Am Sa. 17.9. früh fahren wir (10 Pers.) bei Starkregen über den Brenner ins Villnösstal zu unserer 2-tägigen Tour um die berühmten Geislerspitzen. Bis zur Schlüterhütte ist es, bei viel Regen, mühsam. Die weiße Pracht (zu Weihnachten hätten wir unsere Freude) reicht unter die 2000m Marke! Es hört auf zu regnen und nach einer ausgiebigen Stärkung entschließen wir uns über die Roascharte (2617m) zur Regensburgerhütte zu gehen. Am Kreuzkofeljoch und Bronsojoch lockert es schon, dank Nordföhn, ein wenig auf. Von weitem sehen wir zur verschneiten Roascharte (2617m) , unserer heutigen Schlüsselstelle! Tatsächlich erwarten uns dann auch 15-20cm Neuschnee am höchsten Punkt. Konzentriertes Gehen ist auch ins Val da la Roa notwendig.Bei blauem Himmel und Sonne erreichen wir am späten Nachmittag die Regensburgerhütte. (2037m) Nach einem gemütlichen Abend gehen wir alle zufrieden und müde in unsere Lager. Am nächsten Morgen setzen wir, bei recht gutem Wetter, unsere Umrundung fort. Wir wandern entlang am Cisles Höhenweg zur Piera Longiahütte und weiter über schöne, gepflegte Almen. Auf dem gut angelegten Steig erreichen wir nach 1,5h die Panascharte (2447m). Durch die starken Regenfälle der letzten Tage ist der steile Weg nach unten immer wieder mit Steinen und Geröll verlegt. Sehr imposant führt uns der Steig durch die enge Rinne. Unterhalb der Felsen halten wir uns rechts bis zur Einmündung in den " Adolf Munkel Weg ". Wir wandern am Fuße der Geislerspitzen zur Gschnagenhardtalm. Bei guter Kost, Wein und musikalischer Unterhaltung (der Wirt spielt auf seiner Harmonika) geniessen wir das Beisammensein. Wir haben noch ein Stück Weg vor uns, daher verlassen wir die gemütliche Alm, leider wieder bei starkem Regen! Wir wandern entlang am berühmten Adolf-Munkel-Weg, und kommen, bei Sonnenschein, am Hotel Sass Rigais an. Bei Kaffee und Kuchen beenden wir, trotz Wetterkapriolen, ein gelungenes und unfallfreies Dolomitenwochenende.