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Radtour Donauradweg (Radtour Donauradweg)

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Jo, wir san mi'm Radl do!

Radtour Donauradweg

Sa. 14.05.2005 - So. 15.05.2005

 

"Wird alles klappen?" Das war meine Frage, nachdem ich das Zugticket per Internet gekauft und selbst ausgedruckt hatte. Die Fahrt von Wien nach Linz kostete für eine Einzelperson mit Rad EUR 26,80, bei vier Personen betrug der Tarif pro Person jedoch nur mehr EUR 17,125. Dieser Preis inkludierte Fahrkarte, Fahrradmitnahme im Radwaggon und Sitzplatzreservierung. Wo war der Haken an der Sache? Ich war gespannt, ob das alles wirklich so sein würde.

Nachdem wir (Dani, Claus, Alex und Matthias) unsere Drahtesel im Zug nach Linz verstaut hatten, waren wir auf der Suche nach unserem Abteil. Doch wie wir feststellen mussten, waren unsere Plätze bereits besetzt und keine Reservierungsschilder angebracht. So warteten wir auf den Zugbegleiter und hörten von anderen, die am Gang standen, dass diese das gleiche Problem hatten.

Als der nette Herr der ÖBB vorbei kam und wir ihm unser Problem schilderten, schickte er uns ans Ende des Zuges, wo wir Platz in einem 1. Klasse Panoramawagen der Schweizer Bundesbahnen fanden. Aber noch nicht genug: Da wir nun First Class unterwegs waren, bekamen wir noch die aktuellen Tageszeitungen zum Lesen und das alles um nur EUR 17,125!!

In Passau angelangt, wurden unsere Satteltaschen befestigt und noch die letzten Einkäufe getätigt, bevor wir endlich die Donau erreichten. Nachdem wir unseren höchsten Punkt (266 m. Seehöhe) bereits erreicht hatten, ging es nun nur mehr bergab (zumindest statistisch gesehen). Wir radelten gemütlich und ohne Stress bei leichtem Gegenwind dahin. Dieser kostete uns aber leider Zeit und Kraft, dass wir unser Etappenziel, die Jugendherberge in Melk, nicht mehr erreichen konnten. So suchten wir uns bei Ybbs Privatzimmer und waren echt verblüfft, dass diese doch um eine Spur billiger waren als die Jugendherberge.

Nun freuten wir uns schon auf unser Abendessen im Gasthaus. Die Wahl des Essens wurde einerseits durch die gute Speisekarte, aber andererseits durch einen Gast erschwert. Dieser arme Herr hatte einen Pfefferoni in die Luftröhre bekommen und hustete und röchelte nur so dahin. Erst nach 10-15 Minuten ging es ihm wieder gut. Bis dahin hatten wir dann auch schon gewählt. Das Essen war echt gut und viel, doch es blieb nichts am Teller zurück. Während wir aßen, zog ein Gewitter auf. Wir waren froh im Trockenen zu sitzen und unser Quartier nur eine Minute entfernt zu wissen. "Wie wird wohl das Wetter morgen sein?" fragte sich jeder von uns. Als Ausklang des Abends spielten wir noch Saboteur, bevor wir müde in die Betten fielen.

Am Sonntag war - anders als erwartet - das Wetter traumhaft schön. So waren wir nach dem Frühstück voll motiviert, an der Donau weiter flussabwärts zu strampeln. Bis zum Kraftwerk von Melk fiel der doch etwas stärkere Rückenwind kaum auf, doch als wir nach der Überquerung des Kraftwerks wieder 5 km flussaufwärts strampeln mussten, war der Wind deutlich spürbar.

Aber wir hatten ein Ziel vor Augen: wir wollten es bis nach Hause schaffen, denn für den nächsten Tag war kein schönes Wetter mehr angesagt. Da diese Strecke für uns jedoch zu weit war, hatten wir uns als Zwischenziel den Bahnhof in Krems ausgewählt, von wo wir nach Wien zurück fahren konnten. So hatten wir einen der schönsten Teile der Donau bei unserer Tour dabei und radelten bei traumhaftem Sonnenschein durch die Wachau. Nur in Dürnstein mussten wir absteigen und unsere Räder durch die Altstadt schieben (Radfahrverbot!).

Kurz vor unserem Ziel in Krems hatte Alex bzw. ihr Hinterreifen beschlossen, ein Loch zu bekommen. So konnten wir unser Pickzeug auch noch verwenden und eine halbe Stunde später strampelten wir schon wieder dahin.

In Krems gönnten wir uns noch ein Eis bevor wir mit dem Zug die Heimreise antraten. Alles in allem war es eine schöne Radtour und wir hatten viel Glück mit dem Wetter.

 

Matthias Merz

 
 
 

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