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Zur Geschichte der Mödlinger Hütte (Mödlinger Hütte, Ennstaler Alpen Chronik)

Hüttenfinder
Mödlinger Hütte
Seehöhe 1523 m, Kategorie I, Steiermark, Ennstaler Alpen

Zur Geschichte der Mödlinger Hütte

Mödlinger Hüttezoom

Es waren Bergsteiger aus Mödling, die schon um 1904 am Treffnerboden einen alpinen Stützpunkt planten. 1911 fand der Baubeginn statt, am 31.05.1914 wurde die Mödlinger Hütte feierlich eröffnet. In den Jahren 1929 und 1965 wurden Erweiterungsbauten durchgeführt.

Ab 1996 musste die Mödlinger Hütte einer Generalsanierung unterzogen werden: Im Jahr 1998 wurden eine neue Quellfassung und eine Brunnenstube errichtet; fünf Jahre später kam eine biologische Kläranlage hinzu. 2008 wurde das außerhalb der Hütte gelegene Dieselaggregat ersetzt. Die moderne Energieversorgungsanlage liefert nun sauberen Strom aus einem mit Pflanzenöl betriebenen Blockheizkraftwerk (BHKW) samt Batterieanlage und Wechselrichtern im Hüttenkeller und aus Photovoltaikzellen an der Fassade. Seit 2009 wird die Kühlabwärme des BHKW für die Zentralheizung und die Warmwassergewinnung verwendet. Die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Einzelöfen gehören der Vergangenheit an. Durch die Errichtung eines Holz-Nebengebäudes mit Winterraum, Sanitäreinheit und Magazin im Jahr 2011 wurde ein optisch homogenes Hüttenumfeld geschaffen. 2014 wird die Kapazität der Hütte durch den dritten großen Zubau erhöht. Seit 2016 bringt die Photovoltaik Anlage umweltfreundlichen Strom. 2017 übernehmen die neuen Hüttenwirte Alfred und Annabell Stieg das Kommando.

Diese Maßnahmen führten zu einer Reihe von Auszeichnungen, darunter besonders das „Umweltgütesiegel der Alpenvereine“ und zuletzt „Das Österreichische Umweltzeichen“.

Zur detaillierten Geschichte der Mödlinger Hütte

1904 Einige Bergsteiger aus Mödling entdeckten im Jahr 1904 den romantischen Platz der Treffneralm im Gesäuse und planten dort die Errichtung eines alpinen Stützpunktes.
1914 Am 31.05.1914 (Pfingstsonntag) wurde die Vorläuferin der heutigen Mödlinger Hütte feierlich eingeweiht.
1929 Anlässlich des 25- jährigen Bestandsjubiläums der Sektion Mödling des Österreichischen Alpenvereins im Jahr 1929 wurde die Hütte nach einer ersten Erweiterung und einer umfangreichen Umgestaltung neu eröffnet.
1949 Erst im Jahr 1949 wurde die, in der Verwaltung des Deutschen Alpenvereins stehende Hütte renoviert und wieder eröffnet.
1957 Im Jahr 1957 wurde die derzeitige Mautstraße von der Agrar- Waldgemeinschaft errichtet.
1965 Im Zuge des zweiten Erweiterungsbaus erfolgte die Errichtung der Pächterwohnung und der Umbau der Sanitärräume und der Küche. An der Straße nach Johnsbach wurde eine neue Brunnenstube gebaut und ein 20KW- Dieselaggregat für die Stromversorgung in einem Holzgebäude ca. 100m unterhalb der Hütte im Wald eingebaut.
1996 Nach der Androhung der Sperre der Hütte durch die zuständige BH Liezen wurden unter der Leitung von Altbürgermeister Werner Burg im Zuge einer umfangreichen Generalsanierung der Hütte das Dach mit den Kaminen und die desolaten Elektroinstallationen renoviert.
1998 Nach Fassung einer Stärkeren Quelle wurde eine neue Brunnenstube errichtet und die Trinkwasserzuleitung zur Hütte fertig gestellt.
1999 Nach dem Einbau neuer Fenster wurde die Fassade mit einer Wärmedämmung versehen, der baufällige Balkon renoviert und die Gaststube mit den Nebenräumen neu gestaltet.
2003 Laut Vorschreibung der BH Liezen wurde mit der Errichtung einer biologischen Kläranlage begonnen, die im Jahr 2004 in Betrieb genommen wurde.
2008 Im Jahr 2008 wurde statt des desolaten Dieselaggregats eine neue, umweltgerecht und wirtschaftlich mit Pflanzenöl betriebene neue Energieversorgungsanlage (20KW- BHKW, Batterieanlage mit Wechselrichtern, Photovoltaikanlage, Pufferspeicher) in den Hüttenkeller eingebaut und am 25.10.2008 feierlich in Betrieb genommen.
2009 Zur Nutzung der anfallenden thermischen Energie des BHKW wurde eine Zentralheizung in die Hütte eingebaut, mit der alle, mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizgeräte ersetzt wurden.
2010 Die Steiermärkischen Landesforste hatten nach den katastrophalen Windwürfen im Jahr 2003 die Treffneralm an zwei Weideberechtigte verpachtet. Wir mussten daher unser Trinkwasser-Quellschutzgebiet und die biologische Kläranlage gegen Beschädigungen durch Weidevieh durch entsprechende Umzäunungen schützen. Bei der AV- Hauptversammlung am 06.11.2010 in Leibnitz erhielt die Mödlinger Hütte vom Präsidium des Österreichischen Alpenvereins das begehrte AV- Umweltgütesiegel verliehen.
2011 Nach der Beseitigung aller baufälliger Holzhütten hat die Sektion Mödling nordöstlich der Hütte ein größeres Nebengebäude erstellte. In diesem wurde für unsere Kat I-Hütte der notwendige Winterraum untergebracht, der auch im Sommer als Unterkunft vermietet wird. Zusätzlich wurde auch für den Gästebetrieb auf den Außenterrassen eine Sanitäreinheit in diesen Holzriegelbau untergebracht und für die geforderte Ordnung in der Hüttenumgebung ein Gebindemagazin eingebaut. Gegen die Belästigung der Terrassenbesucher wurde ein Carport für den Hüttentraktor gebaut, wie das als Bedingung für das AV-Umweltgütesiegel gefordert worden war.
2014 Die erfreulich hohe Auslastung der Hütte in den letzten Jahren erforderte nach fast 50 Jahren den dritten großen Zubau. Es wird mit Zweibettzimmern, Waschräumen und einem Seminarraum den aktuellen Anforderungen der Gäste Rechnung getragen.
2016 Eine Photovoltaik-Anlage mit Internet-Fernüberwachung liefert umweltfreundlichen Strom für die Hütte.
2017 Die neuen Hüttenwirte Alfred und Annabell Stieg übernehmen die Mödlinger Hütte.
2018 Das Online- Reservierungsportal für die Mödlinger Hütte wird eingespielt und erfolgreich in Betrieb genommen
2019 Infolge einer Schneehöhe von 5,00m werden die Zäune der beiden Terrassen durch Schneedruck stark beschädigt und werden daher durch neue Zäune ersetzt.
2020 Das Corona-Jahr: trotz Einschränkungen konnte die Hütte bis Mitte Oktober die Gäste bewirten, auch Übernachtungen waren unter Einhaltung aller Regeln möglich.
2021 Übernahme der Hütte durch die neuen Pächter Irmi und Heinz Rieger.
 
 
 
 

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