Lawinenreport Tirol wird täglich um 17 Uhr aktualisiert
vereinfachte Darstellung (bei schlechter Internetverbindung sinnvoll)
Lawinenkurse und Fortbildungen bieten die Sektionen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins an.
Außerdem kann man an einem Kurs auf der Lizumer Hütte teilnehmen, der z.B. von der Alpinschule Innsbruck (ASI) oder dem DAV Summit Club veranstaltet wird.
Wer sich schon mal theoretisch fortbilden will, dem sei der folgende Link vom Lawinenwarndienst Tirol ans Herz gelegt:
Sehenswerter Vortrag von Michael Larcher aus dem Bergsport-Referat des Österreichischem Alpenvereins zu neusten Entwicklungen und Details aus der Lawinenforschung. Ein Muss für jeden Skitourengeher und Splitboarder.
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Detailanalyse des Lawinenunfalls unterhalb des Geiers in den Tuxer Alpen vom Lawinenwarndienst Tirol
Die Lizumer Hütte verfügt seit 2010 über ein eigenes LVS Suchfeld - ein perfektes Übungsfeld für Lawinen- und Tourenkurse.
Skitourenfahrer, Spliboarder, Schneeschuhgeher und weitere Interessierte können unter recht realistischen Bedingungen die richtige Anwendung des Lawinenverschüttetensuchgerätes (LVS) üben.
Im Trainingsgelände bei der Lizumer Hütte befinden sich mehrere im Schnee vergrabene LVS-Sender. Von einer Steuerzentrale aus können die LVS-Sender mittels Funk-Befehl aktiviert werden.
Wie bei einem Lawinenunfall kennen die Trainierenden die Platzierung der Sender nicht. Die Elektronik ermöglicht zudem die Aktivierung von einem oder mehreren LVS-Sendern nach dem Zufallsprinzip. Anders als in der Realität werden die LVS-Sender nach der genauen Ortung nicht ausgegraben. Die endgültige Lokalisierung erfolgt mit der Lawinensonde. An den Sendern sind Kunststoffbehälter mit definierten Tastflächen sowie ein System zur automatischen Trefferrückmeldung vorhanden.
Im Rahmen der
Sicherheitsinitiative für SkitourengeherInnen des Landes Tirol gemeinsam mit
dem Alpenverein und der Bergrettung eröffnete LHStv Anton Steixner 2010 den
LVS-Checkpoint Lizumer Hütte im Wattental.
Passiert ein Skitourengeher diesen LVS Checkpoint, zeigt eine Leuchtdiode und ein akustisches Signal am Suchgerät an, ob dieses einsatzfähig ist. Der LVS Checkpoint ergänzt sich ideal mit dem angeschlossenen LVS Übungsfeld. "Unsere Angebote lauten Information, Schulung und Kurse", betont Gerald Aichner, Tiroler Landesvorsitzender des Oesterreichischen Alpenvereins (OeAV).
Appell an
Eigenverantwortung der Tourengeher
Eindringlich weist
der Alpenverein auf die dramatische Verdichtung von Lawinenunfällen hin. Deren Tragik - so die Alpenvereinsexperten - wird noch gesteigert
durch die Tatsache, dass in mehr als der Hälfte der Unfälle von den Betroffenen
keine LVS-Geräte (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) mitgeführt wurden. Die
Chancen auf Rettung wurden damit dramatisch verschlechtert. Die LVS-Checkpoints
sind eine vielversprechende
Aktion, um an die Eigenverantwortung der Tourengeher zu appellieren. Die Anzahl
dieser Anlagen will man bewusst gering halten und denkt keinesfalls in eine
flächendeckende Ausstattung: "Wir sind entschieden gegen die Technisierung
von Sportarten, deren Reiz in erster Linie im Naturerlebnis und in der
Eigenverantwortung liegt", betonen Gerald Aichner und Michael Larcher,
Bergsportreferent des ÖAV.