Am Freitag den 5.8.2005 ging es mit den Autos in Richtung Kärnten, dann durch den Karawankentunnel nach Krajnska Gora.
Von Krajnksa Gora fährt man in Richtung Vrsicpass wo man in einer Höhe von ca 1.040m eine Abzweigung findet, die zur Hütte, Koca v Krnici führt. Das Auto kann man auf einem Parkplatz der zur Hütte gehört abstellen und dann geht es in ca. ½ Stunden bis zur Hütte. (1.113m)
Wir kommen um 19Uhr30 auf der Hütte an, wo uns der Hüttenwirt, Ignaz, schon erwartet. Da wir Halbpension gebucht haben, wird uns auch gleich das Abendessen serviert. Schon da merken wir, dass die Küche in Ordnung ist und wir bestens bedient werden.
Es wurde noch über die Tour am Samstag gesprochen und um 23Uhr30 ging es dann zu Bett.
Am Samstag nahmen wir um 6Uhr unser Frühstück zu uns, da wir spätestens um 7Uhr abmarschieren wollten.
Heute steht der SPIK( 2.472m) auf dem Programm. Es sind 1.350Hm bis auf den Gipfel und nach der Karte erwartet uns auch ein kleiner Klettersteig. Nach landschaftlich wunderbaren Aufstieg, der im oberen Bereich doch sehr steil wurde, kamen wir kurz vor 12Uhr auf den Gipfel an. Es waren doch einige Bergsteiger unterwegs und man staunt immer wieder, wie sich manche auf solche Unternehmungen trauen! Nach einer kurzen Pause mit Jause geht es um ca. 12 Uhr 30 wieder hinab. Die ersten 50Hm sind sehr steil zu bewältigen, wobei das lockere Material mehr Schwierigkeit macht als die Steilheit.
Der nächste Abschnitt vom Abstieg, der hauptsächlich in Geröll zu begehen ist, macht weniger Problem, als der bewaldete Abschnitt, der gut 1.000 Hm extrem steil und sehr anspruchvoll ist. Von allen Teilnehmern kann sich keiner erinnern einmal so einen Weg gegangen zu sein! Aber es geht alles gut und nach 4,5 Stunden erreichen wir wieder unsere Hütte!
Wie sitzen gut 1 Stunde im Freien und dann kam ein richtiger Regenguss. Leider dauert dieser bis in die Nacht und uns wurde bewusst, dass die Tour am Sonntag, auf den KRIZ (2.410m) unmöglich zu gehen ist. Es war bis 1.800m sogar Schneefall angesagt.
Somit nahmen wir am Sonntag um 7 Uhr unser Frühstück zu uns und verließen die Hütte um 9 Uhr in Richtung Auto. Leider konnten wir unser Vorhaben nicht ganz erfüllen, aber das erreichte bleibt eine ewige Erinnerung der Julischen Alpen. Auch jeder Teilnehmer war mit mir der Meinung, dass auch im nächsten Jahr eine Tour in die Julischen zu unserem Alpinprogramm gehören MUSS!