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Skitourentage Öztaler Alpen (05.04.2005 bis 08.04.2005 - Skitourentage Ötztaler Alpen)

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Eröffnungswanderung 2023zoom
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Veitschwanderung 2023zoom
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Langstein-Hochschwab 2023zoom
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Innervillgraten 2023zoom
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Hinteralm Spielkogel 2023zoom
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Griesmoarkogel 2023zoom
Griesmoarkogel 2023
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Skitourentage Öztaler Alpen

Am Dienstag den 5.4.2005, ging es mit den Autos um 5 Uhr nach Vent im Ötztal. Nach einer kurzen Einkehr fuhren wir dann weiter zu den Rofenhöfen in 2.014m Höhe, wo wir unsere Autos abstellen und parken konnten.

1.Tag: Dienstag, 5.4.
Von dort ging es zu Fuß, mit dem gesamten Gepäck, bis zur Materialseilbahn der Vernagthütte. Der Zustieg dauerte ca. 35Minuten. Bei der Seilbahn angekommen, wurde per Feldtelefon der Hüttenwirt verständigt, damit er die Seilbahn starten konnte. Das Hauptgebäck wurde in die Seilbahn verladen und mit dem Notfallrucksack ging es um 15 Uhr in Richtung Vernagthütte.
Wir waren alle sehr überrascht, dass es in diesem Gebiet nicht mehr Schnee hatte. Daher mussten die Schier zuerst geschultert werden und auf ca. 2.400m konnten dann die Schiern angeschnallt werden. Über den markierten Weg ging es dann in Richtung Vernagthütte, wobei immer wieder die Schier für kurze Stücke getragen werden mussten. Um 17Uhr 30 erreichten wir dann die Vernagthütte in 2.765m , wo wir dann sofort unser Quartier bezogen.

2.Tag: Mittwoch, 6.4.
Um 8 Uhr ging es bei wunderschönem Frühlingswetter in Richtung Guslarferner, wo wir bis zum Oberen Guslarjöchl (3.360m) gingen. Danach ging es das letzte Stück bis zum Gipfel über den Kesselwandferner bis zum Fluchtkogel in 3.500m Höhe.
Die Abfahrt führte bei guten Schneeverhältnissen über die Aufstiegspur bis in den unteren Teil des Kesselwandferners auf ca. 2.850m. Bei diesem Wetter und dem nun vorhandenen Firnschnee überlegten wir nicht lange und wir entschieden uns die Vordere Guslarspitze noch zu besteigen. Nach einem nicht sehr anstrengenden Aufstieg standen wir nun am Gipfel in  3.150m Höhe. Nach kurzer Rast ging es bei herrlichem Pulverschnee retour zur Vernagthütte.

3.Tag: Donnerstag, 7.4.
Um 8 Uhr ging es bei etwas trüben, aber nicht sehr kalten Wetter, in Richtung Hochvernagtspitze. Der Weg führte uns zuerst vorbei an Gletschermoränen bis zum Beginn des Großen Vernagtferners in 2.900m Höhe. Über eine sehr gut angelegte Aufstiegspur ging es dann bis zum Schidepot in 3.530m Höhe. Der Gipfel liegt 10m höher und konnte wegen Schneemangels ohne Seil nicht bestiegen werden. Somit entschieden wir, die Jause an diesem Punkt zu uns zu nehmen.
Wir hofften natürlich dass sich in der Zwischenzeit der Harschdeckel in Firnschnee umwandeln würde und wir beste Bedingungen für die Abfahrt vorfinden würden. Da die Außentemperatur  zu niedrig und die Sonneneinstrahlung zu gering war, mussten wir bei wirklich sehr anstrengenden Verhältnissen die Abfahrt bestreiten. Wir kamen um 13 Uhr zur Vernagthütte zurück und entschieden uns, da nun das Wetter wieder sehr gut war, noch auf die Hintere Guslarspitze zu gehen. Nach 1, 5 Stunden standen wir auf 3.200m.
In der Zwischenzeit hatte sich die angekündigte Schlechtwetterfront von Norden her bereits über die Ötztaler Alpen gelegt. Bei sehr geringem Schneefall, aber noch überwiegender Föneinwirkungen, fuhren wir bei Pulverschnee und Firnschnee über den Kesselwandferner wieder retour und kamen wieder gut auf der Hütte an.

4.Tag: Freitag 8.4.
Wie jeden Tag, nahmen wir um 7 Uhr unser Frühstück zu uns. Da sich nun das Wetter sehr verschlechtert hatte und auch der Barometer ständig viel, wurde zuerst über die Möglichkeiten gesprochen die wir unternehmen können. Das wir auf unser Ziel, die Wildspitze zu besteigen wahrscheinlich verzichten müssen, war uns allen klar. Die eine Variante war, man versucht bis zum Brochkogeljoch aufzusteigen und dort entscheidet man, wie der weiter Tourenverlauf sein soll.
Die zweite Variante war, die Heimreise anzutreten. Die Mehrheit entschied sich für die zweite Variante, womit klar war, dass wir unsere Sachen packen und den Fußmarsch zu unseren Autos antreten werden. Da der Hüttenwirt uns mitteilte, dass er bei den herrschenden Windverhältnissen die Seilbahn nicht in Betrieb nehmen würde, konnte man die zermürbten Gesichter unserer Freunde sehen. Um 8Uhr 30 ging es dann, voll bepackt, mit den Schier heimwärts. Die Abfahrt mit den Schiern war bis zum Brunnboden in ca. 2500m möglich. Von dort wurden auch noch die Schier auf den Rücken gebackt und nun ging es bis zum Parkplatz, wo wir doch alle sehr erleichtert ankamen.
Nach kurzer Einkehr in Vent, traten wir um 11 Uhr die Heimreise an.


Gesamthöhenmeter. 3.011HM
Gesamtanstiegszeit: 11,5 Std

Tourenführer: Siegi Ogris

 
 
 

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