Leitung/Organisation: | Paul und Claudia Humann |
Teilnehmer: | . |
Anzahl Personen: | 33 (20 Erwachsene und 13 Kinder) |
Ort: | Eisenerzer Ramsau |
Strecke: | Kragelschinken / Plöschkogel / Schwarzenstein |
Wetter: | Schönwetter / Gewitter |
20 Erwachsene und 13 Kinder nahmen diesmal an unserem Schitourenwochenende in der Ramsau teil. Ähnlich wie im Vorjahr war unsere Gruppe relativ heterogen: Schitourenanfänger und erfahrene Geher. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, bildeten Barbara Fleck und ich zwei Gruppen. Die Teilnehmer konnten nach Kondition und Können die Schitouren genießen.
Am ersten Tag machten wir uns routinemäßig VOR der Schitour mit unserem LVS-Gerät vertraut. Bereits bei den einfachsten Übungen wurde offensichtlich, wie wichtig diese sind, denn im Ernstfall wäre keine Zeit für Erklärungen. Selbst Tourenneulinge müssen bereits zu Beginn der Tour wissen, welche Aufgaben sie im Ernstfall zu übernehmen haben.
Abgestimmt auf die Gruppe wurde bei der vorabendlichen Tourenplanung das Tourenziel gewählt: Kragelschinken und Plöschkogel. Am Gipfel zeigte sich, wie unwirtlich es auch auf knapp 2000 Meter hohen Bergen sein kann. Gut ausgerüstet mit Karte und Bussole fanden wir die korrekte Einfahrt in den Hang, wo uns traumhafter Pulverschnee erwartete.
Beim Wiederaufstieg lief die erste Gruppe plangemäß auf die zweite auf. Nicht plangemäß jedoch kamen der zweiten Gruppe drei Tourenteilnehmer abhanden: sie waren mit anderen Tourengehern abgefahren. Mittels Handy konnte dieser Irrtum rasch aufgeklärt werden. Im Zuge der Nachbesprechung zur Tour wurde die Situation erläutert, wo der Fehler gelegen war. Den Teilnehmern wurde durch diesen Vorfall bewusst, wie wichtig es ist, sich an Abmachungen zu halten.
Nachdem die erste Gruppe zum zweiten Mal für diesen Tag am Kragelschinken stand, fuhren wir nun gemeinsam in größerer Gruppe die Tiefschneehänge hinunter. Nach einem kurzen Gegenanstieg hinauf zum Plöschkogel erwartete uns eine tolle Abfahrt durch einen steilen Schlag und über weite Hänge.
Am zweiten Tag war die Sicht von 1600 bis 1800 Hm unzureichend. Entsprechend der Tourenplanung (und da wir das Nebelkreuz im Nebel nicht suchen wollten) entschieden wir uns für den Schwarzenstein. Es war eine gute Entscheidung, die wiederum mit tollen Tiefschneehängen belohnt wurde...
Paul Humann