Senioren Hochtourenwoche (Senioren Hochtourenwoche)

Alterserweiterte Jung-Seniorengruppe -6 Personen (Gesamtalter 417 Jahre) erobert die Kitzbühler Alpen !

Sonntag 6 Uhr morgens Abfahrt nach Hopfgarten/Tirol.und weiter nach Kelchsau in den Kurzen Grund. Gepäcktransport mit der Materialseilbahn und Aufstieg ca.1 1/2 Std zur Bambergerhütte. Nach einer kurzen Mittagspause- die Sonne schien noch zu diesem Zeitpunkt, machten wir noch eine kurze Tour Richtung Schwebenkopf. Die Schneeverhältnisse waren nicht besser als daheim-sehr wenig! Während des Aufstieges hat das Wetter umgeschlagen und wir sahen uns gezwungen umzukehren. Am Abend begann es zu schneien und der Schneefall hielt an bis zum Dienstag Abend. Wir waren aber trotzdem nicht faul und machten schöne Neuschneetouren (am 1.Tag ca.20cm) wieder Richtung Schwebenkopf und diesmal machte uns der Nebel zu schaffen - keine Sicht- nur bis zur Schispitze! Über Nacht schneite es nocheinmal 25cm  und jetzt hatten wir genug Schnee zum Verpulvern. Wir spurten (die Spurarbeit durfte ich als einer der jüngeren verrichten) diesmal die Hänge zum Tristkopf hinauf, kaum oben angekommen fiel wieder Nebel ein. Bei der Abfahrt mussten wir uns strikt an die Aufstiegsspur halten um heimzufinden.

     Der Mittwoch brachte aber dann das Hoch. Wolkenlos bei -18°. Heute war der Salzachgeier im  Programm. Spurarbeit vom feinsten bei 50cm Pulverschnee. Der Weg führte über das Salzachjoch die Salzachalmböden (Nähe Salzachursprung) über die Hochalm zum Salzachgeier 2466m.

Den Gipfel mussten wir uns aber von 50m unterhalb ansehen da der Schlußhang uns wegen Lawinengefahr zu gefährlich erschien. Dafür entschädigte uns eine traumhafte Abfahrt. Zum Salzachjoch war ein kurzer Aufstieg nötig und da es noch nicht allzuspät war, einigten wir uns zu einem weiteren Anstieg auf das Nadernachjoch von dem wir die wunderschönen Hänge bis zu unserer Herberge genossen.

    Der Donnerstag glich dem Vortag. Indem die Sonne an den Südhängen schon fleißig Schnee-

umwandlungen durchgführt hat, einigten wir uns auf die Nordhänge des Tristkopfes und so bestiegen wir diesen noch einmal, was wir nicht bereuten. Einige der Junggebliebenen wollten nach diesen Strapazen heute keine weitere Tour machen und fuhren ins Quartier, Grete Hans und Ich stiegen vom Nadernachjoch noch zum Kröndlhorn auf und genossen die Abfahrt über die Streitfeldenalm zur Neuen Bambergerhütte, wo uns die Kollegen schon mit einem Bier empfingen.

     Am Freitag-Abreisretag war wieder Schlechtwetter angesagt. Das Gepäck haben wir in die Seilbahn verladen und wir stiegen hinter der Hütte ca 200Hm auf zum unteren Wildalmsee, über diesen drüber- hinunter ins Manzenkar den Güterweg hinunter ins Tal zum Gasthof Wegscheid wo unsere Autos parkten. Gegen Mittag machten wir uns auf die Heimreise. 

    Die Unterbringung auf der Hütte war in einem 12er Lager - also genug Platz für uns. DIe Verpfle-gung, das Ambiente, die Stimmung und die Kameradschaft war ausgezeichnet. Schnee und Wetter hätten nicht besser sein können (bis auf Kleinigkeiten) - also- Tourengeherherz was willst du mehr?

Die Teilnehmer: Grete-Hans-Herbert-Othmar-Rupert und Franz

Text und Fotos: Franz P.

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