Für die meisten unserer Jugendgruppe war dies das erste Feuerbrennen und Dank der Fam. Huber aus Breitenbach konnten wir das Feuerbrennen auf dem Nachberg trotz bescheidener Wettervorhersagen durchführen. Das Zelten wäre unmöglich gewesen und da wir die Alm als „Basislager“ nutzen durften, konnten wir es wagen den schon sehnlichst erwarteten Ausflug doch durch zu führen.
Da viel Vorbereitungsarbeit auf uns wartete, starteten wir schon sehr früh und wanderten zügig von Schönau aus auf den Nachberg. Auf dem Weg dorthin, konnte uns natürlich unsere Laura einige Sagen, Geschichten und Gegebenheiten über den Nachberg und die Alm erzählen. Auf der Alm angekommen wurde dann gleich das Matratzenlager bezogen und nach einer Stärkung ging es an die Arbeit – Feuerstelle vorbereiten! Alle halfen zusammen und schleppten Brennmaterial aus allen Himmelsrichtungen heran und so stand innerhalb kürzester Zeit unter Hermanns Anleitung eine ca. 4 m hohe Feuerstelle. – GEWALTIG!!
Nach einem kurzen Regenschauer, welchen wir als „Kuchenpause“ nutzten, starteten wir mit dem Feuer fürs Grillen. Jetzt war Zeit die Umgebung zu erkunden und nach der Stärkung wurde es schön langsam dunkel und wir konnten endlich das Feuer entzünden. Das Feuer loderte und die Funken stiegen weit in den Nachthimmel hinauf – ein supertoller, unvergesslicher Anblick! Leider nicht von langer Dauer, denn es fing nach einer guten Stunde an zu regnen. Als Unterschlupf diente uns ein Anhänger, in dem eine Biertischgarnitur Platz hatte. Aber als es immer ärger anfing, entschlossen wir uns, in das „Basislager“ zu flüchten. Dies dauerte zwar nur ein paar Minuten, aber trotzdem waren wir alle klitschnass. Trockengelegt wurde es aber in der warmen Stube sofort gemütlich. Nach ein paar Spielen und etwas Gequatsche war Zeit für die Hüttenruhe.
Am nächsten Morgen regnete es immer noch in Strömen und so entschlossen wir uns nach einem guten Frühstück, dass wir vier Männer mit einem Auto nach Breitenbach fuhren um dann mit 4 Autos die ganze Gruppe sicher wieder ins Tal nach Hause bringen zu können. Es war und ist vielleicht genau wegen aller Ereignisse ein unvergesslicher Ausflug geworden.
An dieser Stelle bleibt uns nur noch ein riesengroßes Dankeschön an Martina und Josef Huber für die Bereitstellung der Hütte und den ganzen sonstigen Aufwand zu sagen. Danke auch an die anderen helfenden Hände wie Manuela, Hermann und Helmut.