut gegangen ist nochmal auf den Spirzinger. Der Schnee staubt, Gabys Haar weht im Wind und peng – wo ist Berts Schi? Die kräftigen Männer steigen auf und helfen graben. Uli kämpft wieder mit seinen neuen Fellen. Nach 45 Minuten gibt Bert auf und fürchtet sich vor der einbeinigen Abfahrt. Woif gräbt noch weiter und da: Der Schi! Welch ein Glück!
So blicke ich zurück auf zwei wunderbare Tage mit einer lustigen Gruppe, tollen Abfahrten und super Powder! Sche waors!
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