1922
.
Die Sektion Melk des D. u. Ö. Alpenvereins wird von einigen Herrn der
Agrarbezirksbehörde gegründet. Als Gründungsmitglieder scheinen Dir. A.
Prinzl, Ing. F. Schwarz und Ing. K. Inhauser auf.
1926
Vorsitzender – Herr Heinz Derganz,
Schriftführerin – Anny Wünsche, Säckelwart – Bruno Neugschwentner, Beisitzer
– Sepp Pfleger.
Vorstandssitzung am 08.10.1926: Erwägung der
Gründung einer Jugendgruppe in der Sektion. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 1 S
festgesetzt.
Für die Jugendgruppe werden 3 Paar Schier
angekauft. Herr Weiß schenkt der Jugendgruppe 1 Paar Schier. Herr Pfleger
stellt 1 Paar leihweise zur
Verfügung.
1927
Herr Direktor Prinzl wird ersucht, die
Alpenvereinsbücherei zu übernehmen. Der Mitgliedsbeitrag für A-Mitglieder
wird auf 10 S und für B-Mitglieder auf 6 S festgesetzt. Eine
Unfallversicherung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
1928
Neue Mitglieder: Herr Hock aus Melk, Franz
Frank – Beamter des Landes-Jugendamtes, Rosa
Frank – Beamtin.
Herr Karl Leeb übernimmt die Führung der
Jugendgruppe.
Ein „Spezialführer durch das Gesäuse und
Ennstalergebirge zwischen Admont und Eisenerz“ wird angeschafft.
Herr Lampl übernimmt die Leitung eines
Winterkurses für die Jugend.
1930
Neuwahl des Vorstandes: Obmann: Heinz
Derganz, Säcklwart: Dr. Pfleger, Schriftführerin: Anny Wünsche, Beisitzer:
Direktor Prinzl.
Der Bezugspreis für das Jahrbuch beträgt S
7,50.
1931
Der „Bergsteiger“ wird bestellt. Erwägung
der Errichtung eines Lesezimmers.
Neue Mitglieder: P. Philibert Paul, Franz
Wedl, Karl Leeb, Franz Hammerschmidt, Hilda Sigloch, Klaus Blauensteiner,
Dragold Slavig. Die Sektion zählt 33 A-Mitglieder und 11 B-Mitglieder.
Der Ausschuß beschließt den Ankauf eines
Kletterseiles.
1932
Neue Mitglieder: Robert Hauser samt Gattin,
H. Novorka, Johann Knopfberger Pöggstall. Anschaffung eines Hüttenalbums um S
30.
Wegen der traurigen Wirtschaftslage wird von
der Einhebung einer Aufnahmegebühr abgesehen.
1933
H. Anton Lintenhofer wird zum Säcklwart
gewählt. Führer der Jugendgruppe und Jugendwart wird Erich Car. Herr Novorka
wird Bücherwart. Es wird der Gedanke in Erwägung gezogen, auf dem Jauerling
ein Stück Grund zu erwerben.
1934
Herr Brauhausdirektor Anton Prinzl wird mit
dem goldenen Ehrenzeichen für 50jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Herr Viktor Rauer jun. wird Säckel- und
Bücherwart.
1935
Vertreter der alpinen Bergsteiger in der
Sektion wir Anton Lintenhofer jun.
Neuanmeldungen: Herr Ing. Rohnsdorf samt
Gattin und Nina Prinzl.
1936
Doktor Rönsch wird als Vertreter der
vaterländischen Front der Sektion Melk zugeteilt. Gegenwärtiger
Mitgliederstand: A 31, B 25 und Jugend 30.
Im Touristengebiet von Melk und Umgebung
sind vielfach untaugliche Markierungen festgestellt worden. Herr Derganz
gedenkt im Vereine mit der Jugendgruppe nach Möglichkeit Abhilfe zu schaffen.
1945
Wien 7. Dezember 1945
Der „Deutsche Alpenverein“ wird auf Grund
des Par. 24 des Vereinsgesetzes vom Jahre 1867 aufgelöst. Der vor kurzem neu
gegründete „Österreichische Alpenverein“ in Wien, steht in keiner wie immer
gearteten Verbindung mit dem in Innsbruck von der Tiroler Landesregierung
bestellten und bereits genehmigten „Verwaltungsausschuß des Alpenvereins“ und
kann auch nicht als Rechtsnachfolger des Deutschen Alpenvereins angesehen
werden. Wollen Sie ihre Mitglieder in diesem Sinne unterrichten.
Wir ersuchen Sie dringend, keine
Sonderaktionen zu unternehmen und auf weitere Weisungen des Verwaltungsausschusses in Innsbruck zu
warten. Jedes eigenmächtige Vorgehen kann nur der gemeinsamen Sache schaden.
Im Auftrages des Verwaltungsausschusses des
Alpenvereins – Juschitz.
1947
BH. Melk Zl. XI/1-16-2, 11.02.1947
An Herrn Dr. Franz Mayer
Der von der Sicherheitsdirektion für das
Land NÖ. unter Zl. SD. 15702 nicht untersagte Österr. Alpenverein wird
aufgefordert die Zusammensetzung des Vereinsvorstandes zwecks Eintragung in
den Vereinskataster anher ehest bekanntzugeben.
Am 22.02.1947 wird folgender Vereinsvorstand
an die BH Melk gemeldet:
Sektionsvorstand: Dr. Franz Mayer
(29.01.1947 – 02.04.1949), Stellvertreter: Dr. Willi Schier, 1.
Schriftführer: Rosina Weinhofer, 2. Schriftführer: Dr. Pritz, Kassier: Franz
Steffek.
1948
Folgender Vereinsvorstand wird durch die
Sicherheitsdirektion f. NÖ. genehmigt: Vorsitzender: Dr. Franz Mayer,
Stellvertreter: Ing. Felix Rohnsdorf, 1. Schriftführerin: Rosina Weinhofer,
2. Schriftführer: Dr. P. Josef Fritz, Kassier: Franz Steffek.
1949
05.09.1948 – Genehmigung der ÖAV-Sektion
Melk
Ing. Felix Rohnsdorf – 1. Vorsitzender
(02.04.1949 – 04.04.1950)
1950
Neuwahlen: 1. Vorsitzender: Heinz Derganz
(04.04.1950 – 17.03.1961), Stellvertreter: Ing. Felix Rohnsdorf, Kassier:
Frl. Luise John, Schriftführerin: Rosina Weinhofer, Stellvertreter: Franz
Resch.
Die Umbildung zu einem Zweig des Alpenvereins
wird beschlossen.
1951
Dr. Böhm wird zum Schriftführer gewählt.
Fahrtenprogramm: Frühlingsfahrt in die
Wachau, Pfingstfahrt zum Ötscher, im Frühsommer eine Gesäusetour. Die 17
Anwesenden bei der Hauptversammlung waren über einen Lichtbildervortrag,
gehalten von Herrn Leutgeb aus Pöchlarn, restlos begeistert.
1954
Als Termin für die Gesäusefahrt wird der
18.09.1954 festgelegt. Die Fahrt erfolgt mittels Eisenbahn.
Dr. Böhm wird Schatzmeister, Schriftführer:
Franz Resch
1955
Franz Resch wird zum Jugendwart bestellt.
Die Aufstellung einer Jugendgruppe wird
einstimmig beschlossen.
Der neue AV-Schlüssel erliegt bei der
Sektion. Der Antrag an den VAVÖ wegen Errichtung einer Ausgabestelle für
Touristenfahrscheine auf den Linien der Post und der Bundesbahn wird
abgefertigt.
Auf Antrag des Kassiers wird die Anschaffung
eines Montblanc-Führers beschlossen. Weiters wird der Ankauf von 2 Zelten
genehmigt. Die Zelte werden ohne Gebühr an die Mitglieder hergeborgt.
Die Errichtung einer Fotogruppe wird beschlossen.
Dr. Hermann hat sich bereit erklärt, die Führung derselben zu übernehmen.
1956
Anregung durch den Hauptausschuß in den
Sektionen Personen für den Bergrettungsdienst auszubilden. Dazu wird
festgestellt, daß die Sektion als bergferne Sektion wenig in Betracht komme.
Prof. Dr. Hermann Haider erklärt sich
bereit, den Naturschutzwart zu übernehmen.
1957
S. Eichberger übernimmt die Leitung der
Jungmannschaft.
Großvenedigerfahrt: mit der Bahn nach Neukirchen am Großvenediger. Geplante
Route ist über die Kürsingerhütte – Großvenediger – Pragerhütte - Badenerhütte
– Lienz.
Der Ankauf eines Perlonseiles wird
beschlossen.
1959
Herr Siegel wird zum 2. Vorsitzenden
gewählt, Jugendwart wird Herr Gschmeidler. der bisherige 2. Vorsitzende, Herr
Ing. Rohnsdorf, wird zum Ehrenmitglied ernannt.
Herr Dr. Böhm hält einen Lichtbildervortrag
„Von den Schladminger Tauern bis ins Mölltal“. Die Jungmannschaft zeigt
Bilder von den Niederen Tauern.
1960
Bergfahrten: Glocknergebiet (Graß und
Karner), Sektionstour der Gruppe Loosdorf: Wegen Schlechtwetter nur Rosental
– Berndlalpe - Postalm - Kürsingerhütte. Begehung der türkischen Zeltstadt.
Große Sektionstour vom 06.08. bis
13.08.1960: 16 Teilnehmer, Führung Resch. Lienz – Sexten – Fischleintal –
Drei Zinnenhütte – Cortina d’Ampezzo – Wolkenstein – Seekofel über Sennesalm
– St. Vigil – Bruneck – Brenner – Innsbruck – Melk.
1961
Gedenken an den verstorbenen 1.
Vorsitzenden, Herrn Heinz Derganz.
Neuwahlen des Vorstandes: 1. Vorsitzender:
AR. Leopold Siegl, 2. Vorsitzender: Walter Nagele, Schriftführer: Franz
Resch, Schatzmeister: Dr. Alerich Böhm. Beiräte: Hermann Gschmeidler,
Franziska Wedl. Herr Otto Wickenhauser wird für 25-jährige Mitgliedschaft
geehrt.
Eine Sektionstour „Rund um den Watzmann“ ist
geplant.
Durch finanzielle Beihilfen sollen, so wie
bisher, Bergfahrten der Jungmannschaft sowie die Teilnahme an alpinen
Lehrgängen gefördert werden.
Mitgliederstand: 82 A und B, 25
Jungmannschaft und 21 Jugend.
Bergfahrten in die Berchtesgadener Alpen
„Rund um den Watzmann“ mit Ersteigung des Watzmannes sowie viele
Einzeltouren.
2 Mitglieder der Jungmannschaft nehmen an
einem einwöchigen Kurs der „Hochgebirgsschule Tyrol“ am Taschachhaus in den
Ötztaler Alpen teil. 6 Mitglieder der Jungmannschaft und der Jugend nehmen an
einem Schilehrgang auf dem Tirolerkogel teil.
1962
Jungmannenwart wird Herbert Karner,
Bergrettungswart Otto Wickenhauser und Naturschutzwart Ing. Hubert Martin.
H. August Weiß wird für die 40-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Die Sektion feiert den 40-jährigen Bestand.
1963
Die Sektion hat 200 Mitglieder, besonders
aktiv sind die Jugendmannschaft und die Jugend.
1964
Neue Mitglieder im Vereinsvorstand: 2.
Vorsitzender Anton Lintenhofer, Schriftführer Franz Schaden, Jugendwart
Hermann Gschmeidler, Jungmannenwart Otto Wickenhauser, Bergrettungswart Josef
Eichberger, Jungmädelführerin Erika Chabicovsky.
1965
Die ständig steigende Mitgliederzahl macht
es notwendig, eine Mitgliederkartei anzulegen. Die größte Steigerung besteht
in der Jungmannschaft.
Bergfahrten: Wanderung auf das Wildahorn,
Hochkar, Reichenstein, Kl. Buchstein, Kalbling (Südgrat).
2 Bergunfälle werden gemeldet. Die
Bergungskosten werden in beiden Fällen vom VA anstandslos bezahlt.
1966
Grete Kleusberg wird Schriftführerin.
Jungmädelführerin wird Ilse Leonhartsberger.
Die ersten Mitglieder aus Texing kommen zur
Sektion als Mitglieder (Leopold Wagner, Engelbert Freinberger, Johann
Salzmann)
Herbstfahrt mit 34 Teilnehmern auf den
Polster.
1967
Eva Gschmeidler wird Jungmädelführerin.
Herbstbergfahrt in das Gebiet des Großen Pyrgas.
Der Sektionenverband NÖ. wird gegründet.
Der „Bergfilm“ wird im April von 298
Personen gesehen.
1968
Rax 25 Teilnehmer, erste Besprechung über
den Nord- Süd - Wanderweg.
1969
Die Sektion hat 265 Mitglieder. Der Hauptanteil
kommt aus Loosdorf und St. Leonhard/F. Der Jugendanteil liegt bei 51,3 %.
Die Sektion besitzt 35 Führer und 42
Landkarten. Eine Bussole und ein Höhenmesser werden angeschafft.
Bergfahrten in die Westalpen – Dom und Monte
Rosa. Die Gruppe Loosdorf hält auf dem Zettersfeld eine Schiwoche ab.
1970
Im Februar wird durch S. Eichberger in
Kettenreith ein Riesentorlauf veranstaltet. Franz Handl übernimmt den
Naturschutzwart. Johann Salzmann und Rudolf Wagner sowie Eva Gschmeidler
werden zu Beisitzer bestellt.
Dr. A. Böhm und Friedrich Schipper machen
bei der Markierung des NSWW sehr verdient.
Aufgliederung des Mitgliederstandes:
Melk u. Umgebung 83, Loosdorf mit Mauer und
Anzendorf 52, St. Leonhard 66, Texing mit Kirnberg und Mank 23, sonstige
Auswärtige 47.
1971
Die Früjahrstagung des Sektionenverbandes
wird in Melk abgehalten. Carl Hermann zeigt einen Lichtbildervortrag über den
NSWW. Dank an Dr. Böhm und Schipper für die Verdienste um den Weitwanderweg.
Herrn und Frau Fischer-Colbrie sowie Dr. Böhm wird das Goldene NSWW-Abzeichen
verliehen. Es ist beabsichtigt, in St. Leonhard, Loosdorf und Texing
eigenständige Ortsgruppen zu installieren.
1972
Herbstbergfahrt auf das Warscheneck.
1973
Der Mitgliederstand beträgt 286 Mitglieder.
Herbstbergfahrt auf den Feuerkogel, Abgang ca. 2000.- S, das nächste Mal soll
besser kalkuliert werden.
1974
Bemühungen des F. Handl in St. Leonhard/F.
eine eigene Sektion ins Leben zu rufen. Hiefür waren nur 65 Mitglieder
vorhanden. Der VA Innsbruck und der Landesverband unter HA. Mitglied Dr.
Cerney, empfehlen eine Gründung einer Ortsgruppe mit Rechtspersönlichkeit. Es
kommt zu keiner Lösung der finanziellen Probleme. Es werden Ortsgruppen in
St. Leonhard, Loosdorf und Texing ohne Rechtsperson gegründet. Sie erhalten
die Vollmacht, Mitglieder aufzunehmen und auch Mitgliedskarten auszustellen.
Die Obmänner der Ortsgruppen sind Franz Handl in St. Leonhard, Rudolf
Gschwandtner in Texing und Josef Eichberger in Loosdorf.
Herrn Gschmeidler wird von der
Bundesjugendführung der Jugendführerausweis
samt Medaille auf Lebenszeit verliehen.
Es werden für die Standorte Melk, St.
Leonhard, Loosdorf und Texing je 2 Zweimannzelte angeschafft. 35 Teilnehmer
unternehmen anläßlich der 75-Jahrfeier der Stadt Melk eine Überquerung des
Toten Gebirges vom Almsee zum Grundlsee.
Josef Eichberger übernimmt die Jugendarbeit
und übergibt die Geschäftsführung der Ortsgruppe Loosdorf an Franz Leutgeb.
Die Aufnahmegebühr von 5.- S wird in
Hinkunft entfallen.
1975
Die Sektion hat 8 Pieps-Lawinensuchgeräte
angekauft. Sie lagern bei Herrn Gschmeidler und können pro Wochenende um 20.-
S ausgeborgt werden. Die Ortsgruppenanteile werden auf 10 % des
Mitgliedsbeitrages festgesetzt.
Der Mitgliederstand hat sich um 44
Mitglieder auf 403 erhöht. Die Einrichtung der Ortsgruppen hat sich bestens
bewährt.
Zum 1. Mal wird ein Fahrtenplan erstellt. Er
umfaßt leichte und schwere Touren in den Ost und Westalpen. Bis auf
wetterbedingte Ausfälle wird er eingehalten.
Die Herbsttour führte in die Maria Zeller
Berge. Veitsch und Tonion werden bestiegen.
Die Instandhaltung des NSWW wird in
mühevoller Arbeit meist durch Dr. A. Böhm und H. Schipper durchgeführt.
Seit 07.12.1975 ist Johann Brack am Ötscher
vermißt.
1976
Josef Eichberger wird zum stellvertr.
Vorsitzenden gewählt.
Schagerl Engelbert fand am 11.01.1976 den
Bergtod durch Erfrierung und Erschöpfung. Johann Brack wird im Mai auf der
Südseite des Ötschers tot aufgefunden.
Aus den Berichten der Ortsgruppen ist zu
ersehen, daß monatlich Heimabende abgehalten werden. Die traditionelle
Herbstfahrt führt in das Gebiet des Feuerkogels. Die Fahrt fand allgemein
Beifall. Für die Sektion war sie ein Verlustgeschäft.
Die Ortsgruppe Texing beginnt mit dem Bau der Grüntalkogelhütte.
1977
463 Mitglieder. Elisabeth Nagele wird zum Schatzmeister
gewählt. Franz Waxnegger aus Loosdorf wird neuer Jugendwart, Engelbert
Freinberger Bergrettungswart. Beisitzer Hermann Gschmeidler und Bruno
Steindl.
1978
Der Rohbau der Grüntalkogelhütte wird unter großen Anstrengungen errichtet.
1979
Der erste Vorsitzende gibt seine Absicht
bekannt, bei der nächsten HV nicht mehr zu kandidieren. Bei der HV wird Dir.
Bruno Steindl zum 1. Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreter sind Franz
Leutgeb und Rudolf Gschwandtner, Schriftführer Anton Harrer, Schatzmeister
Dr. Alarich Böhm, Bergrettungswart Engelbert Freinberger, Naturschutzwart
Leopold Wagner, Jugendwart Franz Waxenegger, Beiräte Josef Eichberger Marie
Fischer-Colbrie. Herr Hermann Gschmeidler wird zum Ehrenmitglied und Insp.Rat
Leopold Siegl zum Ehrenobmann ernannt.
Am 01.04.1978 wird die Sektion St. Leonhard
gegründet. Franz Handl wird 1. Vorsitzender. Die neugegründete Sektion hat
190 Mitglieder. Durch den Abgang der Mitglieder fällt die Sektion wieder auf
den Mitgliederstand von 1972 zurück. Die Sektion Melk gibt eine Starthilfe
von S 5000.-.
OG Melk: 5 Wanderungen mit 154 Teilnehmern,
OG Loosdorf: 29 Wanderungen, durchschnittlich 12 Teilnehmer.
OG Texing: 26 Wanderungen mit 329
Teilnehmern, Gedenkmesse am Ötscher – 360 Personen, 800 Arbeitsstunden auf
der Grüntalkogelhütte.
Die Besitzverhältnisse der Grüntalkogelhütte
sind nicht geklärt. Der Gesamtverein gibt für den Bau keine Zustimmung.
Am 24. Juni wird die Grüntalkogelhütte feierlich eröffnet. Gotthard Bichler übernimmt den Hüttenwart.
1980
Eine Statutenänderung wird beschlossen, um
auch die Mitglieder der Region Yspertal zu berücksichtigen. Der Vorstand
besteht in Hinkunft aus dem 1. Vorsitzenden, 2 Stellvertreter, 1
Schriftführer, 1 Schatzmeister und 7 Beiräte. Der Vorstand wird von jeder
Ortsgruppe mit 4 Mitgliedern beschickt. Neu in den Vorstand kommen Waltraud
Neureiter, Johann Pichler, Ing. Friedrich Janny. Die Ortsgruppe Loosdorf hat
133, die Ortsgruppe Texing 124 und die Gruppe Melk hat 207 Mitglieder, ergibt
gesamt 464 Mitglieder.
Herr Gschmeidler wird für 50-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Die Stadtgemeinde Melk stellt einen Raum in
der Bahnhofstraße als Geschäftsstelle für die Sektion zur Verfügung. Um die
Besitzverhältnisse der Grüntalkogelhütte zu klären, wird von der Ortsgruppe
ein Antrag auf Statutenänderung mit eigener Rechtsperson gestellt. Diesem
Antrag wird entsprochen, somit ist die
Hütte endgültig im Besitz der Ortsgruppe und wird in diesem Jahr von ca. 3000
Wanderern besucht. Am IVV-Wandertag in Texing nehmen 1500 Wanderer teil.
Die Geschäftsstelle wird am 22.11. mit einem
„Tag der offenen Türen“ eröffnet.
1981
Melk führt 23, Loosdorf 21 und Texing 20
geführte Touren durch. Die Förderung der Ortsgruppen wird auf 20 % des
Mitgliedsbeitrages angehoben. Die Höhlenforschergruppe unter der Leitung von
P. Jeremia erhält eine Subvention von 5000.- S. Herr Prinz löst Herrn Pichler
im Vorstand als Beisitzer ab.
1982
Der 1. Vorsitzende, Dir Bruno Steindl
übernimmt die Patenschaft eines Paddelbootes der OG Texing. Engelbert Straßer
wird Obmann der Ortsgruppe Texing und kommt somit in den Sktionsvorstand als
Stellvertreter. Am 1. Paddellager nehmen 40 Kinder teil.
1983
Rudolf Gschwandtner wird Ehrenmitglied der
Sektion. Der Landesjugendtag findet in Texing statt. Die Ortsgruppe Ysper –
Melk – Weitental wird gegründet. Zum Obmann wird Franz Meissner gewählt.
Jugendführeranwärter – H. Wippel, Josef Straßer und Anton Lanzenhofer. Der
Mitgliederstand beträgt 592 Mitglieder.
1984
Franz Meissner und Franz Landstetter kommen
in den Sektionsvorstand.
1985
Der Jugendwart, Engelbert Freinberger,
stirbt bei einer Expedition in Südamerika. Ernst Kamleithner und H.
Landstetter absolvieren die Jugendführerausbildung. Josef Straßer, Renate
Siebenhaar und Walter Rützler kommen als Beiräte in den Vereinsvorstand.
1986
Friedrich Hengl wird Schriftführer, Ernst
Kamleithner Jugendwart. Die Höhlenforschergruppe legt einen umfassenden
Tätigkeitsbericht vor (Raucherkarhöhle 42,5 km Gesamtlänge).
1987
Den Herren Josef Eichberger, Gotthard
Bichler und Bruno Steindl wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die Sektion
hat 613 Mitglieder. Gedenken an Carl Hermann – Initiator des NSWW. Auf der
Grüntalkogelhütte wird der 20.000 Besucher begrüßt. Der Schiwart Wolfgang
Birnbaum verunglückt am 05.04. bei einer Schitour tödlich.
1988
Die Subventionen für die Ortsgruppen und für die Höhlenforschergruppe wird auf S
7000.- erhöht. Die HV beschließt einen Antrag für die Jahreshauptversammlung
des Gesamtvereines, daß der Mitgliedsbeitrag für Familien bereits ab dem 1
Kind gültig ist. (Der Antrag wird bei der JHV. angenommen). Der erforschte
Teil der Raucherkarhöhle beträgt bereits 50 km. Beim 1. Faßdaubenlauf in
Texing nehmen über 50 Personen teil.
1989
Die OG Ysper – Melk - Weitental hat 215, die
OG Loosdorf 150 und die OG Texing 342 Mitglieder. (Sektion 707 Mitglieder).
Der Sektion stehen 18 Jugendwarte und
–anwärter zur Verfügung. Die Höhlenforschergruppe besteht 10 Jahre und wird
mit mehreren Förderungspreisen ausgezeichnet. Bruno Steindl wird wieder zum
1. Vorsitzenden gewählt, Johann Falkensteiner wird Schatzmeister und löst das
Ehrenmitglied Dr. Böhm ab. Anton Lintenhofer wird für 50jährige
Mitgliedschaft geehrt. Engelbert Straßer wird Ehrenmitglied. Am 05.07.
verunglückt Helene Fischer, Mitglied der Höhlenforschergruppe, tödlich. Am
Schikurs in Lackenhof nehmen 90 Kinder teil. Johann Rauchberger wird
Hüttenwartstellvertreter.
1990
Leopold Wagner, Gründungsmitglied der OG
Texing und langjähriger Funktionär, wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Die Paddelgruppe kauft ein neues
Schlauchboot. Am Pfingstlager und bei anderen Jugendveranstaltungen herrscht
reges Treiben. Helmut Glinz und Ewald Kratochwill legen die Prüfung für den
Paddellehrwart ab. Die Ortsgruppe Texing feiert den 25jährigen Bestand.
1991
Helmut Glinz und Josef Straßer werden von
der Landesjugend für ihre aktive Jugendarbeit geehrt.
1992
Direktor Bruno Steindl legt nach 13 Jahren
den 1. Vorsitzenden zurück. Franz Leutgeb wird von der HV. für 3 Jahre als 1.
Vorsitzender gewählt, ebenfalls neu in den Sektionsvorstand kommt Sonja Kern
als Schriftführerin. Johann Rauchberger löst Gotthard Bichler als Hüttenwart
ab.
1993
Die Sektion hat 811 Mitglieder. Die
Vereinszeitung der OG Texing geht ab nun an alle Mitglieder der Sektion.
Franz Anton Umgeher verunglückt beim Klettern im Hochschwabgebiet tödlich.
Gotthard Bichler wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
1994
Die OG Ysper-Melk-Weitental hat 232, die OG
Loosdorf 133 und die OG Texing 517 Mitglieder (882). Höchster Mitgliederstand
seit der Gründung. Schi- und Paddelgruppe sind der aktivste Teil der
Jugendgruppe.
1995
Engelbert Straßer wird zum 1. Vorsitzenden
gewählt. Seine Stellvertreter sind Karl Hubmann und Direktor Bruno Steindl.
Schriftführerin wird Veronika Fahrngruber. Weiters im Vorstand sind Johann
Kern, Friedrich Hengl, Johann Falkensteiner (Schatzmeister), Ernst
Kamleithner (Jungendwart), Gerald Knobloch, Dr. Pater Jeremia Eisenbauer,
Elisabeth Wedl, Walter Rützler, Franz Leutgeb, Mag. Dominik Wedl.
1996
Die Jugendführer Ernst Kamleithner, Franz
Waxnegger sowie Josef Straßer, werden mit dem Jugendwarteehrenzeichen
ausgezeichnet. Ein Schikurs wird abgehalten, an dem 104 Kinder und 26
Betreuer teilnehmen. Am 20.05. stirbt unser langjähriger 1. Vorsitzender und
Ehrenmitglied Direktor Bruno Steindl.
1997
Die Sektion feiert den 75ger. Walter Nagele
wird für 50jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Ca. 60 Mitglieder besteigen
im Rahmen der Jubiläumsfeier den höchsten Berg des Bezirkes, den Peilstein.
An der Schneebergtour nehmen 35 Wanderer teil. Die Glocknertour ist leider
dem Schlechtwetter zum Opfer gefallen. Ehrenmitglied Rudolf Gschwandtner
nimmt an der AUSTROPOL 97 teil und erreicht mit dieser Gruppe den Nordpol auf
Schiern.
1998
Der Mitgliederstand erhöht sich auf 940.
Hans Kern wird zum Obmann der Ortsgruppe Texing gewählt. Der Umbau der
Grüntalkogelhütte wird auf breiter Basis diskutiert.
1999
Am 21. Jänner
startet der Umbau der Grüntalkogelhütte. Bei der Bergmesse am 20. Juni
erfolgt die 20Jahrfeier. Ca. 600 Wanderer kommen zur Hütte. Nach mehr als
4000 geleisteten Arbeitsstunden wird die Hütte am 5. September neu eröffnet.
Ferdinand Brack, Vorstandsmitglied der OG Texing, verunglückt mit dem
Mountainbike in Texing. Der langjährige Schatzmeister Johann Falkensteiner
legt sein Amt zurück. Er wird mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Im
folgt Dr. Kurt Eder aus Melk.
2000 Auf der Grüntalkogelhütte wird der 50.000. Besucher begrüßt. BM Ernst Strasser besucht die Grüntalkogelhütte. Dr. Kurt Eder wird zum Schatzmeister der Sektion gewählt.
Die Ortsgruppe Ysper-Melk-Weitental hat 221 Mitglieder, die Ortsgruppe Loosdorf hat 141 und die Ortsgruppe Texing hat 698 Mitglieder – gesamt 1064.
Am Kinderschi und
–snowboardkurs unter der Leitung von Alfred Brack nehmen 93 Kinder mit 29
Betreuern teil.
Touren- und Carvingschier wurden
angekauft. Sie werden von Manfred Stadler gewartet.
Die Kletterwand wird bei Kinderfesten und Kirtagen aufgestellt.
Die Paddler unter Ewald Kratochwill veranstalten ein 4tägiges Paddellager in Wildalpen, ein 4tägiger Kajakkurs wird für die Landesjugend abgehalten, am Abenteuerlager in der Urmannsau nehmen 16 Kinder teil.
2001
Bei der
Jahreshauptversammlung wird der Vorstand neu gewählt: 1. Vorsitzender:
Engelbert Straßer, Stellvertreter Johann
Kern, Walter Rützler, Mag. Dominik Wedl, Schriftführerin Christa Pachta,
Schatzmeister Dr. Kurt Eder, Jugendwart Ernst Kamleithner,
Jugendwartstellvertreter Josef Straßer, Paddeln Ewald Kratochwill, Schi- und
Snowboard Ing. Alfred Brack, Naturschutzwart Josef Straßer, Bergrettungswart
Ernst Knobloch, Alpinwart DI Herwig Gruß.
Der Schikurs findet erstmals am Hochkar statt. Die angebotenen Mountainbiker-Touren
werden gut angenommen und sind auf die Teilnehmer zugeschnitten.
Der Alpenverein nimmt mit einem Info-Zelt, mit der Kletterwand und Lagerfeuerstimmung am Texingtaler Dorffest teil.
2002
Die Seilbahn wird von
„Diesel“ auf Elektrobetrieb umgestellt. Dank für die Mithilfe. Für die
Elektronik ist Ing. Fred Brack verantwortlich. Nach anfänglichen Problemen
(Hardware, Software, Dreckware) ist die Seilbahn einfach und für Jedermann
bedienbar. Die Verletzungsgefahr durch
den alten „Jenbacher“ Baujahr 1948, ist
gebannt. Er bringt 150.- € Erlös. Auch die Seilbahnhütte wird neu errichtet.
Das Dach wird als Erweiterung der Terrasse ausgeführt.
2003
Kinderschikurs mit 90
Teilnehmern. Fred Brack übergibt an Hans Kern jun und Markus Bürgmayr. Der
Alpenverein sponsert den Alpenvorland-Cup Kilb Mank Texing mit 500.- €. Auch
die 3 angeführten Gemeinden leisten ihren Beitrag.
Das Sommerlager findet erstmals in Wildalpen statt.
Hans Blauensteiner ist 50 Jahre beim Alpenverein.
2004
25 Jahre Grüntalkogelhütte,
bei herrlichem Bergwetter kommen viele Besucher, unter ihnen, LR Sepp Plank, LA
Mag. Gerhard Karner, HR Elfriede Maierhofer. Seit dem gibt es auch den
„Grüntalkogler“. Als Taufpate stellte sich LA Mag. Gerhard Karner zur
Verfügung. Der Wein von der Fam. Ettenauer findet auch in der Region großen
Anklang.
Gotthard Bichler, langjähriger Hüttenwart und Ehrenmitglied der Sektion kann
als 60000. Besucher begrüßt werden.
Am 01.08.
verunglücken 4 Bergkameraden der Ortsgruppe Loosdorf, Franz Hiesberger, Leopold
Linsberger, Alois Zeilinger und Reinhard Teufl beim Abstieg vom Täschhorn in
der Schweiz.
Durch die Initiative von Flodi Josef Janker wird der 1. Walzberglauf veranstaltet und war auf
Anhieb mit über 60 Teilnehmern ein großer Erfolg.
Zum 1. Mal findet die Jahreshauptversammlung der Sektion auf der Grüntalkogelhütte statt.
2005
Der Verein besitzt 8 Paare
Schneeschuhe – sie sind mittlerweile ein sehr beliebtes Sportgerät und meistens
unterwegs. Josef Hackl wird Hüttenwartstellvertreter.
2006
In der Tennishalle Lentsch
in Kirnberg wird gemeinsam mit der Sektion St. Leonhard und der Sektion Melk
ein Boulderanlage errichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 36000.- €.
Die Anlage wird vom Gesamtverein mit ca. 7000.- € gefördert.
Auf der Grüntalkogelhütte werden neue WC-Anlagen errichtet, die allen modernen Anforderungen
entsprechen. 18 Mitglieder leisten 871 freiwillige Arbeitsstunden.
2007
In der OG Texing werden Sepp
Hackl und Franz Wippel in den Vorstand gewählt. Ansonsten ergeben sich keine
Veränderungen.
Das Kinderklettern in Kirnberg wird sehr gut angenommen. Ansprechpartner sind Franz
Ganaus, Rosa Teufl und Ernst Kamleithner.
Zur Grüntalkogelhütte führen „TUT-GUT“
Wanderwege. Dadurch kommen auch viele Fremd zur Hütte. Der Wanderweg über den
Bichlberg wird neu angelegt.
Mountainbiker, Paddler und Tourengeher absolvieren viele Unternehmungen.
2008
Die
„Frühstücksterrasse“ auf der Grüntalkogelhütte wird errichtet.
2009
Der
alte Gastraum wird saniert. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer.
Durch die vielen Aktivitäten kommen immer wieder neue Mitglieder zum Verein. Der aktuelle Mitgliederstand liegt bei 1401 Mitgliedern.
Grete Wagner, Karin Holberg und Bertl Strasser sind seit 40 Jahren Mitglied in der Ortsgruppe Texing. Die Ortsgruppe feiert den 40jährigen Bestand und 30 Jahre Grüntalkogelhütte. Frau Rosa Eichberger ist seit 50 Jahren Mitglied.
2010
Vor der Grüntalkogelhütte
wird der Platz umgestaltet. Eine Hütte für die Lagerung der Tische und Bänke
wird errichtet. Beim Schikurs nehmen über 80 Kinder teil. Sie werden von 25
Helferinnen und Helfer betreut. Das Abenteuerlager an der Salza ist ein voller
Erfolg. Die Boulderanlage in Kirnberg wird besonders von der Jugend aller
Ortsgruppen gut angenommen.
2011
Der Vereinsvorstand wird
neu gewählt. Es ergeben sich keine Veränderungen. Thomas Klauser wird
stellvertretender Jugendleiter. Engelbert Strasser bleibt 1. Vorsitzender.
Seine Stellvertreter sind Walter Rützler, Hans Kern und DI Herwig Gruß.
Jugendleiter bleibt Ernst Kamleithner, Kassierin Juliane
Waxenegger und Schriftführerin Christa Strasser. Rosa Teufl ist Kassenprüferin.
Frau Marie Fischer-Colbrie ist seit 60 Jahren Mitglied.
2012
Die Sektion hat 1579
Mitglieder.